Meiner Meinung nach "ja", wobei. Ich finde schon das was Blackjack sagte auch schon stückweit mit der Psyche zutun aber wenn du in einem Umfeld lebst wo alle irgendwas von dir erwarten, weil du der "Auserwählte" bist oder eben der schlaueste dann kann dies dich schnell ins Abseits drängen oder auch depressiv machen. Ich kenne viele aus meiner Fachschaft und ich würde nicht sagen, dass sie non-stop depressiv sind sondern doch eher glücklich. Die depression kommt dann zuhause, wenn man den Tag verarbeitet oder die geschehnisse der letzten Wochen verdauen muss. Entweder war der Chef nicht zufrieden mit deiner Arbeit oder du hast deine Klausur verkackt und musst in die Wiederholung.
Anstatt depressiv würde ich zudem hinzufügen, dass "intelligente" Menschen eher unglaublich unter Stress stehen. Die Aufgaben häufen sich einfach, das merk ich auch oft selber wenn ich mal alles absagen muss und ein Tag im Zimmer hänge und die Skizzen fertig berechnen usw. und sofort. Wobei ein bisschen hört sich das auch doof an, wer ist denn intelligent? Realschüler, Gymnasiasten, Berufsschüler, Abiturienten, Studenten? In jedem dieser Schulkasten gibt es intelligente und mal nicht so intelligente die dafür aber im Leben und weniger in der Schule mehr drauf haben und teilweise glücklicher wirken oder auch sind. Bei Gymis war ich immer der Meinung, dass diese Kinder gerade in ihrer Jugend alles mögliche verpassen. Sie sind zwar fürs weitere Schulleben getrimmt wie sonst was aber im echten Leben sind es die teilweise eher schüchterne Versager die man auf dem Pausenhof ärgert. Das war unser Bild von Gymis früher als Realschüler. Selbst beim Abitur konntest du unterscheiden, wer vom Gym kommt und wer auf der Realschule war. Vom Aussehen, Denkweise, Ausdrücke oder der Arbeitsweise. Es haben sich bei uns immer Grüppchen gebildet trotz Klasse. Ich weiß nicht ob das heute immer noch so ist aber beide Gruppen waren in ihren Leistungen trotzdem identisch. Nur die Sichtweise sprich die Denkweise von allgemeinen dingen war immer anders.
Es ist ein Thema, dass sich finde ich nicht beantworten lässt. Auch der begriff "dummer" Mensch müsste hier erklärt werden. Wen meint man damit? Förderkinder, Hauptschüler? Wobei ich auch gleich sagen kann, dass ich natürlich freunde hatte die auf die Hauptschule gingen und zwei von denen waren lange Zeit in Mathe besser als ich. Wir haben auch immer die selben Aufgaben bekommen nur, dass der Arbeitsrythmus bei uns viel schneller war. Die Aufgaben waren aber die selben. Bin ich jetzt dümmer als ein Hauptschüler?
Man sieht, dass lässt sich alles nicht pauschal sagen. Es ist wirklich schwer zu beantworten. Meiner Meinung haben beiden Seiten probleme aber gehen an die Sache anders heran.