ein intressanter thread, aber ich check die hälfte davon irgendwie nicht :
liegt auch daran dass ich müde bin und physik nie wirklich meine stärke war
naja, deine Fragen sind absolut ok, das liegt wohl mehr daran, dass es didaktsch eher suboptimal aufbereitet ist
da hätte ich vlt. bei den alten Griechen anfangen müssen und mich langsam durchkämpfen bis heute
Um SL zu verstehen muss man eigentlich Gravitation und Strahlung und dieses und jenes an sich recht genau verstanden haben, aber na ja ...
ab wann hat ein objekt soviel masse dass es zu einem schwarzen loch wird, gibts da irgendwelche richtwerte,
Rein theoretisch kann man für
jedes Objekt mit bekannter Masse berechnen, auf welchen Radius man es komprimieren muss damit es ein SL wird, das ist der sog.
Schwarzschildradius, nach Karl Schwarzschild benannt.
Das hängt daher nicht nur an der
Masse sondern auch an der
Dichte der Masse, also wie stark sie komprimiert ist! Beim Komprimieren ändert sich die Masse
nicht, Radius und Dichte stehen jedoch im engen Zusammenhang: der Radius wird immer
kleiner, die Dichte immer
größer! Wenn man also nicht aufhört weiter zu verdichten, erreicht irgendwann
jedes Objekt einen Radius, der so klein ist, dass es ein SL ergibt.
Würde man die Erde auf einen Radius von ca. 1cm zusammendrücken (es ist also immer noch die selbe Erdmasse), wäre das Ergebnis ein SL.
Das alles können wir natürlich nicht und werden es auch nie können, wir müssen es eben der Natur überlassen, SL zu produzieren, und das tut sie auch, mit Sternen, die am Ende ihres "Lebens" sind. Nur sie haben genug Masse, um allein durch Gravitation in SL zusammenzufallen. Planeten haben bei weitem nicht diese Masse, nicht mal der riesige Jupiter.
und was versteht man unter einem in sich zusammenfallen eines sterns wie kann man sich das vorstellen :hip1:
Die meisten Sterne haben an sich so große Massen, dass sie allein durch ihre eigene Gravitation in sich zusammenfallen würden, praktisch wie ein Teig, weil sich die Teilchen alle gegenseitig anziehen. Warum aber fällt z.B. unsere Sonne nicht in sich zusammen?
Ein "aktiver" Stern, der noch genug Brennmaterial hat, erzeugt enorme Mengen an Strahlung und gibt sie in den Raum ab.
Strahlung ist zugleich auch
Energie, und diese Energie erzeugt einen so hohen Strahlungsdruck (Gegendruck) im innern des Sterns, dass der Zusammenbruch verhindert wird. Deswegen strahlen sehr massereiche Sterne viel stärker als unsere Sonne (ein Durchschnittsstern), dafür leben sie eben nicht so lange.
Irgendwann ist der Brennvorrat aufgebraucht, der Stern besteht nur noch aus schwereren Elementen, die nicht weiter fusioniert werden können, und er beginnt zu verlöschen. Nun können je nach Sterntyp verschiedene Dinge passieren, er kann z.B. explodieren (Supernova), entscheidend ist,
wieviel Masse von ihm noch übrigbleibt.
Wenn die Masse bestimmte Grenzen überschreitet, drückt ihn seine Eigengravitation von ganz alleine zu einem Neutronenstern oder einem SL zusammen. So stürzt also ein ehemals riesiger Stern zu einem SL mit einigen Kilometern Radius zusammen.
uff, ist echt nicht einfach, zumal da zig Dinge zusammenspielen, man muss also auch in etwa wissen, wie Sterne funktionieren ...
Werde mir mal nachher die clips von Domoljub ansehen, auch auf youtube paar Passende raussuchen, visuell ist das vlt. besser zu verstehen
