Snežana
Flintenweib
Klimaschutz
Weiblicher Ernährungsstil besser für die Umwelt
Frauen ernähren sich nicht nur gesünder als Männer. Wie Forscher aus Halle ermittelt haben, schont der weibliche Ess-Stil auch die Umwelt. Würden alle Deutschen ihrem Vorbild folgen, wären gleich mehrere Klimaziele gewonnen.
Hamburg - Mehr Obst und Gemüse, weniger Fleisch und Wurst: Das durchschnittliche Ernährungsmuster von Frauen ist nicht nur gesünder, es wirkt sich auch deutlich besser auf den Treibhauseffekt und den Flächenbedarf aus, teilten Wissenschaftler der Universität Halle am Dienstag mit.
Die Forscher hatten die Ergebnisse der jüngsten Nationalen Verzehrsstudie ausgewertet, für die in den Jahren 2005 und 2006 rund 20.000 Menschen in Deutschland zu ihrem Ernährungsverhalten befragt wurden. Der Bericht wurde in der Zeitschrift "International Journal of Life Cycle Assessment" veröffentlicht. Die Berechnungen der Forscher lassen durchaus staunen: Eine Fläche von rund 15.000 Quadratkilometern - das ist die Größe von Schleswig-Holstein - würde frei, wenn sich alle Männer wie Frauen ernährten.
Laut den aktuellen Ergebnissen würden zudem rund 15 Millionen Tonnen Treibhausgase und 60.000 Tonnen Ammoniak weniger ausgestoßen. Der Anteil der Ernährung am Treibhauseffekt wird in Deutschland auf rund 20 Prozent beziffert. Bei Ammoniak ist der Nahrungsmittelverbrauch nach Angaben der Forscher sogar für 95 Prozent aller Emissionen verantwortlich.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,825592,00.html
Weiblicher Ernährungsstil besser für die Umwelt
Corbis
Brokkoli bevorzugt: Die weibliche Ernährung ist besser für Figur und fürs KlimaFrauen ernähren sich nicht nur gesünder als Männer. Wie Forscher aus Halle ermittelt haben, schont der weibliche Ess-Stil auch die Umwelt. Würden alle Deutschen ihrem Vorbild folgen, wären gleich mehrere Klimaziele gewonnen.
Hamburg - Mehr Obst und Gemüse, weniger Fleisch und Wurst: Das durchschnittliche Ernährungsmuster von Frauen ist nicht nur gesünder, es wirkt sich auch deutlich besser auf den Treibhauseffekt und den Flächenbedarf aus, teilten Wissenschaftler der Universität Halle am Dienstag mit.
Die Forscher hatten die Ergebnisse der jüngsten Nationalen Verzehrsstudie ausgewertet, für die in den Jahren 2005 und 2006 rund 20.000 Menschen in Deutschland zu ihrem Ernährungsverhalten befragt wurden. Der Bericht wurde in der Zeitschrift "International Journal of Life Cycle Assessment" veröffentlicht. Die Berechnungen der Forscher lassen durchaus staunen: Eine Fläche von rund 15.000 Quadratkilometern - das ist die Größe von Schleswig-Holstein - würde frei, wenn sich alle Männer wie Frauen ernährten.
Laut den aktuellen Ergebnissen würden zudem rund 15 Millionen Tonnen Treibhausgase und 60.000 Tonnen Ammoniak weniger ausgestoßen. Der Anteil der Ernährung am Treibhauseffekt wird in Deutschland auf rund 20 Prozent beziffert. Bei Ammoniak ist der Nahrungsmittelverbrauch nach Angaben der Forscher sogar für 95 Prozent aller Emissionen verantwortlich.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,825592,00.html