Das Problem mit der repräsentsativen Demokratie ist, das du nur wählen kannst wer für dich entscheidet, oder besser gesagt, oftmals entscheidest du nur wer dich verarschen darf. Denn wer kann die gewählten Politker dazu zwingen ihre Wahlversprechen auch einzuhalten ? Keiner. Und welche Konsequenzen erwarten diese Politiker. Meistens keine.
Dazu gibt es da Problem mit dem Lobbyismus in jeder repräsentaitven Demokratie, damit haben wir de facto eine Plutokratie. Nicht zufällig fallen gewichtige politische Enscheidungen zugunsten von Unternehmen, welche sich diverse politische Entscheidungsträger für ihre Interessen gesichert haben.
Du sagst man muß die "Bürger vor sich selbst schützen" und das diese danach entscheiden würden "was in den Medien hoch her geht". Das mag stimmen und kein System ist perfekt, aber du nivellierst doch dieses Problem nicht in einer repräsentativen Demokratie. Auch hier wählen die Bürger, zwar Parteien, aber auch nach Gesichtspunkten, welche ihnen durch die Medien suggeriert werden. Nur können die Bürger nach der Wahl auf keine politische Entscheidung mehr EInfluss nehmen, selbst dann nicht, wenn die gewählte Regierung das Gundgesetz zurecht biegt um an einem "militärischen Auslandseinsatz" teilzunehmen, welcher de facto von der Mehrheit der Wählerschaft abgelehnt wird.
Was ist nun wirklich besser ? Ich bin für direkte Demokratie, zumindest brauchen wir Elemente dieser auch in einem System der repräsentiven Demokratie um die Macht der gewählten Volksvertreter einzuschränken und weiterhin selbst politischen Einfluss ausüben zu können.