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Welche Staats- und Regierungsform ist "die Beste" ?

Welche Staats- und Regierungsform ist "die Beste" ?

  • Plutokratie (Herrschaft des "Geldadels")

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    64
Wahlen sollen schon noch sein, bei kleineren Sachen würde ich das Volk auch mitentscheiden lassen.


.....widersprichst du dir da nicht selbst......du meintest DU würdest es entscheiden lassen........du als politiker, du als mitglied des volkes......?!

....vl werden die parteien die wahlen auch für überflüssig erklären und sich alle paar jahre gegenseitig ablösen....und das volk hat nichts mehr zu entscheiden, weil es ja zu dumm ist........
 
Die beste Staatsform ist eine starke Wirtschaft und genügend hohe Löhne um ein, zumindest finanziell, sorgenfreies Leben zu führen.

Alles andere wird dann zur Nebensache oder wenn es nicht so ist, zum Problem.
 
Das Problem mit der repräsentsativen Demokratie ist, das du nur wählen kannst wer für dich entscheidet, oder besser gesagt, oftmals entscheidest du nur wer dich verarschen darf. Denn wer kann die gewählten Politker dazu zwingen ihre Wahlversprechen auch einzuhalten ? Keiner. Und welche Konsequenzen erwarten diese Politiker. Meistens keine.
Dazu gibt es da Problem mit dem Lobbyismus in jeder repräsentaitven Demokratie, damit haben wir de facto eine Plutokratie. Nicht zufällig fallen gewichtige politische Enscheidungen zugunsten von Unternehmen, welche sich diverse politische Entscheidungsträger für ihre Interessen gesichert haben.

Du sagst man muß die "Bürger vor sich selbst schützen" und das diese danach entscheiden würden "was in den Medien hoch her geht". Das mag stimmen und kein System ist perfekt, aber du nivellierst doch dieses Problem nicht in einer repräsentativen Demokratie. Auch hier wählen die Bürger, zwar Parteien, aber auch nach Gesichtspunkten, welche ihnen durch die Medien suggeriert werden. Nur können die Bürger nach der Wahl auf keine politische Entscheidung mehr EInfluss nehmen, selbst dann nicht, wenn die gewählte Regierung das Gundgesetz zurecht biegt um an einem "militärischen Auslandseinsatz" teilzunehmen, welcher de facto von der Mehrheit der Wählerschaft abgelehnt wird.

Was ist nun wirklich besser ? Ich bin für direkte Demokratie, zumindest brauchen wir Elemente dieser auch in einem System der repräsentiven Demokratie um die Macht der gewählten Volksvertreter einzuschränken und weiterhin selbst politischen Einfluss ausüben zu können.

Ich halte es dennoch für realistischer, ein vernünftiges System mit einer repräsentativen als einer direkten Demokratie hinzukriegen. Bei einer repräsentativen Demokratie brauchst du eine kleine Menge an politisch mündigen, vorhersehenden, kompetenten Leuten, bei der direkten Demokratie Millionen davon, und seien wir ehrlich, der Durchschnittswähler ist nichts davon. Du hast Recht, dass die direkte Demokratie der Idealfall wäre, allerdings unter der Prämisse, dass wir in einer so idealen, aufgeklärten Gesellschaft leben würden. So sind "Menschen" aber nicht.

Weiterhin, der von dir genannte Lobbyismus: Lobbying ist ein viel, viel weiterer Begriff als man denkt, und er betrifft nicht nur Regierungen und Politiker. Sagt dir der Begriff "grassroots Lobbying" was? Das sind öffentlichkeitswirksame Kampagnen (wirklich im WEITESTEN Sinn) von Interessensvertretern, die ganz genau auf Wähler abzielen und genauso meinungsmachend wirken können wie finanzstarke Unternehmen auf einzelne Politiker. Politik ohne Lobbying gibt es nirgends und Lobbying an sich muss noch nicht mal ein negativer Begriff sein, weil es einfach nur bedeutet, dass Interessensgruppen etwas durchsetzen möchten. Das müssen nicht böse Tabak-oder Waffenkonzerne sein, auch NGOs und Menschenrechtsorganisationen lobbyieren, daher kann man keine Pauschalaussagen über Lobbying machen.
 
Theoreitsch halte ich die Diktatur für die beste Form, in der Praxis aber die direkte Demokratie, so lange diese durch eine unabhängige Judikative unter Kontrolle gehalten und übergeordnetes Recht respektiert wird.

Allerdings: Voraussetzung für ein funktionierende direkte Demokratie ist ein relativ hohes Bildungsniveau sowie eine freie Medienlandschaft. Ausserdem: je mehr Einwohner ein Staat hat, desto schwieriger wird die Umsetzung der direkten Demokratie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Entscheidend ist eigentlich die Kompetenz und die Intention des Souverän. Im Extremfall ist ein schlauer und gutmütiger Diktator oder Monarch besser, als ein dummes extremistisches Volk, das basisdemokratisch entscheidet.

Ich würde mir ein kommunistisches System wünschen, in dem die hellsten und philianthropsten Köpfe an den Hebeln der Macht sitzen, in allen Staaten. Auch parlamentarische Demokratien sind vom Prinzip her gut, nur neigen sie leider zu Lobbyismus und Korruption und die "oberen Gesellschaftsschichten" verstehen es eben einfach besser, sich Vorteile zu verschaffen, schon durch ihren finanziellen und oft auch intellektuellen Vorsprung.

 
Mich würde mal interessieren welche Vorteile diejenigen die "Autokratie, Diktatur oder absolute Monarchie" gewählt haben in einer solchen sehen und wie sie gedenken einen Autokraten/Diktator welcher nicht zum Wohle des Volkes handelt wieder loszuwerden.


Selbst wenn der Autokrat/Diktator zu Wohle der Allgemeinheit handelt, wo bleibt das Mitbestimmungsrecht ? Ist es unwichtig ?
Man kann Demokratie theoretisch demokratisch abwählen......sie dann wieder zu bekommen ist schon viel schwieriger.
 
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