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Welchen Philosophen könnt ihr empfehlen bzw. welcher ist euch am sympathischsten?

Postmodernisten wie Lyotard und die marxistischen Philosophen (Horkheimer, Adorno). Wobei ich bei Lyotard beim Thema "Postmodernes Wissen" nur einen Teil verstanden habe, da bilde ich mir nix ein. Und um das bisschen zu verstehen, musste ich zahlreiche andere Lektüren lesen. Die Franzosen sind so fies! -.-

Außerdem noch Peter Singer und Leonard Nelson (weil u.a. wegen der Tierethik).


"Ein Arbeiter, der nicht nur ein ,verhinderter Kapitalist’ sein will und dem es also ernst ist mit dem Kampf gegen jede Ausbeutung, der beugt sich nicht der verächtlichen Gewohnheit, harmlose Tiere auszubeuten, der beteiligt sich nicht an dem täglichen millionenfachen Mord, der an Grausamkeit, Rohheit und Feigheit alle Schrecknisse des Weltkrieges in den Schatten stellt [...]. Entweder man will gegen die Ausbeutung kämpfen, oder man lässt es bleiben. Aber wer als Sozialist über diese Forderung lacht, der weiß nicht, was er tut. Der beweist, dass er nie im Ernst bedacht hat, was das Wort Sozialismus bedeutet.” Leonard Nelson
 
Postmodernisten wie Lyotard und die marxistischen Philosophen (Horkheimer, Adorno). Wobei ich bei Lyotard beim Thema "Postmodernes Wissen" nur einen Teil verstanden habe, da bilde ich mir nix ein. Und um das bisschen zu verstehen, musste ich zahlreiche andere Lektüren lesen. Die Franzosen sind so fies! -.-

Außerdem noch Peter Singer und Leonard Nelson (weil u.a. wegen der Tierethik).


"Ein Arbeiter, der nicht nur ein ,verhinderter Kapitalist’ sein will und dem es also ernst ist mit dem Kampf gegen jede Ausbeutung, der beugt sich nicht der verächtlichen Gewohnheit, harmlose Tiere auszubeuten, der beteiligt sich nicht an dem täglichen millionenfachen Mord, der an Grausamkeit, Rohheit und Feigheit alle Schrecknisse des Weltkrieges in den Schatten stellt [...]. Entweder man will gegen die Ausbeutung kämpfen, oder man lässt es bleiben. Aber wer als Sozialist über diese Forderung lacht, der weiß nicht, was er tut. Der beweist, dass er nie im Ernst bedacht hat, was das Wort Sozialismus bedeutet.” Leonard Nelson

Ich hab, gebich zu, von Horkheimer und Adorno nie etwas gelesen, nur über ihr Werke, also Sekundärliteratur.
Für mich mit das größte Faschopack überhaupt, Feindbild Nr.1 was sog.Philosophen angeht
 
Man muß und kann unter GANZHEITLICHEN Aspekten davon ausgehen, dass die griechische Philosophie sozusagen die URMUTTER aller nachfolgenden Thesen war und ist.

So wie man kein Haus im ersten Stock zu Bauen beginnen kann, so kommt keine Philosophie der heutigen Zeit aus dem Nichts bzw. stützt sich auf Nichts bzw. beginnt im ersten Stock.

So logisch wie es ist mit dem Hausbau, dass dazu ein Fundament benötigt wird, so ist das Fundament jedweder philosophischen Denkweise und Artikulation griechisch.

In einer Art Selbstbefruchtung ( so nennen es die modernen Exegeten) hat das "Weiterdenken" dort in Hellas begonnen und sich im Domino-Effekt verbreitet und fußt selbst heute noch mit seinen Wurzeln dort, wo die Quelle liegt.

Natürlich wird nach 2500 Jahren nicht alles was dort gedanklich kreiert wurde, noch heute veritabel sein, doch das ändert nichts an dem o.b. Hausbaubeispiel.

Der Zenon von Elea ist auch nur einer von Hunderten der in Frage kommenden Probanden.

Schönen Tag Euch allen noch. Auch meiner Lieblingsblechbüchse und Styroporfanatiker Zoranius von Skopjea......klingt doch auch schön füllosofisch :^^:


Versteh mich nicht falsch ich bin selbst Grieche aber vielleicht solltest du eher schreiben das die Griechische Philosophie die urmutter der westlichen Philosophie ist den so wie Meinungsfreiheit eines jeden Bürgers usw. im westen sehr oft auf Sokrates lehren zurückgeführt wird steht Konfuzius in China z.b. als urvater für eine andere lehre (nicht unbedingt zwingend gegensätzlich zu Sokrates aber doch sehr verschieden) oder auch Buddha in südostasien (obwohl man den eher zur Religion zählt).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz Klar!!!
Als Stoa (griech. Στοά) wird eines der wirkungsmächtigsten philosophischen Lehrgebäude in der abendländischen Geschichte bezeichnet. Tatsächlich geht der Name (griechisch στοὰ ποικίλη – „bemalte Vorhalle“) auf eine Säulenhalle auf der Agora, dem Marktplatz von Athen, zurück, in der Zenon von Kition um 300 v. Chr. seine Lehrtätigkeit aufnahm. Ein besonderes Merkmal der stoischen Philosophie ist die kosmologische, auf Ganzheitlichkeit der Welterfassung gerichtete Betrachtungsweise, aus der sich ein in allen Naturerscheinungen und natürlichen Zusammenhängen waltendes universelles Prinzip ergibt. Für den Stoiker als Individuum gilt es, seinen Platz in dieser Ordnung zu erkennen und auszufüllen, indem er durch die Einübung emotionaler Selbstbeherrschung sein Los zu akzeptieren lernt und mit Hilfe von Gelassenheit und Seelenruhe zur Weisheit strebt.

„Alles ist wie durch ein heiliges Band miteinander verflochten. Nahezu nichts ist sich fremd. Alles Geschaffene ist einander beigeordnet und zielt auf die Harmonie derselben Welt. Aus allem zusammengesetzt ist eine Welt vorhanden, ein Gott, alles durchdringend, ein Körperstoff, ein Gesetz, eine Vernunft, allen vernünftigen Wesen gemein, und eine Wahrheit, so wie es auch eine Vollkommenheit für all diese verwandten, derselben Vernunft teilhaftigen Wesen gibt.

„Der letzte Lebenstag, vor dem dir so graut, ist der Geburtstag der Ewigkeit. Wirf alle Last von dir! Wozu das Zögern? Hast du nicht einst auch den Leib verlassen, der dich der Welt verbarg, und das Licht des Tages erblickt? Du zögerst und willst nicht? Auch damals hat dich die Mutter unter schweren Leiden ans Licht gebracht. Du seufzest und weinst? Das tun auch die Neugeborenen.“

Aber auch der Philosophen-Kaiser Mark Aurel(in der Tradition der Stoiker) kann ich wärmstens ans herz legen. Ein paar Auszüge gefällig?

„Kann mir jemand überzeugend dartun, dass ich nicht richtig urteile oder verfahre, so will ich’s mit Freuden anders machen. Suche ich ja nur die Wahrheit, sie, von der niemand je Schaden erlitten hat. Wohl aber erleidet derjenige Schaden, der auf seinem Irrtum und auf seiner Unwissenheit beharrt.“

(VI, 21)
„So oft du an der Unverschämtheit jemandes Anstoß nimmst, frage dich sogleich: Ist es auch möglich, daß es in der Welt keine unverschämten Leute gibt? Das ist nicht möglich. Verlange also nicht das Unmögliche.“ (IX, 42)

„Rührt ein Übel von dir selbst her, warum tust du’s? Kommt es von einem andern, wem machst du Vorwürfe? Etwa den Atomen oder den Göttern? Beides ist unsinnig. Hier ist niemand anzuklagen. Denn, kannst du, so bessere den Urheber; kannst du das aber nicht, so bessere wenigstens die Sache selbst; kannst du aber auch das nicht, wozu frommt dir das Anklagen? Denn ohne Zweck soll man nichts tun.“ (VIII, 17)

„Empfinde keinen Ekel, laß deinen Eifer und Mut nicht sinken, wenn es dir nicht vollständig gelingt, alles nach richtigen Grundsätzen auszuführen; fange vielmehr, wenn dir etwas mißlungen ist, von neuem an und sei zufrieden, wenn die Mehrzahl deiner Handlungen der Menschennatur gemäß ist, und behalte das lieb, worauf du zurückkommst.“ (V, 9)

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„An meinem Vater bemerkte ich Sanftmut, verbunden mit einer strengen Unbeugsamkeit in seinen nach reiflicher Erwägung gewonnenen Urteilen. Er verachtete den eitlen Ruhm, den beanspruchte Ehrenbezeigungen verleihen, liebte die Arbeit und die Ausdauer, hörte bereitwilligst gemeinnützige Vorschläge anderer, behandelte stets jeden nach Verdienst, hatte das richtige Gefühl, wo Strenge oder Nachgiebigkeit angebracht ist, verzichtete auf unnatürliche Liebe und lebte nur dem Staatswohl. […] Niemand konnte sagen, er sei ein Sophist, ein Einfältiger, ein Pedant, sondern jeder erkannte in ihm einen reifen und vollkommenen Mann, erhaben über Schmeicheleien, fähig, sowohl seine eigenen Angelegenheiten als die der andern zu besorgen. Dazu ehrte er die wahren Philosophen und zeigte sich nichtsdestoweniger nachsichtig gegen diejenigen, die es nur zum Scheine waren. Im Umgang war er höchst angenehm, er scherzte gern, jedoch ohne Übertreibung.“ (I, 16)
Auch gut
 
Karl Jaspers....
Habe eine zeitlang Schopenhauer gelesen, bezweifle aber mittlerweile das er selber alles versteht was er niedergeschrieben hat...
Und sonst fand ich eigentlich Platon und Sokrates auch nicht schlecht....für Kant war ich früher ein wenig zu dumm^^ Vl sollte ich mir mal wieder seine Werke anschauen...

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