Das Bild weist deutliche visuelle Bezüge zum Äußeren der deutschen Wehrmacht während der Zeit des Nationalsozialismus auf – jedoch in „abgemilderter“ Form, also ohne direkt strafbare Symbole wie das Hakenkreuz.
Die Uniform im Bild entspricht in Schnitt, Farbe und Abzeichen klar derjenigen des Heeres der deutschen Wehrmacht im Dritten Reich. Der dargestellte Adler ist stilistisch nahezu identisch mit dem sogenannten „Wehrmachtsadler“, zeigt jedoch
kein Hakenkreuz in den Klauen – ein Detail, das rechtlich relevant, ideologisch aber bedeutungsvoll ist.
Diese Art der Darstellung ist ein
typisches Mittel der „symbolischen Tarnung“: Die NS-Ästhetik bleibt für Eingeweihte und ideologische Mitleser klar erkennbar, wird aber formal so entschärft, dass strafrechtliche Relevanz vermieden wird.
Die Szene zeigt den Uniformierten in intimer, friedlicher Atmosphäre – gemeinsam mit einer Frau, bei Bier und Kerzenlicht. Die Darstellung vermittelt:
- Nostalgie,
- Menschlichkeit,
- eine verklärte Sicht auf die NS-Zeit.
Diese Art der
romantisierten Ästhetisierung ist aus rechtsextremen und revisionistischen Bildwelten bekannt. Sie dient der
emotionalen Normalisierung von NS-Symbolik und verklärt den historischen Kontext.
Diese Vorgehensweise entspricht einem bekannten Muster innerhalb der rechtsextremen Szene, in dem
ideologische Inhalte „unterhalb der Strafbarkeitsgrenze“ weitergetragen werden – z. B. durch sogenannte „dog whistle“-Symbolik und ästhetische Codierung.
Die aktuell verbreitete Darstellung ist
keine zufällige oder rein künstlerische Äußerung, sondern Teil einer bewussten Kommunikationsstrategie einer Person, die
erkennbar und wiederholt Nähe zur nationalsozialistischen Ideologie demonstriert hat. Die visuelle Abmilderung dient offensichtlich dem Zweck, sich der öffentlichen und strafrechtlichen Verfolgung zu entziehen, ohne auf die ideologische Aussagekraft zu verzichten.
Aus Sicht politischer Bildung, öffentlicher Sicherheit und demokratischer Werte ist diese Darstellung eindeutig als problematisch einzustufen und sollte als Bestandteil rechtsextremer Metapolitik betrachtet werden.