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Wenn Republik Srpska keine Sezession Recht hat wegen 90er Krieg, dann hatte es Bosnien und Kroatie auch nicht 91/92 wegen den Völkermord an Serben 2WK

Wenn ich mir den Rest von Bosnien anschaue und die RS.

Sollte man sich als Serbe wünschen das RS aufhört zu existieren. Absolutes Ödland. Quasi Stand Jahr 324 dort.
 
da im eingangspost viele behauptungen aufgestellt wurden,
jedoch nicht eine einzige quelle bereit gestellt wurde,
schliesse ich den thread wegen formfehler
 
da im eingangspost viele behauptungen aufgestellt wurden,
jedoch nicht eine einzige quelle bereit gestellt wurde,
schliesse ich den thread wegen formfehler
Ich bitte dich, Quelle = Vucic, Cica Draza, Aleksandar Karadjordjevic und vor allem Maradona. Das sind Fakten mein lieber Freund, da kommt nicht mal ChatGPT gegen an :mrgreen:
Was ich mich immer gefragt habe und jetzt ChatGPT, warum Pavelic zum Tode verurteilt wurde und Punisa Racic, welcher ja mehrere kroatische Politiker im Belgrader Parlament ermordet hatte und dann in Folge nur zu 20 Jahren Erholungsheim verurteilt wurde, wo der Unterschied lag?
Also Pavelic hatte staatsfeindliche Aussagen gemacht und wurde deshalb zum Tode verurteilt:
Am 17. Juli 1929 verhängte ein Ausnahmegericht in Belgrad ein Todesurteil in Abwesenheit (in absentia) gegen Ante Pavelić und seinen Mitverschwörer Gustav Perčec. Grundlage war der Vorwurf des Hochverrats, weil sie:
auf der Bahnstation in Sofia vor einer Menschenmenge agitierte Reden hielten,
staatsfeindliche Aussagen bei einem Bankett tätigten,
sich zur Loslösung Kroatiens und Mazedoniens vom jugoslawischen Staat bekannten.
Damit wurden sie gemäß §§ 68–69 des serbischen Strafgesetzbuchs zum Tode verurteilt
Puniša Račić – Attentat im Parlament (20. Juni 1928)
Am 20. Juni 1928 eröffnete der montenegrinisch-serbische Abgeordnete der Demokratischen Radikalpartei, Puniša Račić, in der jugoslawischen Volksversammlung das Feuer auf kroatische Abgeordnete.
Er tötete Đuro Basariček und Pavle Radić, beide Mitglieder der Kroatischen Bauernpartei (HSS)
Verletzte Stjepan Radić lebensgefährlich, der später am 8. August 1928 an den Folgen verstarb
Weitere Verletzte: Ivan Pernar und Ivan Granđa
Strafmaß und Haftbedingungen
Verurteilung: Ursprünglich zu 60 Jahren Haft verurteilt, jedoch sofort auf 20 Jahre reduziert
Art der Haft: Große Teile der Strafe verbrachte Račić unter Hausarrest in einer Villa bei Požarevac – mit Dienern und freiem Besuchsrecht mehrmals wöchentlich
Pardon: Früh entlassen, vermutlich in den 1930ern oder während des Zweiten Weltkriegs.
Ende seines Lebens: 1944 von Tito-Partisanen in Belgrad exekutiert. Das genaue Datum ist der 16. Oktober 1944

Fazit von mir:
Historiker sehen Racic oft als "nützlichen Fanatiker", dessen Tat dem König gerade recht kam – wenn sie nicht sogar stillschweigend begrüßt wurde, oder sogar in Auftrag gegeben wurde
Die Witwe von Stjepan Radic: Racic war nur das Werkzeug. Der Auftraggeber sitzt auf dem Thron. Ihre Argumente:
Račić handelte nicht allein, sondern sei politisch gedeckt gewesen.
Der Mord an Radic diente dem Zweck, die kroatische Opposition zu schwächen. Der König habe die Tat billigend in Kauf genommen oder sogar geplant, um anschließend mit der Diktatur vom 6. Januar 1929 freie Hand zu haben. Die milde Bestrafung Racics sei ein Beweis für staatliche Komplizenschaft.
Viele Kroaten, besonders Anhänger der Hrvatska seljacka stranka (HSS), hielten die Tat für einen Staatsakt zur Zerschlagung der föderalistischen Bewegung. Die königliche Regierung sprach von einem "bedauerlichen Einzelfall", was von der kroatischen Seite als Hohn empfunden wurde.
König Alexander verweigerte jede tiefere Aufarbeitung oder Symbolpolitik zur Aussöhnung – das verstärkte die Vorwürfe weiter.
Beweise für eine direkte Verstrickung des Königs gab es nicht, aber die politischen Umstände, das Motiv und die Folgen (Diktatur) stützen ihre Einschätzung zumindest moralisch und politisch.
 
Es fing nicht erst 1941 an, sondern weit davor. Ich will mich nicht lange mit Garasin und seinem Nacertanje aufhalten, welches ja komplett antikroatisch war.
Schon unter der Habsburger-Monarchie in Kroatien, als ein radikaler serbischer Verleger und Ultranationalist, Nikola Stojanovic, veröffentlichte in Zagreb im Februar 1902, im Lokalblatt „Srbobran“ den Artikel mit dem Titel „До Истраге – Наше или Ваше“ („Bis zur Auslöschung – Unser oder Euer“) bzw. auf Deutsch: „Die Eradikation – Euer oder Unser“. Darin vertrat er eine explizit antikroatische Haltung un drohte eigentlich mit Genozid mit Aussagen wie:
„Die Kroaten ...
… sie sind weder Stamm noch eigenständige Nationalität. … Die Kroatischen Führer haben ... vergessen, dass eine Nation nicht über Nacht entsteht...“
Der Fall „Srbobran“-Artikel 1902 zeigt einen öffentlich ausgespielten serbisch-nationalistischen Standpunkt in Zagreb, der in Kroatien massenhaft Aufmerksamkeit bekam.

Tja, dann nach der Ermordung der kroatischen Politiker im Belgrader Parlament, neben anderen Ermordungen kroatischer Führungspersönlichkeiten und Wissenschaftler wie Sufflay:
Die Mörder waren Angehörige eines paramilitärischen serbischen Regimeschutzes, mutmaßlich mit Verbindungen zur jugoslawischen Geheimpolizei. Dazu gibt es auch einen Protestbrief von Einstein und Mann
Dann die „Opfer von Senj“ Datum und Ort: 9. Mai 1937, Senj (Kroatien/Gospić-Gegend)
Die Jugendlichen wollten an einer offiziellen Veranstaltung der Kroatischen Bauernpartei (HSS) teilnehmen, die an die im Jahr 1928 im Parlament getöteten Politiker – darunter Stjepan Radic – erinnern sollte .
In kroatischen nationalistischen Narrativen wurden die Täter oft als Cetniks bezeichnet , die in der Zwischenkriegszeit zunehmend politisch relevant waren. Einige Quellen sprechen jedoch auch von Verwicklungen der staatlichen Sicherheitskräfte (Gendarmen oder Polizei) des Königreichs. Die Sprache in einigen kroatischen Gedenk- und Erinnerungsquellen legt nahe, dass es sich um Aktivisten oder Milizmitglieder mit cetniknahem Hintergrund handelte. Offizielle Gerichtsakten dazu sind nicht bekannt, es gibt jedoch eine klare Zuordnung der Tat zu politischen Spannungen im Königreich zwischen radikal-serbischen und kroatisch-zentrierten Kräften. Die genaue Täterzuordnung bleibt historisch umstritten, Fakt ist, es handelt sich um serbische Ultranationalisten ob Cetniks oder staatliche Polizei.
 
Und weil uns ständig jemand einreden will, wie gut wir es in Zwischenkriegs-Jugoslawien hatten unter Massenmörder Aleksandar, der hat absolut keine Ahnung:
Der Währungsumtausch nach 1918
Nach dem Zerfall der Habsburgermonarchie 1918 wurde das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen (später Jugoslawien) gegründet. Es standen sich zwei völlig unterschiedliche Währungssysteme gegenüber.
Serben = serbischer Dinar
Kroatien, Slowenien, Bosnien = Österreichisch-Ungarische Krone (K&K-Krone)
Um eine einheitliche Währung zu schaffen, wurde ein gesetzlich geregelter Umtausch der K&K-Krone in den Dinar angeordnet.
Der Umtauschkurs – massive Benachteiligung
Offizieller Kurs: 1 Dinar = 4 K&K-Kronen. Das entsprach einem realen Wertverlust von mindestens zwei Dritteln für die Bevölkerung in den ehemaligen K&K-Gebieten.
Tatsächlicher Kaufkraftverlust: Historiker schätzen, dass der reale Umtauschwert nur ca. 30 % des vorherigen Wertes entsprach
Das bedeutete für viele Menschen Verlust von Ersparnissen, Löhnen, Renten. Vor allem ärmere Familien, Bauern und ehemalige Beamte der Monarchie litten unter dieser Maßnahme.
Warum war das so brisant?
Einseitige Entscheidung aus Belgrad: Der Umtausch wurde zentral beschlossen, ohne Mitsprache kroatischer oder slowenischer Institutionen
Vertrauensbruch nach dem Krieg: Viele Bürger sahen dies als bewusste wirtschaftliche Enteignung und einen Akt des Misstrauens gegen „ehemalige Feinde“ (die K&K-Gebiete hatten gegen Serbien gekämpft)
Symbol der wirtschaftlichen Unterordnung: Die Umtauschregel wurde zum Symbol für serbische Dominanz im neuen Königreich

 
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