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Wenn Social Media zu weit geht

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 30483
  • Erstellt am
G

Gelöschtes Mitglied 30483

Guest
Moin.
Ich möchte hier einen Sammelthread für dieses Thema aufmachen. Social media ist leider nicht mehr nur dazu da um mit Freunden in Kontakt zu bleiben, sondern ist inzwischen ein riesen Markt.
Und überall wo Geld rumliegt, gibt es Menschen die fast alles tun würden, um da ran zu kommen.

Anlass ist aktuell für mich eine Story, die mich zutiefst traurig gemacht hat.
Eine YouTuber-Familie, hat ein chinesisches autistisches Kind adoptiert und dokumentierte die Adoption auf ihrem monetarisierten Kanal. Also sie haben mit der Werbung auf den Videos Geld verdient. Und zum Teil viel Geld durch Sponsoren bekommen. Die Ärzte warnten die Familie, dass dieses Kind ein besonderes Umfeld braucht. Ihnen war es egal was die Ärzte sagten und adoptierten ihn trotzdem. Der Kanal ging steil bergauf seitdem. Irgendwann merkten die Zuschauer, dass der kleine nicht mehr in Videos auftauchte und fingen an zu recherchieren. Wegen dem Druck gab es dann ein Statement der Familie, den Jungen weggegeben zu haben weil sie mit dem Autismus überfordert seien. Nun werden Stimmen immer lauter, dass man das Kind für Klicks benutzt hat, nur um es dann gefühlt zu entsorgen.

Diese Geschichte hat mich ziemlich getroffen. Vor allem weil ich mir auch seit Jahren wünsche eines Tages so fest im Leben zu stehen, um auch eines Tages ein Kind adoptieren zu können. Eigentlich bin ich froh dass der Kleine nun raus aus derÖffentlichkeit ist und eine hoffentlich bessere Familie hat, aber ich wünschte er hätte den Mist nie mitmachen müssen.
Vor allem er wird nix von dem Geld sehen was andere aus ihm ausgeschlachtet haben.

A YouTuber Placed Her Adopted Autistic Son From China With A New Family — After Making Content With Him For Years https://www.buzzfeednews.com/article/stephaniemcneal/myka-stauffer-huxley-announcement

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:


 
Der YouTuber Onision ist auch ne dumme Gestalt auf YouTube, der unter anderem die Körper seiner Zuschauerinnen. In einem anderen Video Will er schwarzen Frauen erklären wie sie ihre Haare zu pflegen haben und Obwohl er Selbst nicht die Erfahrung besitzt. Auch wird mit ihm vorgeworfen, „Grooming zu betreiben

 
Moin.
Ich möchte hier einen Sammelthread für dieses Thema aufmachen. Social media ist leider nicht mehr nur dazu da um mit Freunden in Kontakt zu bleiben, sondern ist inzwischen ein riesen Markt.
Und überall wo Geld rumliegt, gibt es Menschen die fast alles tun würden, um da ran zu kommen.
...
Danke für den Thread, Miss!
Wer mich kennt, weiß, dass ich schon lange ein extrem kritisches Verhältnis zu allen (a)sozialen Medien hatte und heute mehr denn je habe. Neben den üblichen Verdächtigen zähle ich natürlich auch youtube, aber auch dieses Forum in gewisser Weise dazu.

Im Prinzip kann man sagen, dass sich ALLE sogenannten sozialen Medien ("sozial" waren die ohnehin nie) längst von ihrem Ursprungsgedanken - zumindest das was die Nutzer dafür hielten - entfernt haben. Und Du hast recht - es geht NUR ums Geld! Bei allen digitalen Diensten, für die man nicht direkt Geld hinlegt, besser gesagt vom Konto eingezogen wird, zahlt man mit seinen Daten.

Bei Bargeld weiß ich, wenn ich 50 Euro z.B. für eine Hose bezahlt habe, bekomme ich dafür eine Hose und was der Verkäufer mit meinen 50 € macht, berührt mich nicht mehr.
Wenn ich jedoch so einen Datenkraken füttere, bekomme ich dafür??? Zumindest Nichts von Wert. Die Datenkrake macht meine Daten zu Geld und ich kann nicht mehr beeinflussen, was mit meinen Daten, Aussagen oder Konsuminformationen geschieht. In der Regel werde ich Richtung Konsumzwang gedrängt. Zumeist in einer Art, dass mir dies nicht einmal auffällt. Damit das bestens funktioniert, filtern Algorithmen Informationen, die mir präsentiert werden und halten mich in einer Blase und einer Gummizelle. Zumindest versuchen sie es.

Man braucht schon einen gefestigten Charakter um diesem Werk zu entkommen, zumindest zu erkennen.
 
Der zirka 15 Minuten lange Clip zeigte Paul bei Dreharbeiten in Japan. Er und sein Team waren in einem Waldstück des Mount Fuji unterwegs, als sie die Leiche eines Menschen entdeckten, der offenbar Suizid begangen hatte. Statt den Dreh abzubrechen, hielt Paul mit seiner Kamera drauf und zeigte die Bilder in seinem Vlog. Immer wieder war der leblose Körper eines jungen Mannes in dem Video sichtbar. Dazu hörte man Paul, der eine gelbe Comicmütze auf dem Kopf trug, sagen: "Selbstmord ist kein Spaß."

 
@Godzilla
K-Pop und Ruhm: Suizide zeigen Schattenseiten der Branche

13. Dezember 2019, 12:24 UhrQuelle: dpa
Unter Druck: K-Pop und Ruhm: Suizide zeigen Schattenseiten der Branche

Seoul (dpa) - Nach 16 Folgen war für die TV-Show mit dem Titel «Die Nacht der Hass-Kommentare» Schluss. Sie endete mit dem Tod einer ihrer Moderatorinnen.
Die südkoreanische Sängerin Sulli, mit bürgerlichem Namen Choi Jin Ri, war auch ein Star des koreanischsprachigen Pop, kurz K-Pop. Die 25-Jährige wurde Mitte Oktober von einem Manager tot in ihrer Wohnung in Seoul aufgefunden. Die Polizei ging von Suizid aus. Der Sender JTBC beschloss danach, die Sendung einzustellen. Der Tod von Sulli und weitere mutmaßliche Suizide werfen Fragen über den Druck auf, unter dem die südkoreanischen Stars stehen.

https://www.zeit.de/news/2019-12/13/k-pop-und-ruhm-suizide-zeigen-schattenseiten-der-branche

Es gab auch einen bekannten Fall da wurde eine K-Pop-Sängerin in den Social Media-Seiten so gemobbt dass sie Magersüchtig wurde. Krankes Cybermobbing ist gefühlt normal in der Branche
 
@Godzilla
K-Pop und Ruhm: Suizide zeigen Schattenseiten der Branche

13. Dezember 2019, 12:24 UhrQuelle: dpa
Unter Druck: K-Pop und Ruhm: Suizide zeigen Schattenseiten der Branche

Seoul (dpa) - Nach 16 Folgen war für die TV-Show mit dem Titel «Die Nacht der Hass-Kommentare» Schluss. Sie endete mit dem Tod einer ihrer Moderatorinnen.
Die südkoreanische Sängerin Sulli, mit bürgerlichem Namen Choi Jin Ri, war auch ein Star des koreanischsprachigen Pop, kurz K-Pop. Die 25-Jährige wurde Mitte Oktober von einem Manager tot in ihrer Wohnung in Seoul aufgefunden. Die Polizei ging von Suizid aus. Der Sender JTBC beschloss danach, die Sendung einzustellen. Der Tod von Sulli und weitere mutmaßliche Suizide werfen Fragen über den Druck auf, unter dem die südkoreanischen Stars stehen.

https://www.zeit.de/news/2019-12/13/k-pop-und-ruhm-suizide-zeigen-schattenseiten-der-branche

Es gab auch einen bekannten Fall da wurde eine K-Pop-Sängerin in den Social Media-Seiten so gemobbt dass sie Magersüchtig wurde. Krankes Cybermobbing ist gefühlt normal in der Branche

Beim Kpop ist das extrem. Dort sind leider aber nicht nur Cybermobbing allgegenwärtig. Belästigungen, Vergewaltigungen, extremer Druck und hohe Anforderungen auf sich selbst. Und da nimmt man sich dann eben Beiträge in soziale Medien oft viel zu sehr zu herzen.
 
was erwartet ihr denn, von sozialen medien?jeder hans im glück,oder dorftrottel darf ja seine meinung äussern.das wäre deutlich anders, wenn man erst einen psychologischen test vorlegen müsste um sich in einem forum anzumelden.so ein polizeiliches führungszeugnis.damit würden dann bestimmt an die 90% der user, aussortiert.doch ist das wirklich gewollt?leben denn nicht foren von genau solchen spinnern,die verrückte ansichten haben?natürlich muss man den besagten spinnern ab und zu auf die finger hauen,damit sie die kontrolle über sich selbst nicht verlieren.deswegen verteile ich ja auch ab und zu virtuelle backpfeifen.kurz zusammengefasst.foren und soziale medien sind wie ein abflussrohr, für jeglichen dreck.eine quelle der kulturlosigkeit,die man niemals trocken legen kann.das ist nun mal der preis dafür, den wir intellektuelle zu zahlen haben.gruss oliver
 
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