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Wer hat Angst vor Asien?

Warum sollte ich Angst haben?
Asie entwickelt sich gut, aber nur, weil sie ihre Produkte auch im Westen verkaufen.
Ähnliches gilt auch für den Westen. Alle Länder sind voneinander abhängig, wenn Indien oder China einen Krieg mit USA oder Europa anfangen, wird das Land wirtschaftlich in den Ruin gehen.
 
Die Ablösung der Wirtschaftsmacht GB durch die USA ist meiner Meinung nach nicht vergleichbar mit den jetzigen Entwicklungen.

China ist nur insofern robust, als dass es seine Bevölkerung Informationen über heikle Themen, die die soziale Frage aufwerfen, vorenthält. Wie wir schon gesehen haben, bilden sich in China auch immer breitere Gesellschaftsschichten, die zu sozialen Unruhen können, wenn nichts unternommen wird. Ich persönlich denke, dass die VR ihre Politik wie bisher nicht weiter führen werden kann, sollten sie das Ziel verfolgen, die neue Wirtschaftsmacht NR 1 zu werden.

Was ich übertrieben finde, sind die Sorgen um die Zerstückelung der betroffenen Länder wie bei der Sowjetunion. Nicht vergleichbar

So hab ich das noch gar nicht betrachtet
Wie damals mit der Entstehung der neuen Schicht der Bürger^^
 
Die Ablösung der Wirtschaftsmacht GB durch die USA ist meiner Meinung nach nicht vergleichbar mit den jetzigen Entwicklungen.

China ist nur insofern robust, als dass es seine Bevölkerung Informationen über heikle Themen, die die soziale Frage aufwerfen, vorenthält. Wie wir schon gesehen haben, bilden sich in China auch immer breitere Gesellschaftsschichten, die zu sozialen Unruhen können, wenn nichts unternommen wird. Ich persönlich denke, dass die VR ihre Politik wie bisher nicht weiter führen werden kann, sollten sie das Ziel verfolgen, die neue Wirtschaftsmacht NR 1 zu werden.

Was ich übertrieben finde, sind die Sorgen um die Zerstückelung der betroffenen Länder wie bei der Sowjetunion. Nicht vergleichbar

Definitiv ist die damalige "Wachablösung" nicht zu vergleichen mit jener, die sich andeutet. Dafür unterscheiden sich auch die Strukturen, Denkweisen etc. zu sehr. Die Umwälzungen werden tiefgreifender sein.

Die Politik ist und wird zu immer größerer Offenheit gezwungen. Auch die chinesische Gesellschaft befindet sich im Wandel. Gerade im lokalen Bereich sind Menschen sogar mehr und mehr bereit, sich gegen empfundene Ungerechtigkeiten zur Wehr zu setzen. Zunehmend mit Erfolg. Ich glaube aber deswegen trotzdem auch nicht an große Pulverfasse oder wirklich starke Bedrohungen eines Zerfalls in China.

Lies mal Frank Sieren "Angst vor China. Wie die neue Weltmacht unsere Krise nutzt". Stand ist Sommer 2011.:-)
 
So hab ich das noch gar nicht betrachtet
Wie damals mit der Entstehung der neuen Schicht der Bürger^^
Nicht nur das, bisher haben Länder wie China und die USA keinen Wert auf die Umwelt gelegt. Vor allem China konnte es sich leisten, ganze Menschenmassen zu verschieben, um irgendwelche Staudämme zu errichten. Bisher konnten sie das, werden sie es in der Zukunft auch können?
 
Nicht nur das, bisher haben Länder wie China und die USA keinen Wert auf die Umwelt gelegt. Vor allem China konnte es sich leisten, ganze Menschenmassen zu verschieben, um irgendwelche Staudämme zu errichten. Bisher konnten sie das, werden sie es in der Zukunft auch können?

Schwer zu sagen, es wird sich wohl nichts ändern in näherer Zukunft
 
Da fällt mir eine Phase aus den 80ern ein, als die asiatischen "Tigerstaaten" im Kommen waren, glaube da wurde auch gezittert ... :-)
 
Die Ablösung der Wirtschaftsmacht GB durch die USA ist meiner Meinung nach nicht vergleichbar mit den jetzigen Entwicklungen.

Was ich übertrieben finde, sind die Sorgen um die Zerstückelung der betroffenen Länder wie bei der Sowjetunion. Nicht vergleichbar

Daran glaube ich auch nicht, aber die Folgen der Spaltung ihrer Bevölkerung in 20% Wohlhabende und 80% Habenichtse werden beiden Ländern noch schwer zu schaffen machen.

In einem älteren Artikel bei Zeit-online, der aber immer noch aktuell ist, wird sehr gut beschrieben, welche Chancen, aber auch Risiken für uns durch dieses rasante Wirtschaftwachstum bestehen. Hervorhebungen stammen von mir.

Tatsächlich wagen weder die amerikanische noch die deutsche Regierung ihren Bürgern zu erklären, welche weltwirtschaftlichen Veränderungen heute von China und Indien ausgehen. Was etwa bedeutet es, wenn allein in Indien bis zum Jahr 2010 rund 80 Millionen neue junge Arbeitskräfte dem weltweiten Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen werden? Oder wenn in China heute schon 109 Millionen Fabrikarbeiter gezählt werden – mehr als doppelt so viele wie die insgesamt 53 Millionen Fabrikarbeiter aller G7-Länder?
Für Stephen Roach, Chefökonom der US-Investmentbank Morgan Stanley, sind die Folgen heute schon klar. Der wachsende Lebensstandard in Asien erweise sich »als Gegenwind für die Lohnzuwächse in der entwickelten Welt«, sagt Roach und fügt hinzu: »Während die ökonomische Logik dieser Veränderungen ziemlich leicht verständlich ist, sind es ihre soziologischen und politischen Folgen nicht.
Chindia ist längst mehr als der größte Arbeitsplatzkonkurrent des Westens. Es birgt enorme Chancen: In den Großstädten beider Länder hat eine Mittelschicht von jeweils 200 oder gar 300 Millionen Bürgern die Welt des Konsums für sich entdeckt – und der westlichen Marken. Sie können sich vielfach Autos und neue Wohnungen leisten, Fernseher und Videospiele sowieso. Inlandsflüge und selbst Europareisen sind in beiden Volkswirtschaften ein schnell wachsender Markt. Allein in Indien wächst der Einzelhandel derzeit um geschätzte 25 Prozent im Jahr.

Seite 2 von 5 | China/Indien: Zwei Länder, eine Mission | Wirtschaft | ZEIT ONLINE
 
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