Katana
TEK-BiR
...Laut einer Gen-Studie von Unterländer et al. (2017), publiziert vom Wissenschaftsjournal Nature, können autosomale ost-skythische DNA-Komponenten fast ausschließlich nur unter heutigen und vergangenen turksprachigen Nomadengruppen gefunden werden, welche hauptsächlich dem kiptschakischen Zweig der Turkvölker zuzuordnen sind, während die Nachfahren west-skythischer Gruppen sich lediglich unter ethnischen Gruppen des Kaukasus und Zentralasiens wiederfinden. Die Studie betonte in diesem Zusammenhang, dass die genealogische Verbindung zwischen Ost-Skythen und turksprachigen Gruppen weiterer Untersuchungen bedarf.[29]
Laut einer neusten (vorveröffentlichten) Studie von Järve et al. 2019 wird der skythischen Dominanz in der früheisenzeitlichen pontisch-kaspischen Steppe eine sich ausbreitende demische Gen-Komponente zugeschrieben, die sich auf eine Zunahme einer östlich-altaischen Gen-Abstammung zurückführen lässt. Die heutigen Altaier wurden in der Studie als Stellvertreter dieser ostasiatischen Komponente bei Skythen und Sarmaten ausgewählt, da diese den Skythen von der genetischen Distanz am meisten ähneln. Dies läge, laut Studie, einen mutmaßlichen altaischen (Teil-)Ursprung der Skythen nahe, der bereits mehrfach vermutet wurde. Zudem wird eine Abnahme von "Eastern-Hunter-Gatherer-Abstammung" (EHG) im zeitlich selbigen Genpool beobachtet.[30]...
- - - Aktualisiert - - -
...Unter den Skythen waren vor allem die osteurasischen Y-chromosomalen Haplogruppen R1a-Z93 und Q1a vorherrschend.[31] Es sticht jedoch besonders die SNP-Mutation "R1a-Z93 > Z2124 > Z2125" hervor.[32] Heute kommt der SNP Z2124 in Kirgisistan und Afghanistan am häufigsten vor, aber auch unter Karatschai-Balkaren und Baschkiren ist diese weit verbreitet. Z2124 war auch in der bronzezeitlichen Steppe, insbesondere in den Kulturen Afanasievo und Sintaschta, weit verbreitet. R1a, die in Xiongnu-Gräbern entdeckt wurden, gehören sehr wahrscheinlich demselben Zweig an. Zwei Avaren, zwei frühungarische Proben der Arpaden-Zeit und ein Hunne gehören ebenfalls derselben Gruppe an.[33]
Haplogruppe R1a-Z93 (Z2124) wird auch dem Aschina-Klan der Göktürken zugeschrieben.[34]...
Q:https://de.m.wikipedia.org/wiki/Skythen
Laut einer neusten (vorveröffentlichten) Studie von Järve et al. 2019 wird der skythischen Dominanz in der früheisenzeitlichen pontisch-kaspischen Steppe eine sich ausbreitende demische Gen-Komponente zugeschrieben, die sich auf eine Zunahme einer östlich-altaischen Gen-Abstammung zurückführen lässt. Die heutigen Altaier wurden in der Studie als Stellvertreter dieser ostasiatischen Komponente bei Skythen und Sarmaten ausgewählt, da diese den Skythen von der genetischen Distanz am meisten ähneln. Dies läge, laut Studie, einen mutmaßlichen altaischen (Teil-)Ursprung der Skythen nahe, der bereits mehrfach vermutet wurde. Zudem wird eine Abnahme von "Eastern-Hunter-Gatherer-Abstammung" (EHG) im zeitlich selbigen Genpool beobachtet.[30]...
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...Unter den Skythen waren vor allem die osteurasischen Y-chromosomalen Haplogruppen R1a-Z93 und Q1a vorherrschend.[31] Es sticht jedoch besonders die SNP-Mutation "R1a-Z93 > Z2124 > Z2125" hervor.[32] Heute kommt der SNP Z2124 in Kirgisistan und Afghanistan am häufigsten vor, aber auch unter Karatschai-Balkaren und Baschkiren ist diese weit verbreitet. Z2124 war auch in der bronzezeitlichen Steppe, insbesondere in den Kulturen Afanasievo und Sintaschta, weit verbreitet. R1a, die in Xiongnu-Gräbern entdeckt wurden, gehören sehr wahrscheinlich demselben Zweig an. Zwei Avaren, zwei frühungarische Proben der Arpaden-Zeit und ein Hunne gehören ebenfalls derselben Gruppe an.[33]
Haplogruppe R1a-Z93 (Z2124) wird auch dem Aschina-Klan der Göktürken zugeschrieben.[34]...
Q:https://de.m.wikipedia.org/wiki/Skythen