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Wer waren die Skythen

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 13322
  • Erstellt am Erstellt am
Ich weiss es nicht, wenn es dir nicht gefällt musst du nicht anschauen.

Stell doch nicht irgendwelche Videos von Turanisten und türkischen Nationalisten hier rein. Die sich dann noch an Bildern etc. bedienen, die nix mit ihrer Kultur, Sprache, Religion und Zeit (Demographie) zu tun haben.
 
Ich denke auch nicht, dass die Skythen Türken waren. Die Skythen waren eher Iraner oder Protoslawische Nomaden.

Eher Türken-Slawen die in Slawen aufgegangen sind.

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Stell doch nicht irgendwelche Videos von Turanisten und türkischen Nationalisten hier rein. Die sich dann noch an Bildern etc. bedienen, die nix mit ihrer Kultur, Sprache, Religion und Zeit (Demographie) zu tun haben.

Wenn etwas multi ist dann wird das von allen Seiten als etwas eigenes angesehen.
 
331 führten die Makedonen unter Zopyrion einen weiteren Krieg gegen die Skythen. Sie stießen bis Olbia vor, konnten die Stadt aber nicht einnehmen und wurden auf dem Rückzug vernichtend geschlagen. In der Folge siedelten sich die Skythen in der Dobrudscha an. Alexander begann 330 Freundschaftsverhandlungen mit den Skythen, plante aber Arrian (Anabasis, 4,1) zufolge einen Feldzug zur Eroberung des nördlichen Schwarzmeergebietes und die Gründung einer Stadt am Tanais. Die Skythen boten ihm eine Heirat mit einer skythischen Prinzessin an, die er jedoch ablehnte. Im Jahre 329 kam es zu einem Zusammenstoß mit den Massageten in Baktrien, bei dem die makedonischen Truppen unter Krateros siegreich blieben. 323 wurde eine skythische Delegation in Babylon erwähnt.



Skiluros
(2. Jh. v. Chr.), Relief aus Neapolis, dem heutigen Simferopol


Ab dem 4. Jahrhundert v. Chr. wurden die Skythen zunehmend von den Sarmaten verdrängt. Auch Klimaveränderungen werden jedoch für den Niedergang der Skythen verantwortlich gemacht. Auf der Krim, um die von König Skiluros gegründete neue Hauptstadt Neapolis bei Simferopol konnten sie sich noch bis ins 3. Jahrhundert n. Chr. halten. Skiluros und sein Sohn Palakos konnten ihrem Reich Teile des chersonesischen Reiches angliedern. In dem daraus entstehenden Konflikt mit Mithridates VI. (122–63 v. Chr.) verbündeten sich die Skythen mit dem roxolanischen König Tasius. Diophantes unterwarf die Krim jedoch zwischen 110 und 107 dem Pontischen Reich. Es kam zu einem Aufstand unter Saumakos, den Diophantes jedoch niederwerfen konnte. Ein erneuter Aufstand zwischen 89 und 84 war zunächst erfolgreich. 80 schlug Neoptolemos jedoch die skythische Flotte und besetzte Olbia und Tyras. Augustus erwähnt in seiner Autobiographie eine Gesandtschaft der Skythen. Sie kämpften zu dieser Zeit gegen Chersones und das Bosporanische Reich.
Die letzten, stark sarmatisierten Skythen wurden schließlich von den Goten in der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts nach Christus vernichtet.
 
Alles was man über die Skythen weiß stammt im Grunde aus griechischen Quellen. Diese haben so ziemlich alle "Barbarenvölker" jenseits der Donau als "Skythen" beschimpft, auch germanische Stämme. Die Skythen, von denen hier die Rede ist, waren aller Wahrscheinlichkeit nach Iraner (nicht zu verwechseln mit den heutigen Iranern/Persern). Nachdem ihre Vorfahren (Proto-Indo-Iraner) die indoeuropäische Urheimat verlassen haben, zogen sie zunächst nach Asien und kamen Jahrhunderte später als "Skythen" zurück. Obwohl sie ihre Sprache von ihren indoeuropäischen Vorfahren geerbt haben, waren die Skythen genetisch und kulturell das Ergebnis laufender Vermischung mit anderen Völkern und Kulturen. Außerdem waren die Skythen kein einheitliches Volk, sondern ein Verband verschiedener Gruppen.

Die Behauptungen, sie waren Türken oder Proto-Slawen, sind lächerlich.
 
Alle Barbaren nur die Griechen nicht.

Na klar. Jede Hochkultur blickt auf andere herab. Die von den Griechen beschriebenen "Barbarenvölker" waren ihnen zivilisatorisch sowieso unterlegen. Alle halten sich für was besseres... manchmal, wie im Fall der alten Griechen, waren sie es auch.
 
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