Na ja, nach Trump halte ich nun für alles möglich. Aber bis zu einer Abschaffung wäre es noch ein langer Weg, zuerst müssten in den Mitgliedsstaaten anti-europäische Parteien Parlamentsmehrheiten haben, bevor sie zuerst den Euro und dann die Union abschaffen könnten. Da hast du schon Recht. Aber so wie die Stimmung letztes Jahr war, bin ich pessimistisch...Ich würde dagegen wetten. Demokratische Defizite sicher. (Ohne dass ich behaupten würde im einzelnen zu wissen, was da alles anstünde. Man müsste sich schon über Schlagzeilen-Niveau hinaus damit befassen. Welche Einfluss-Rechte hat die EU wirklich, wo werden Entscheidungen ohne Mitsprache irgendeines Parlaments gefällt. Ich für meinen Teil hab mich damit noch nicht beschäftigt.).
Aber Auflösung aus meiner Sicht unwahrscheinlich. Dazu muss man auch mal sehen, dass politische Entscheidungen so einer Tragweite in Europa von Menschen vorbereitet werden, die ganz überwiegend viel älter als die meisten Mitglieder hier sind. Einige von denen haben selbst den letzten Weltkrieg noch erlebt. Sehr viel mehr die Nachkriegszeit und dann den kalten Krieg mit der ständigen, realen Gefahr des dritten Weltkriegs. Was viele hier nicht erlebt haben: Seit dem Ende der Yu-Kriege ist der Krieg sehr weit weg gezogen. Aber bis 1989 waren wohl die meisten Panzer und Raketen dieser Welt im Umkreis von 1000 km von Berlin stationiert. Das alles hat die älteren Politiker-Generationen geprägt. Die auch, um mal ehrlich zu sein, ihre Zeit nicht in Foren verbracht haben, auf denen überwiegend auf Stammtisch-Niveau diskutiert wird.
Wenn Partien wie Front National oder AfD mal die Parlamentsmehrheiten stellen sollten wird das Thema Ende der EU wahrscheinlicher. Aber man muss auch da nochmal unterschieden zwischen EU und Euro. Man kann aus dem Euro-Raum aussteigen. Auch radikale Einschnitte durchsetzen. Aber Auflösung wäre ein Rückfall in eine Zeit kompletter Unsicherheit, wofür sich höchstens in Zeiten einer sehr großen Krise Mehrheiten finden ließen.
Genau. Die Nationalstaaten sind das Problem, deshalb sollte man sie abschaffen und an ihrer Stelle Regionalprovinzen errichten. Konservative Deutsche haben ähnlichere politische Vorstellungen mit konservativen Griechen als mit sozialdemokratischen Deutschen. Von daher würde das schon Sinn machen.Wenn das möglich wäre, würde die EU sofort zerfallen. Das Hauptproblem sind doch nationale Komplexe, sogar in Deutschland damals mit der AfD-D-Mark. Für Populisten ist sie auch ein gefundenes Fressen, groß, undurchsichtig und weit weg, dazu sind dort meist Politiker, die geparkt wurden, wenige profilierte. Also kann man leicht der EU die Schuld für alles geben. Aktuell haben die Länder nach der Bevölkerung ihre Vertreter. Dabei geht es natürlich auch um nationale Interessen. Wieso sollen also Deutsche einen Italiener wählen oder gar Griechen ausgerechnet einen Deutschen?
Das stimmt. Aber wie du sagst: Trump und Breit waren möglich, weil das Volk direkt darüber abgestimmt hat. Das ist in F, D und vielen anderen Ländern nicht der Fall. Und eine AfD Mehrheit sehe ich ehrlich gesagt nicht. Vorher gibt es eine Regierungsbeteiligung, oder eine Radikalisierung bei CDU/CSU.Na ja, nach Trump halte ich nun für alles möglich. Aber bis zu einer Abschaffung wäre es noch ein langer Weg, zuerst müssten in den Mitgliedsstaaten anti-europäische Parteien Parlamentsmehrheiten haben, bevor sie zuerst den Euro und dann die Union abschaffen könnten. Da hast du schon Recht. Aber so wie die Stimmung letztes Jahr war, bin ich pessimistisch...
So, deine Kritik dawon dass der EU nicht zu viel Mächte hat und dass der Nationalstaat der Problem ist. Eine sehr utopistische Einstellung die dabei die Kultur der Bewölkerung ignoriert. Ich sehe nicht was ist hier der Unterschied zwischen diese Stellung ist mit der Leute die sagen Kosovo sollte ein Teil Serbien sein oder dass sich Jugoslawien sollte sich erhalten.Ja, die demokratischen und freiheitlichen Standardas hatten bereits zuvor Frankreich, die Niederlande, Deutschland, Italien, etc., aber die ost- und südeuropäischen Staaten mussten diese erst einführen und lernen immer noch, was sie bedeuten. Und die EU ist das Konstrukt, das solche Standards fördert. Weder Russland noch China tun das.
Reformen hat die EU aber dringend nötig. Es kann nicht sein, dass Ungarn und Polen jetzt frei die Demokratie aushöhlen und die EU dagegen nichts machen kann. Ausserdem sollte die gesamte EU darüber abstimmen, ob ein Mitglied die Union verlassen darf oder nicht (Beispiel Grossbritannien), aber auch, ob ein neues Mitglied aufgenommen werden sollte oder nicht. Das ist wahre Demokratie.
Es ist auch Kacke, dass ein Deutscher bei der Europawahl keinen Italiener oder keinen Griechen ins Parlament wählen kann. Wieso sollte das nicht möglich sein? Heutzutage definieren sich immer mehr Menschen über die Stadt, in der sie leben; der Nationalstaat hingegen wird immer unwichtiger. Man sagt öfter, man kommt aus Barcelona und nicht aus Spanien. Es gibt zwar bereits Entwicklungen in diese Richtungen mit den europäischen Parteien, wie die Sozialdemokratische Partei Europas, die Europäische Volkspartei, etc., aber da geschieht zu wenig.
Nur eine Europäische Republik kann uns noch aus dieser Misere heraushelfen, da immer mehr Menschen nichts von Reformen hören wollen, sondern einfach die EU verlassen wollen und somit vor dem Problem fliehen...
Nach Umfragen sind weniger als die Hälfe für die EU. Und es gibt keinen guten Grund in der EU zu sein.
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Eigentlich, es waren die "Politiker der Balkans" der dem EU-Beitritt forsiert, dass einfache Volk ignoriert die EU. Sie haben forsiert so hart dass sie dabei alle Diktate aus Brüssel machten. Es gibt eigentliche Beweisse dass der EU zur Korruption beigetragen hat (z.B. Sanader, Hypo Bank).
Kannst du einige Möglichkeit nennen von der EU, ausser "leichter ausswander"?
Die Rechtruck passiert wegen den Fehler der EU und die neo-liberale Elite. Der EU hat so z.B. Terror in Europe verursacht und die "Rechten" sind nicht schult. Wir haben schon Trump an der Stelle von USA, es ist ein grosses Fortschritt und die Revolution wird weiter gehen.
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Und noch etwas. Es gibt eine grosse Chance dass Serbien musse Kosovo annerken falls sie in der EU will. Wenn ich Serbe wäre, dann ist micht dass nicht egal.
Das klingt nicht gerade EU-konform.Ich kann so Stammtischparolen nicht leiden. In Serbien sind zu über 8o% Parteien im Parlament die für einen Beitritt Serbiens in die EU sind und ob Serbien den Kosovo anerkennt oder nicht ist mir egal, ab dem Zeitpunkt wenn es für Serbien gewinnbringend ist, wird das eh geschehen. Von dem Kosovo kann man sich nichts zu fressen kaufen und niemand will 1.8 Millionen Albaner in seinem Staat wissen.
Das klingt nicht gerade EU-konform.
Für die EU und UNO aber nicht. Vielleicht für Karadzic. Sori, a.Am Beispiel KS und Maze gemessen macht es nur Sinn, sorry
Für die EU und UNO aber nicht. Vielleicht für Karadzic. Sori, a.
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