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[h=2]Todenhöfer: "Der Westen ist viel grausamer als die muslimische Welt"[/h]Der deutsche Terrorexperte und Publizist Jürgen Todenhöfer hat dem Westen die Hauptschuld am Terror gegeben.
Todenhöfer, der vor einiger Zeit in die IS-Hochburgen im Irak und in Syrien reiste, rechnet mit dem Westen ab - und gibt ihm die Hauptschuld am Terror und der Brutalität des IS. Der Terror sei eine "Antwort auf die barbarischen Öl-Kreuzzüge" des Westens. Die deutsche Bundeskanzlerin Merkel habe die "muslimische Geistlichkeit" aufgefordert, endlich das Verhältnis des Islam zur Gewalt zu klären. Aber müsste nicht zuerst der christliche Westen sein Verhältnis zur Gewalt überprüfen?, fragte Todenhöfer. Nicht der Islam sei das Problem, unsere Kriege seien das Problem. Sie seien Terrorzucht-Programme, nicht der Islam.
Die Vorgänger-Organisation des IS sei 2003 als Antwort auf die Invasion der Vereinigten Staaten in den Irak gegründet worden, so Todenhöfer. Kein arabisches Land habe in den vergangenen 200 Jahren den Westen überfallen, doch der Westen sei unzählige Male mordend in die muslimische Welt eingefallen. Bin Ladens Al Qaida habe im Westen fast 3500 Menschen getötet. Doch Bush Junior habe allein im Irakkrieg über 500.000 Iraker getötet. Diese Zahlen würden zeigen, dass der Westen "seit Jahrhunderten viel grausamer als die muslimische Welt" sei. Deshalb müsse der Westen und "nicht der Islam sein Verhältnis zur Gewalt klären, betonte Todenhöfer weiter.
TRT - Deutsch - Westen trägt Hauptschuld am Terror
Todenhöfer, der vor einiger Zeit in die IS-Hochburgen im Irak und in Syrien reiste, rechnet mit dem Westen ab - und gibt ihm die Hauptschuld am Terror und der Brutalität des IS. Der Terror sei eine "Antwort auf die barbarischen Öl-Kreuzzüge" des Westens. Die deutsche Bundeskanzlerin Merkel habe die "muslimische Geistlichkeit" aufgefordert, endlich das Verhältnis des Islam zur Gewalt zu klären. Aber müsste nicht zuerst der christliche Westen sein Verhältnis zur Gewalt überprüfen?, fragte Todenhöfer. Nicht der Islam sei das Problem, unsere Kriege seien das Problem. Sie seien Terrorzucht-Programme, nicht der Islam.
Die Vorgänger-Organisation des IS sei 2003 als Antwort auf die Invasion der Vereinigten Staaten in den Irak gegründet worden, so Todenhöfer. Kein arabisches Land habe in den vergangenen 200 Jahren den Westen überfallen, doch der Westen sei unzählige Male mordend in die muslimische Welt eingefallen. Bin Ladens Al Qaida habe im Westen fast 3500 Menschen getötet. Doch Bush Junior habe allein im Irakkrieg über 500.000 Iraker getötet. Diese Zahlen würden zeigen, dass der Westen "seit Jahrhunderten viel grausamer als die muslimische Welt" sei. Deshalb müsse der Westen und "nicht der Islam sein Verhältnis zur Gewalt klären, betonte Todenhöfer weiter.
TRT - Deutsch - Westen trägt Hauptschuld am Terror