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Wie Atommüll entsorgt werden kann!

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[h=1] Nato-Bombenkrieg in Jugoslawien: Das Sterben geht weiter![/h]
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[h=4]Nato-Bombenkrieg in Jugoslawien: Das Sterben geht weiter![/h] Die Welt ist im WM-Fußball-Fieber. Den ganzen Tag über flimmern die Fernseher, die Menschen sind vollauf beschäftigt mit Tipp-Listen und „Public- oder Privat-Viewing“. Schnitt! In dieser Woche, am 10. Juni, jährte sich die Aussetzung des Nato-Bombenkriegs in Jugoslawien zum 15. Mal. Kaum jemand berichtete darüber, obwohl es sich um die größte militärische Auseinandersetzung auf dem Gebiet von Serbien und Montenegro seit dem Zweiten Weltkrieg gehandelt hatte. Jugoslawien gibt es nicht mehr, das Land zerfiel in seine Einzelteile, so wie jetzt auch die Ukraine. In dem dreimonatigen Luftkrieg wurde Jugoslawien nachhaltig vernichtet, denn die Nato benutzte Uran-abgereicherte Bomben, hochgiftigen Atommüll! Die Krebsrate steigt und steigt.
Er war ein Albtraum, dieser Nato-Bombenkrieg zwischen dem 24. März und 10. Juni 1999, dessen Deckname "Operation Allied Force“, also "Unternehmen Bündnisstreitmacht“ lautete, obwohl dieser Krieg außerhalb eines Bündnisfalls lag. Dass für diesen militärisch hochbrisanten Einsatz kein ausdrückliches UN-Mandat existierte, störte damals nur Wenige. Anführer der Militäroperation waren die Vereinigten Staaten von Amerika, ihre Luftstreitkräfte setzten mit zeitweise über 1.000 Kampfflugzeugen einen größeren Prozentsatz ein als während des gesamten Vietnam-Krieges. Hunderttausende Menschen waren auf der Flucht, fast tausend jugoslawische Dörfer und Städte wurden zerstört.

Ich erinnere mich an die Aufregung damals in der Tagesschau-Redaktion: Sonderschichten wurden eingelegt, Journalisten und Sprecher mussten rund um die Uhr Dienst schieben, alle waren aufgeregt. Man wollte Jugoslawien „retten“. Ach, ja? In Deutschland wurden zahlreiche öffentliche Veranstaltungen abgesagt, aus „Solidarität“ mit unseren jugoslawischen Freunden. Prominente gaben vor laufender Kamera ihre Betroffenheit kund, wollten nicht mehr feiern, nicht mehr in Urlaub fahren. In den Talkshows gab es nur ein Thema: Ergriffenheit und Rührung. In den Nachrichten meldeten wir, der Einsatz sei ein „sauberer Krieg“, die Waffen arbeiteten „präzise“, die Nato bombardiere ausschließlich Militärstützpunkte, und nicht zivile Standorte.

Die Wahrheit sah anders aus, die Bomben zerstörten Wohnhäuser, Schulen, Kindergärten. Auch Krankenhäuser wurden getroffen. Tausende Menschen starben, Hunderttausende wurden verletzt. Viele sind bis heute traumatisiert. Die Brüsseler Propaganda-Zentrale der Nato sprach damals von „Kollateralschäden“. Niemand teilte der Öffentlichkeit mit, dass diese Schäden bis heute anhalten, auch damals wurde nicht offiziell darüber berichtet.

Ein deutscher Journalist, in Sarajewo geboren, führte kürzlich ein Interview mit einem der führenden Chirurgen des Instituts für Onkologie in Belgrad, Prof. Dr. Radan Džodić. Der Mediziner operiert und behandelt Krebspatienten, deren Zahl seit Jahren besorgniserregend ansteigt. Er gibt Auskunft: „In den letzten zehn Jahren hat sich in Serbien die Zahl der Erkrankungen von Schilddrüsenkrebs um 300 Prozent erhöht. Das liegt daran, dass die Nato unsere Region als Abladeplatz für Atommüll genutzt hatte. Wir wissen immer noch nicht, wie viele Bomben mit abgereichertem Uran über unserem Land abgeworfen wurden.“ Die Regierung veröffentliche keine ernsthaften Studien zu den Auswirkungen dieser Bomben, so Džodić: „Wir sind nur Ärzte, und unsere Aufgabe ist es, die Menschen zu behandeln. Ich arbeite hier seit über 40 Jahren als Chirurg in der Onkologie, und als Arzt kann ich nur sagen: Der Krebs wird immer aggressiver, er greift jetzt auch jüngere Menschen an und macht sie lebensunfähig.“ Kleine Kinder und Jugendliche werden auf seiner Station behandelt, viele sind dem Tode geweiht. Wer berichtet? Wer ist betroffen?

Wie es heißt, sollen beim Nato-Luftkrieg über Jugoslawien tatsächlich massenhaft DU-Geschosse (depleted uranium) abgefeuert worden sein, Waffen mit abgereichertem Uran, panzerbrechende Munition mit hoher Durchschlagskraft. Es handelt sich um Atommüll, dessen Endlagerung immer teurer wird. Es sei schwierig, ein Land zu finden, wo die hochgiftigen Stoffe ohne Öffentlichkeit „endgelagert“ werden können, heißt es. Wissenschaftler warnten schon 1970, als die USA damals damit begannen, diesen Atommüll bei der Herstellung von Munition zu verwenden: Dieses Uran ist nämlich nicht nur radioaktiv, sondern auch chemisch giftig. Die Halbwertzeit von Uran beträgt über vier Milliarden Jahre.

Die bosnisch-serbischen Länder sind heute vergiftet, die Gewässer verseucht. Niemand spricht darüber. Das Uran arbeitete sich durch die Erde und gelangte ins Grundwasser, wird der Toxikologe Radovan Kovacevic zitiert. „Unsere Tierärzte aus Vranje haben bereits ein hohes Wachstum von Leukämie bei Ziegen, Schafen und Kühen festgestellt.“ Er berichtet, dass an manchen Stellen die Uran-Geschosse in die dörflichen Brunnen gefallen sein. „Wir untersuchten die Bauern, die versucht hatten, die Brunnen zu säubern. Bei ihnen haben wir 3.759 Nanogramm Uran-238 pro Liter Urin gefunden. Zum Vergleich: bei den Friedenssoldaten im Kosovo und deren Krebspatienten wurden in einem Liter Urin 231 Nanogramm, und im Urin eines US-Soldaten nach dem Krieg im Irak 150 Nanogramm gefunden.“ Natürlich seien die Bauern kurze Zeit später gestorben.

In Serbien wird heute täglich bei mindestens einem Kind Krebs diagnostiziert. „Die Nato hat uns nicht nur während der Bombenangriffe getötet. Die Nato tötet unsere Nation seit fünfzehn Jahren ununterbrochen, und die Zahl der Opfer wächst,“ so der Toxiloge Kovacevic.

Es ist heute schwer nachprüfbar, ob folgender Satz stimmt, doch so wird es behauptet. Ein amerikanischer Nato-General soll einmal gesagt haben: „Ein Jahrzehnt Kriege wie im Irak, und wir sind den gesamten Atommüll losgeworden!"

Das nächste Kapitel steht jetzt an: Die Ukraine. Die Anzeichen sind genau dieselben wie einst in Jugoslawien. Oder im Irak, in Libyen… Hier sah die Weltöffentlichkeit ebenso voller Hoffnung auf die „Retter“: die Nato. Wir sollten Jugoslawiens grausame Kriegs-Geschichte nicht vergessen, denn sie ist noch längst nicht zu Ende. Auch wenn die Fußball-WM in Brasilien derzeit unsere ganze Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt.
Quelle: Stimme Russlands

Nato-Bombenkrieg in Jugoslawien: Das Sterben geht weiter!
 
Nato-Bombenkrieg in Jugoslawien: Das Sterben geht weiter!

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Nato-Bombenkrieg in Jugoslawien: Das Sterben geht weiter!

Die Welt ist im WM-Fußball-Fieber. Den ganzen Tag über flimmern die Fernseher, die Menschen sind vollauf beschäftigt mit Tipp-Listen und „Public- oder Privat-Viewing“. Schnitt! In dieser Woche, am 10. Juni, jährte sich die Aussetzung des Nato-Bombenkriegs in Jugoslawien zum 15. Mal. Kaum jemand berichtete darüber, obwohl es sich um die größte militärische Auseinandersetzung auf dem Gebiet von Serbien und Montenegro seit dem Zweiten Weltkrieg gehandelt hatte. Jugoslawien gibt es nicht mehr, das Land zerfiel in seine Einzelteile, so wie jetzt auch die Ukraine. In dem dreimonatigen Luftkrieg wurde Jugoslawien nachhaltig vernichtet, denn die Nato benutzte Uran-abgereicherte Bomben, hochgiftigen Atommüll! Die Krebsrate steigt und steigt.
Er war ein Albtraum, dieser Nato-Bombenkrieg zwischen dem 24. März und 10. Juni 1999, dessen Deckname "Operation Allied Force“, also "Unternehmen Bündnisstreitmacht“ lautete, obwohl dieser Krieg außerhalb eines Bündnisfalls lag. Dass für diesen militärisch hochbrisanten Einsatz kein ausdrückliches UN-Mandat existierte, störte damals nur Wenige. Anführer der Militäroperation waren die Vereinigten Staaten von Amerika, ihre Luftstreitkräfte setzten mit zeitweise über 1.000 Kampfflugzeugen einen größeren Prozentsatz ein als während des gesamten Vietnam-Krieges. Hunderttausende Menschen waren auf der Flucht, fast tausend jugoslawische Dörfer und Städte wurden zerstört.

Ich erinnere mich an die Aufregung damals in der Tagesschau-Redaktion: Sonderschichten wurden eingelegt, Journalisten und Sprecher mussten rund um die Uhr Dienst schieben, alle waren aufgeregt. Man wollte Jugoslawien „retten“. Ach, ja? In Deutschland wurden zahlreiche öffentliche Veranstaltungen abgesagt, aus „Solidarität“ mit unseren jugoslawischen Freunden. Prominente gaben vor laufender Kamera ihre Betroffenheit kund, wollten nicht mehr feiern, nicht mehr in Urlaub fahren. In den Talkshows gab es nur ein Thema: Ergriffenheit und Rührung. In den Nachrichten meldeten wir, der Einsatz sei ein „sauberer Krieg“, die Waffen arbeiteten „präzise“, die Nato bombardiere ausschließlich Militärstützpunkte, und nicht zivile Standorte.

Die Wahrheit sah anders aus, die Bomben zerstörten Wohnhäuser, Schulen, Kindergärten. Auch Krankenhäuser wurden getroffen. Tausende Menschen starben, Hunderttausende wurden verletzt. Viele sind bis heute traumatisiert. Die Brüsseler Propaganda-Zentrale der Nato sprach damals von „Kollateralschäden“. Niemand teilte der Öffentlichkeit mit, dass diese Schäden bis heute anhalten, auch damals wurde nicht offiziell darüber berichtet.

Ein deutscher Journalist, in Sarajewo geboren, führte kürzlich ein Interview mit einem der führenden Chirurgen des Instituts für Onkologie in Belgrad, Prof. Dr. Radan Džodić. Der Mediziner operiert und behandelt Krebspatienten, deren Zahl seit Jahren besorgniserregend ansteigt. Er gibt Auskunft: „In den letzten zehn Jahren hat sich in Serbien die Zahl der Erkrankungen von Schilddrüsenkrebs um 300 Prozent erhöht. Das liegt daran, dass die Nato unsere Region als Abladeplatz für Atommüll genutzt hatte. Wir wissen immer noch nicht, wie viele Bomben mit abgereichertem Uran über unserem Land abgeworfen wurden.“ Die Regierung veröffentliche keine ernsthaften Studien zu den Auswirkungen dieser Bomben, so Džodić: „Wir sind nur Ärzte, und unsere Aufgabe ist es, die Menschen zu behandeln. Ich arbeite hier seit über 40 Jahren als Chirurg in der Onkologie, und als Arzt kann ich nur sagen: Der Krebs wird immer aggressiver, er greift jetzt auch jüngere Menschen an und macht sie lebensunfähig.“ Kleine Kinder und Jugendliche werden auf seiner Station behandelt, viele sind dem Tode geweiht. Wer berichtet? Wer ist betroffen?

Wie es heißt, sollen beim Nato-Luftkrieg über Jugoslawien tatsächlich massenhaft DU-Geschosse (depleted uranium) abgefeuert worden sein, Waffen mit abgereichertem Uran, panzerbrechende Munition mit hoher Durchschlagskraft. Es handelt sich um Atommüll, dessen Endlagerung immer teurer wird. Es sei schwierig, ein Land zu finden, wo die hochgiftigen Stoffe ohne Öffentlichkeit „endgelagert“ werden können, heißt es. Wissenschaftler warnten schon 1970, als die USA damals damit begannen, diesen Atommüll bei der Herstellung von Munition zu verwenden: Dieses Uran ist nämlich nicht nur radioaktiv, sondern auch chemisch giftig. Die Halbwertzeit von Uran beträgt über vier Milliarden Jahre.

Die bosnisch-serbischen Länder sind heute vergiftet, die Gewässer verseucht. Niemand spricht darüber. Das Uran arbeitete sich durch die Erde und gelangte ins Grundwasser, wird der Toxikologe Radovan Kovacevic zitiert. „Unsere Tierärzte aus Vranje haben bereits ein hohes Wachstum von Leukämie bei Ziegen, Schafen und Kühen festgestellt.“ Er berichtet, dass an manchen Stellen die Uran-Geschosse in die dörflichen Brunnen gefallen sein. „Wir untersuchten die Bauern, die versucht hatten, die Brunnen zu säubern. Bei ihnen haben wir 3.759 Nanogramm Uran-238 pro Liter Urin gefunden. Zum Vergleich: bei den Friedenssoldaten im Kosovo und deren Krebspatienten wurden in einem Liter Urin 231 Nanogramm, und im Urin eines US-Soldaten nach dem Krieg im Irak 150 Nanogramm gefunden.“ Natürlich seien die Bauern kurze Zeit später gestorben.

In Serbien wird heute täglich bei mindestens einem Kind Krebs diagnostiziert. „Die Nato hat uns nicht nur während der Bombenangriffe getötet. Die Nato tötet unsere Nation seit fünfzehn Jahren ununterbrochen, und die Zahl der Opfer wächst,“ so der Toxiloge Kovacevic.

Es ist heute schwer nachprüfbar, ob folgender Satz stimmt, doch so wird es behauptet. Ein amerikanischer Nato-General soll einmal gesagt haben: „Ein Jahrzehnt Kriege wie im Irak, und wir sind den gesamten Atommüll losgeworden!"

Das nächste Kapitel steht jetzt an: Die Ukraine. Die Anzeichen sind genau dieselben wie einst in Jugoslawien. Oder im Irak, in Libyen… Hier sah die Weltöffentlichkeit ebenso voller Hoffnung auf die „Retter“: die Nato. Wir sollten Jugoslawiens grausame Kriegs-Geschichte nicht vergessen, denn sie ist noch längst nicht zu Ende. Auch wenn die Fußball-WM in Brasilien derzeit unsere ganze Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt.
Quelle: Stimme Russlands

Nato-Bombenkrieg in Jugoslawien: Das Sterben geht weiter!

Geile Quelle.
 
Das Thema ist auch (Atom) Müll.

Warum?

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Ja und was sagst du zum Thema und zum Inhalt des Textes?

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Übrigens; " Im Kosovo kamen nach Angaben der Nato rund zehn Tonnen abgereichertes Uran zum Einsatz. Damit wurden Geschossköpfe gehärtet. "

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Bei Luftangriffen im Kosovo hat die NATO nach eigenen Angaben panzerbrechende Uran-Munition verwendet. Fachleute befürchten, daß dies zu einer radioaktiven
Kontamination des Gebietes führen könnte.
Uran ist das schwerste aller natürlichen Elemente. Geschoße aus diesem Metall können daher Panzerplatten besonders gut durchbringen. Solche Geschoße sind erstmals im Golfkrieg 1991 von der
amerikanischen und der britischen Armee verwendet worden.
Sogenanntes "abgesichertes" Uran fällt in großen Mengen als Nebenprodukt der Atombombenproduktion und der Nuklearindustrie an und ist daher billig zu haben. Natürliches Uran enthält nur 0,7 Prozent
des spaltbaren Isotops U-235. Für die Herstellung von Uran-Atombomben muß möglichst reines U-235 erzeugt werden. Auch für wassergekühlte Uran-Reaktionen benötigt man Uran mit einem erhöhten Anteil
des spaltbaren Isotops. Bei einer solchen "Anreicherung" von Uran mit dem Spaltstoff bleibt naturgemäß auch abgereichertes Uran übrig, das weniger als den natürlichen Anteil von U-235 enthält.
Heiße Teilchen
Auf die Radioaktivität des Urans hat das keinen nennenswerten Einfluß. Der Hauptbestandteil des natürlichen Urans, das Isotop U-238, ist ein Alpha-Strahler. Das heißt, es sendet Helium-Atomkerne
aus, die Materie nicht weit durchdringen können. Ein Stück Uran-Metall, das in einer dünnen Plastik-Folie eingepackt ist, kann man ohne Bedenken in die Hand nehmen.
Aber gerade weil die Alpha-Strahlung des Urans Materie nicht weit durchdringen kann, besteht große Gefahr, wenn ein Teilchen des Metalls, und sei es auch nur ein Staubkorn, ins Innere des
Körpers gelangt und sich beispielsweise in den Atemwegen festsetzt; denn die gesamte Strahlung des Staubkorns wird dann von den unmittelbar benachbarten Zellen aufgefangen.
Eine an sich geringe Strahlungsmenge, die kaum gefährlich wäre, wenn sie auf den ganzen Körper verteilt würde, wird durch diese Konzentration auf einige wenige Zellen zu einer Gefahr.
Ein eingeatmetes Uranstaubteilchen, das sich in der Lunge festgesetzt hat, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nach einigen Jahren Krebs auslösen.
Spätfolgen
Ein Durchschuß mit einem Urangeschoß, beispielsweise durch die Muskeln des Oberschenkels, ist wohl auch nicht gefährlicher als ein Durchschuß mit einer Bleikugel. Aber ein Urangeschoß, das keinen

Menschen getroffen, sondern nur eine Panzerplatte durchlöchert hat und dabei selbst in viele kleine Teile zerborsten ist, kann noch Jahre oder Jahrzehnte später verhängnisvolle Spätfolgen auslösen,
weil der Staub dann noch immer radioaktiv ist. Uran-238 hat eine Halbwertszeit von 4,46 Milliarden Jahren. Das heißt, es dauert etwa so lange, wie unser Sonnensystem existiert, bis sich seine
Radioaktivität auf die Hälfte vermindert hat.
Diese Gefahr wird noch größer, weil sich das Uran beim Aufschlag auf eine Panzerplatte oft entzündet, wobei Wolken von Uranoxid-Staub entstehen, die die Landschaft kontaminieren. Die
durchschnittliche Radioaktivität einer solchen Staubwolke ist zwar nicht groß, aber das ist kein Trost für jemanden, der auch nur ein heißes Teilchen aus einer solchen Wolke eingeatmet hat. Und
dieser "jemand" kann beispielsweise auch ein Kind sein, das 20 Jahre nach dem Krieg geboren wurde und nun in der kontaminierten Landschaft spielt.
Dazu kommen noch gefährliche chemische Eigenschaften des Urans. Größere Mengen von Verbindungen dieses Metalls im Blut können schwere Nierenschäden hervorrufen.
Im Golf-Krieg haben die Amerikaner Munition verschossen, die insgesamt 290 t Uran enthalten hat · größtenteils in Wüsten, kilometerweit von den nächsten Ortschaften entfernt, fügen die Militärs
beschwichtigend hinzu. Doch der Uran- oder Uranoxid-Staub, der dabei entstanden ist, kann vom Wind auch weiter als ein paar Kilometer vertragen werden. Irakische Mediziner weisen jedenfalls darauf
hin, daß im Süden des Landes, wo die Kämpfe des Golf-Kriegs stattgefunden haben, die Häufigkeit von Krebs und angeborenen Defekten bei Neugeborenen in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat.
Manche amerikanische und britische Wissenschaftler vermuten, daß auch das sogenannte "Golf-Kriegs-Syndrom" · schwer definierbare Krankheitserscheinungen, die bei vielen Veteranen dieses Krieges

auftreten · von solchen Uran-Belastungen verursacht oder zumindest mitverursacht sein könnte. Andere Vermutungen gehen in die Richtung Giftgas. Vielleicht ist beides richtig.
Tatsache ist jedenfalls laut einem Bericht in "New Scientist", daß ein amerikanischer Militärarzt, der Ende 1991 mit der Säuberung von Uran-kontaminierten Panzerfahrzeugen beschäftigt war und
dabei offenbar zu wenige Vorsichtsmaßnahmen für seinen eigenen Schutz ergriffen hatte, nun seit Jahren an Atembeschwerden, Störungen der Nierenfunktion und Hauterkrankungen leidet. In seinem Urin
wurde 4.000mal so viel Uran gefunden als die nach amerikanischen Regeln geltende höchstzulässige Dosis.


http://www.wienerzeitung.at/themen_channel/wz_reflexionen/kompendium/?em_cnt=366649&em_cnt_page=2

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Deadly Dust - Todesstaub: Uran - Munition und die Folgen


Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.


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http://www.srf.ch/player/tv/tagessc...osovo?id=f9cfb1e8-adb1-4d74-8d74-595c516c16e5

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Uranmunition verseucht das Grundwasser

Langzeitstudie zur Verwitterung von Uranmunition belegt Auswaschung


Vermutet wurde es schon lange, doch jetzt ist es amtlich: Uranmunition, die im Boden liegen bleibt, wird relativ schnell zersetzt und Uranverbindungen gelangen ins Grundwasser. Das ist das Ergebnis einer Studie, in der Wissenschaftler erstmals die Verwitterung und Auswaschung von uranhaltigen Projektilen genauer untersucht haben.
uranmunim.jpg
Uranhaltige Munition
© UNEP

Abgereichertes Uran ist eigentlich ein Abfallprodukt der Kernenergieerzeugung. Aufgrund seiner hohen Dichte wird es in der Waffenindustrie zur Herstellung von panzerbrechenden Projektilen mit hoher Durchschlagskraft verwendet. Uranmunition wurde bereits in großer Zahl im Irak und Kosovo zum Einsatz gebracht. Die zurückgelassenen Reste der Munition verwittern mit der Zeit im Boden. Ob sich dabei auch Uranverbindungen lösen und in das Grundwasser oder in die Pflanzen gelangen, war bisher vollkommen unklar.

In einer bisher einmaligen Langzeitstudie haben Wissenschaftler vom GSF Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit in Kooperation mit dem Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) untersucht, was mit panzerbrechender Uranmunition passiert, die lange im Boden lagert und damit Verwitterungs- und Auswaschungsprozessen ausgesetzt ist. Mit den jetzt gewonnenen Daten können die Wissenschaftler eine erste Risikoeinschätzung vornehmen und nächste experimentelle Untersuchungen planen.

Chemischer Umbau durch „Verwitterung“


Um den Verwitterungsprozess genau zu untersuchen, füllten die Wissenschaftler des GSF Versuchsröhren mit verschiedenen Böden und vergruben darin die Uranmunition. Zusätzlich wurden die Böden mit normalem Dünger aus der Landwirtschaft behandelt und Gras mit eingesät. In einem klimatisierten Labor wurden die Versuchsröhren wöchentlich mit einem synthetischen Regen bewässert und das Sickerwasser auf vorhandene Uranverbindungen untersucht. Insgesamt wurden sechs Versuchssäulen in drei Jahren unter kontrollierten Bedingungen vermessen.

Die Bildung einer Patinaschicht auf Kupferdächern ist allgemein bekannt. In Abhängigkeit von der chemischen Zusammensetzung des Regens entstehen dort Kupfermineralien mit grünlich blauer Farbe. Diese Bildung von Mineralien findet auch bei der Verwitterung der Uranmunition statt. Dort entstehen jedoch Uranminerale. So fanden die Wissenschaftler Sabugalit an der Oberfläche der Uranmunition, ein Aluminium-Uranylphosphat, das schwer wasserlöslich ist. Dieser Prozess geht dabei verhältnismäßig schnell vonstatten. Nach Schätzungen der Forscher könnte sich ein Projektil schon innerhalb von 50 Jahren komplett in Sabugalit umgebildet haben. Das giftige Uran ist in diesem Mineral fest gebunden.

Auswaschung findet langfristig statt


Parallel zu dieser relativ schnellen Reaktion erfolgt ein Auswaschungsprozess, der sich über einen viel größeren Zeitraum erstreckt. Dabei entstehen neue carbonathaltige Uranverbindungen, die sehr gut wasserlöslich sind. In dem einzigartigen Experiment von GSF und Forschungszentrum Dresden-Rossendorf konnten diese Uranverbindungen nun im Sickerwasser nachgewiesen werden.

Die gute Wasserlöslichkeit ist auch der Grund, warum Uranverbindungen aus Uranmunition in das Grundwasser oder die Pflanzen gelangen können. Obwohl im Experiment das Wachstum der Pflanzen in der Umgebung des Uranprojektils zurückging, kann die Frage nach der landwirtschaftlichen Nutzung der kontaminierten Böden derzeit noch nicht sicher beantwortet werden.

Hohe Urankonzentrationen im Sickerwasser


Das gewonnene Sickerwasser auf mögliche Uranverbindungen zu überprüfen, ist messtechnisch eine große Herausforderung. Gerhard Geipel vom Institut für Radiochemie des FZD ist einer von wenigen Experten weltweit, der eine konkrete Uranverbindung selbst bei kleinsten Mengen nachweisen und bestimmen kann. Zum Einsatz kam die hochempfindliche Methode der zeitaufgelösten laserinduzierten Fluoreszenz-Spektroskopie.

Bei dieser Methode nutzt man das unterschiedliche Nachleuchten der verschiedenen Uranverbindungen aus, wenn diese mit gepulstem Laserlicht bestrahlt werden. Jede dieser Verbindungen besitzt ein charakteristisches Fluoreszenz-Spektrum, was anhand einer Referenzprobe genau zugeordnet werden kann.

Das Sickerwasser enthielt, so die aktuellen Ergebnisse, eine hohe Konzentration von Uranverbindungen: "Wir haben Konzentrationen im Sickerwasser nachgewiesen, die man sonst nur in ehemaligen Uranabbaugebieten, wie den Bergwerken bei Schlema in Sachsen, vorfinden kann.", so Geipel. Für sichere Prognosen über einen längeren Zeitraum sind weitere Untersuchungen notwendig.
(Forschungszentrum Dresden - Rossendorf, 19.06.2007 - NPO)

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-6678-2007-06-19.html
 
Alter Hut. Ich waer fuer einen anderen Ansatz - wir sollten es in Heizkoerpern und Brustimplantaten verwenden.
Oder zerkleinern und ins Tierfutter mischen. Oder neue Medikamente auf 238-Uranbasis entwickeln.
Nein - warte noch besser: Wir machen Energy-Drinks draus.
 
Sehr Intressant was man von Kommentaren von einigen Usern die ich nicht nennen werden wenn Serben und Montenegriner mit Uran verseucht werden ist es nicht wichtiges aber wären es die Slowenen, Kroaten, Bosniaken und Kosovo-Albaner muss man mitleid haben? aber da mach ich nicht mit!
Wieso kann uns das Uran keine Superkräfte geben wie in Comics? das ist einfach nicht Fair!
 
Zuletzt bearbeitet:
Unfassbar was hier so vom Stapel gelassen wird. Mich wundert wirklich nichts mehr.
 
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