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Wie krank ist 3 G?!!!!

Schwieriges Ding mit dieser 3G-Regelung. Meiner Meinung nach eine rein politische und null vernünftige Entscheidung. Geimpften wird so suggeriert, sie könnten leben wie vor Corona-Zeiten. Ungeimpften wird suggeriert, sie werden benachteiligt. Querdenkern wird suggeriert....naja, die raffen eigentlich eh nix, also wurscht. ...

Die Gesellschaft lechzt einfach nach Freiheiten und sehnt sich nach den "guten alten Zeiten". Und hej, in wenigen Wochen ist Bundestagswahl! Wann wäre also ein besserer Zeitpunkt, den bisherigen Trigger-Wert "INSIDENZZAHL" einfach mal von heute auf morgen zu canceln und 3G einzuführen?

Was die Intensiv-Betten angeht: es geht gar nicht darum wie viele von denen von Covid-Patienten belegt sind. Es geht eher darum, dass die Kapazitäten GENERELL beschränkt sind, und dass diese 2-6 Prozent ON TOP kommen zu den "normalen" Intensiv-Fällen. Das bringt sehr sehr seeeehr viele Häuser an ihre absolute Belastungsgrenze. Dazu muss man berücksichtigen, wie sich so ein KH in D finanziert und wie die Bettenzahl überhaupt zustande kommt, wie der Personalschlüssel auf einer IMC oder Intensiv aussieht, etc. Es ist eben ein wenig komplizierter als nur "Jo. 2 % nur Covid-Erkrankte auf Intensiv? Wo ist das Problem?"
 
Schwieriges Ding mit dieser 3G-Regelung. Meiner Meinung nach eine rein politische und null vernünftige Entscheidung. Geimpften wird so suggeriert, sie könnten leben wie vor Corona-Zeiten. Ungeimpften wird suggeriert, sie werden benachteiligt. Querdenkern wird suggeriert....naja, die raffen eigentlich eh nix, also wurscht. ...

Die Gesellschaft lechzt einfach nach Freiheiten und sehnt sich nach den "guten alten Zeiten". Und hej, in wenigen Wochen ist Bundestagswahl! Wann wäre also ein besserer Zeitpunkt, den bisherigen Trigger-Wert "INSIDENZZAHL" einfach mal von heute auf morgen zu canceln und 3G einzuführen?

Was die Intensiv-Betten angeht: es geht gar nicht darum wie viele von denen von Covid-Patienten belegt sind. Es geht eher darum, dass die Kapazitäten GENERELL beschränkt sind, und dass diese 2-6 Prozent ON TOP kommen zu den "normalen" Intensiv-Fällen. Das bringt sehr sehr seeeehr viele Häuser an ihre absolute Belastungsgrenze. Dazu muss man berücksichtigen, wie sich so ein KH in D finanziert und wie die Bettenzahl überhaupt zustande kommt, wie der Personalschlüssel auf einer IMC oder Intensiv aussieht, etc. Es ist eben ein wenig komplizierter als nur "Jo. 2 % nur Covid-Erkrankte auf Intensiv? Wo ist das Problem?"
Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das Krankenhäuser mit einer Mehrbelastung von 2-3% an ihre Kapazitätsgrenzen kommen. Zumal ein Krankenhaus als Wirtschaftsunternehmen darauf bedacht ist immer ausgelastet zu sein, ja sogar über die Kapazitäten hinaus Patienten aufnimmt. Dann werden Intensivfälle plötzlich dich gesund genug...

Wenn man dann auch noch in Betracht nimmt dass das Influenza Virus aktuell durch die AHA Geschichte kaum noch unterwegs zu sein scheint, müssten ja mehr als genug Kapazitäten frei sein wenn man folgende Info des Robert-Koch-Instituts liest:

Ja, schwere Verläufe von Influenza können dazu führen, dass die Patienten intensivmedizinisch betreut werden müssen. Das RKI meldete in seinem Epidemiologischen Bulletin 41/2020, dass 32 Prozent der Influenza-Patienten, die während der Grippewellen zwischen 2015 und 2019 schwer erkrankten, intensivmedizinisch behandelt werden mussten.
 
Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das Krankenhäuser mit einer Mehrbelastung von 2-3% an ihre Kapazitätsgrenzen kommen. Zumal ein Krankenhaus als Wirtschaftsunternehmen darauf bedacht ist immer ausgelastet zu sein, ja sogar über die Kapazitäten hinaus Patienten aufnimmt. Dann werden Intensivfälle plötzlich dich gesund genug...

Wenn man dann auch noch in Betracht nimmt dass das Influenza Virus aktuell durch die AHA Geschichte kaum noch unterwegs zu sein scheint, müssten ja mehr als genug Kapazitäten frei sein wenn man folgende Info des Robert-Koch-Instituts liest:

Ja, schwere Verläufe von Influenza können dazu führen, dass die Patienten intensivmedizinisch betreut werden müssen. Das RKI meldete in seinem Epidemiologischen Bulletin 41/2020, dass 32 Prozent der Influenza-Patienten, die während der Grippewellen zwischen 2015 und 2019 schwer erkrankten, intensivmedizinisch behandelt werden mussten.

Doch, das ist tatsächlich leider so, dass nur wenige Mehrprozent ausreichen um die Bude zum kippen zu bringen. Das hat nichts mit verfügbaren Räumlichkeiten oder tatsächlichen Betten (im Sinne des Möbels) zu tun, sondern ausschließlich mit dem Personalschlüssel. Auf Intensivstationen gibt es einen bestimmten Schlüssel an Fachkräften bzw. fachweitergebildeten Pflegekräften, die beschäftigt sein MÜSSEN. Ist dies nicht realisierbar, werden meist Betten geschlossen. Werden Betten geschlossen, schmälert sich die Gesamtkapazität, usw.

Die Krux ist also nicht die Bettenkapazität, sondern der Fachkräftemangel.

Allein gestern hatte ich ein KH aus der Flut-Region Kreis Ahrweiler am Telefon wegen Personalbedarfs. Aussage: wir werden Betten schließen.

Corona hat einen Missstand, der seit jeher bekannt war und ist, nur noch mal ordentlich dramatisiert. Diese Patienten waren einfach nicht einkalkuliert. Und glaub mir....die Kalkulationen von Krankenhäusern in Deutschland sind pervers.
 
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