Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Wie Moskau mit Lisa (13) in Berlin Politik macht

Sputinik berichter darüber ganz anders.

Staatsanwalt: Zwei Verdächtige im „Fall Lisa“- Anwalt empört über Medien-Hetze


307389327.jpg


Im „Fall Lisa“ konzentrieren sich die Ermittlungen inzwischen auf zwei Verdächtige. „Bei den beiden Beschuldigten handelt es sich um einen in Deutschland geboren türkisch-stämmigen Mann und einen Türken“, sagte Martin Steltner, Sprecher der Staatsanwaltschaft Berlin. Dabei betonte er: „Mit Flüchtlingen hat das nichts zu tun.“

Der „Fall Lisa“ beschäftigt die Polizei in Berlin seit etwa zwei Wochen. Das 13-jährige Mädchen aus Berlin-Marzahn war nach eigenen Angaben am 11. Januar von drei Männern, angeblich Flüchtlingen, entführt und vergewaltigt worden. Seit Ende vergangener Woche ist der Vorwurf der Vergewaltigung vom Tisch.

Stattdessen ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen sexuellen Missbrauchs eines Kindes. Demnach steht fest, dass die 13-jährige Sex gehabt hat. Das ist nach deutschem Gesetz Missbrauch und damit eine Straftat. Unklar ist noch, wann es zu diesem Missbrauch gekommen ist. „Wir haben Hinweise auf Missbrauchstaten, die vor ihrem Verschwinden stattgefunden haben sollen“, sagte Steltner. Alexej Danckwarth, der Lisas Familie als Rechtsanwalt vertritt, zeigte sich von dieser Information überrascht: „Davon höre ich das erste Mal“, sagte der Anwalt im Sputniknews-Gespräch mit Matthias Witte. Allerdings geht Danckwarth davon aus, dass es in den 30 Stunden von Lisas Verschwinden zu Straftaten gekommen sei.

Zudem kritisiert der Jurist die Presse, vor allem die Printmedien scharf: „Sie stellen es so da, als sei Lisa überhaupt kein Tatopfer, sondern eine Lügnerin“. Er sprach von geschmackloser Hetze: „So etwas habe ich bezüglich des Opfers eines sexuellen Kindesmissbrauchs noch nie erlebt“.

Laut Danckwarth leide die Familie sehr unter der Berichterstattung. Der Anwalt betont: „Das ist eine rechtschaffende Arbeiterfamilie, die sich kaum mit Politik beschäftigt hat, sondern vor allem mit der Erziehung der Kinder“.

Lisas Mutter hat laut Anwalt Steltner inzwischen sogar ihre Arbeitsstelle aufgegeben, um sich um ihre Tochter zu kümmern. Danckwarth zufolge befindet sich die Familie nach wie vor in Deutschland. Lisa wird von Medien und vor allem von sozialen Netzwerken ferngehalten. Unbekannte hätten sogar Lisas Facebook Account „gehackt“ und ein Foto des Mädchens ausgetauscht.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt inzwischen weiter. Das sei allerdings nicht einfach: „In den Vernehmungen hat uns das Mädchen insgesamt vier Versionen präsentiert, denen wir allesamt nachgehen“. Das wird dauern. Laut Staatsanwalt Steltner werden die Ermittler in den kommenden Tagen auch Kommentare aus den sozialen Netzwerken auswerten.

Interviews des Staatsanwalt-Sprechers und des Anwalts — ausführlich im Soundcloud:

Staatsanwalt: Zwei Verdächtige im ?Fall Lisa?- Anwalt empört über Medien-Hetze

Auf dem Link der Seite sind die Interviews des Staatsanwaltes.
Und des Anwaltes. In Ton.
 
war nicht kürzlich ein moslemisches Mädchen zusammen geschlagen worden und der vater wollte, daß es in der gesamten presse publiziert wird.
auch das war sein gutes recht.
auch da hätten sich botschaften einschalten dürfen.
 
Die wolten anfangs alles unter den Teppich kehren und anfangs überhaupt nicht ermitteln.
Erst als das ganze Publick wurde haben sie sich bewegt.

Wie in Köln. Ruhige Nacht usw...

das wurde leider überall gemacht.
Freiburg mussten die Politiker die tage auch etwas zurück rudern.
 
Zurück
Oben