Geschlechtergerechte Sprache: Die Lust an der Gender-Panik
Genderstern und Binnen-I haben sich vielerorts durchgesetzt. Doch Rechte halten den Kulturkampf ums Gendern am Köcheln
Geschlechtergerechte Sprache ist für die FPÖ Niederösterreich ein wichtiges Thema – zumindest, wenn es darum geht, sie zu vermeiden. Noch im Laufe des Sommers will die niederösterreichische Landesregierung Binnen-I, Genderstern und Doppelpunkt per Erlass aus offiziellen Dokumenten verbannen. Der "Wahnsinn des Genderns" müsse beendet werden, sagte ein FPÖ-Sprecher dem STANDARD.
Ähnlich enthusiastisch widmet sich die deutsche Schwesternpartei AfD dem "Gendern". In einer Bundestagsrede attestierte Linken-Abgeordnete Heidi Reichinnek der AfD kürzlich "Genderwahn". In den vergangenen zwei Jahren hat die AfD immerhin als einzige Fraktion Anträge zum Thema Gendern eingebracht, so Reichinnek – sechs an der Zahl.
Genderstern und Binnen-I haben sich vielerorts durchgesetzt. Doch Rechte halten den Kulturkampf ums Gendern am Köcheln
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