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Wieviele Flüchtlinge kann Europa aufnehmen?

Wenn morgen die, wie du sie bestimmt gerne nennen magst, „braune AfD“ an die Macht kommt und sie alle Moslems in Deutschland qualvoll umbringen wollte: Sollten die Vereinigten Staaten von Amerika eingreifen oder nicht? Ist es nicht manchmal sinnvoll, wenn man eingreift, besonders, wenn der Terror vom Herrscher des Landes ausgeht?

wenn die Amis dann AFD angreifen würden, dann wäre das was ganz neues, oder nicht?

und ja, ich verstehe was Du meinst...und ist es besser geworden? hat irgendjemand irgendwem gerettet oder ist es schlimmer geworden....?

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eben, Du als Sultan Al-Indihnah in die neue Alhambra kochst Caj auf deinem Herd und diese paar um dich herum, opppaaaa....
 
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Balkan wird dicht gemacht – doch Schlepper bieten bereits Fahrten über die Adria an

Sollte die Balkanroute geschlossen bleiben, könnten die Flüchtlingsströme über die Adria nach Apulien gelangen. Die italienische Regierung ist alarmiert.

Bei klarem Wetter kann man von Apuliens Hafenstädtchen Otranto aus die albanische Küste sehen: Die Adria ist an diesem Punkt nur knapp 50 Seemeilen breit. Wer in Vlore in Albanien ein Boot besteigt, ist in ein bis drei Stunden in Italien – in Otranto oder auch im grösseren Brindisi oder in Bari.
Bleibt die griechisch-mazedonische Grenze geschlossen, ist die Gefahr real, dass die in Idomeni gestrandeten Flüchtlinge früher oder später versuchen werden, über Albanien an die Adria zu gelangen, um von dort aus nach Apulien überzusetzen.
Griechenland teilt mit Albanien eine rund 300 Kilometer lange, nur schwer kontrollierbare gebirgige Grenze.
Noch wird diese Ausweichroute nicht benutzt. Das bestätigen sowohl das italienische als auch das albanische Innenministerium. Aber «einige hundert» syrische, afghanische und irakische Flüchtlingen hätten bereits versucht, über einen der insgesamt fünf griechisch-albanischen Grenzübergänge zu gelangen, erklärte der albanische Innenminister Saimir Tahiri vor wenigen Tagen. Man habe die Flüchtlinge allesamt nach Griechenland zurückgeschickt; nun warteten sie etwa zehn Kilometer von der Grenze entfernt darauf, bis kriminelle Schlepperbanden einen Korridor über die Adria öffneten.
Albanien kontrolliere seine Grenze, so gut es eben gehe. Aber auf einen Ansturm wie in Idomeni sei man «nicht vorbereitet», betonte der albanische Innenminister.


Erinnerungen an die 1990er-Jahre

Die Meerenge von Otranto war schon einmal Schauplatz eines Flüchtlingsdramas gewesen – vor genau 25 Jahren. Ab März 1991 gelangten Zehntausende Albaner, die vor der kommunistischen Diktatur und der Armut in ihrem Land flohen, über die Adria nach Apulien.
Sie waren die ersten Bootsflüchtlinge des Mittelmeers. Im italienischen Innenministerium spricht man heute noch von einem «humanitären Albtraum». Einige Bilder von damals haben sich ins kollektive italienische Gedächtnis eingegraben – vor allem jenes des schrottreifen Frachters Vlora, der am 8. August 1991 mit über 20000 Flüchtlingen an Bord in Bari eingelaufen war.

Zwar ist die Situation der 1990er-Jahre mit der heutigen nicht vergleichbar. Die Kriegsflüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und Irak müssten erst einmal die griechisch-albanische Grenze überwinden, und ausserdem hätten sie in den albanischen Häfen mit Kontrollen zu rechnen.
Laut den Erkenntnissen der italienischen Geheimdienste bieten aber Schlepperbanden im Internet bereits die ersten Adria-Überfahrten an – zum Preis von 6000 bis 9000 Euro, die Busfahrt von Griechenland nach Albanien inbegriffen.

Der Anti-Mafia-Staatsanwalt in Bari, Cataldo Motta, weist darauf hin, dass die Meerenge von Otranto auch von Drogen- und Zigarettenschmugglern benutzt werde. Diese Schmugglerbanden, die über moderne und für Radar kaum sichtbare Power-Schlauchboote verfügten, könnten ihr Business auch auf Menschenschmuggel ausweiten.

Die Regierung von Matteo Renzi ist jedenfalls alarmiert. Umso mehr, als Italien nicht mehr darauf zählen kann, dass ein beträchtlicher Teil der Flüchtlinge wie bisher einfach unregistriert nach Norden weiterreist. Österreich hat bereits angekündigt, die Grenze am Brenner notfalls zu schliessen; die Proteste Renzis würden daran wohl wenig ändern.

Frankreich hat schon vor längerer Zeit klargemacht, dass keine Flüchtlinge mehr aus Italien aufgenommen würden, und auch die Schweiz hat ihre Kontrollen an den Grenzübergängen längst intensiviert. Der Weg nach Norden ist also bereits heute weitgehend verbaut. Falls nun plötzlich eine «Adria-Route» eröffnet würde, befände sich Italien möglicherweise sehr schnell in einer ähnlichen Lage wie Griechenland.

Da überrascht es nicht, dass Renzi am EU-Gipfel vehement an den Schengen-Vereinbarungen und damit am freien Personenverkehr innerhalb der EU festhalten wollte. Mit einer Mischung aus Belustigung und Bitterkeit nimmt man in Rom zur Kenntnis, dass nun auch in Berlin und Wien mit Nachdruck eine «europäische Solidarität» eingefordert wird.

Eine gerechte Verteilung der Flüchtlinge verlangen Italien, Griechenland, Spanien und Malta schon seit vielen Jahren. Doch die nördlichen EU-Partner hatten sich immer taub gestellt und auf den Dublin-Vertrag verwiesen.

Mit der Solidarität gegenüber den Mittelmeer-Anrainern hapert es wie eh und je. Vor einem knappen Jahr hatte die EU Griechenland und Italien nach einem monatelangen, unwürdigen Gezerre um «freiwillige» Quoten versprochen, innerhalb von zwei Jahren insgesamt 160000 Flüchtlinge zu übernehmen. Nach Ablauf von einem Drittel der Zeit sind weniger als 1000 Flüchtlinge umverteilt worden – das Projekt ist grandios gescheitert.
Dabei ist nicht nur Griechenland mit einem steten Zustrom konfrontiert: Auch in Italien sind im vergangenen Jahr über 160000 Bootsflüchtlinge gelandet, und in den ersten zwei Monaten des laufenden Jahres sind weitere 9000 dazugekommen. Fast alle sind in Libyen in See gestochen. Beinahe noch mehr Angst als vor der Adria-Route hat Italien deshalb vor einer Eskalation der Gewalt in Libyen. Die tunesische Regierung schätzt, dass sich bis zu zwei Millionen Flüchtlinge auf den Weg machen könnten.


Erst zwei Hotspots in Betrieb

Angesichts der leeren Versprechen aus Brüssel hatte es Italien nicht eilig, die von der EU geforderten sechs Hotspots zur Registrierung der Flüchtlinge zu schaffen. Inzwischen stehen die meisten zwar bereit, aber in Betrieb sind erst zwei – auf Lampedusa und in Pozzallo auf Sizilien. Am 10. März soll zudem der Hotspot von Taranto in Apulien den Betrieb aufnehmen. Das wäre jener, wo hauptsächlich die Flüchtlinge der Adria-Route registriert würden.



Balkan wird dicht gemacht ? doch Schlepper bieten bereits Fahrten über die Adria an - Ausland - az Aargauer Zeitung

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Die sogenannte Straße von Otranto wurde schon früher von albanischen Schleppern genutzt um Flüchtlinge nach Italien zu bringen. Hier mal ein Artikel dazu:
http://www.berliner-zeitung.de/alba...n-sie-schiessen--feuern-wir-zurueck--16573472
 
[h=2]Balkanroute praktisch dicht

Slowenien löst Domino-Effekt aus[/h]
Auf dem EU-Türkei-Gipfel wurde noch gestritten, ob die Balkanroute geschlossen werden solle oder nicht. Jetzt schaffen die Länder an diesem Transitweg Fakten: Das EU-Land Slowenien lässt seit Mitternacht keine Flüchtlinge mehr durch. Kroatien und Serben verkündeten prompt, nachzuziehen.


Von Mitternacht an werde sich Slowenien nicht mehr an die bisherigen Abmachungen der Anrainerländer der Balkanroute halten, hatte der Staatssekretär im Innenministerium, Bostjan Sefic, zuvor im Radio Slovenija angekündigt.

Der slowenische Regierungschef Miro Cerar sagte, der EU-Gipfel vom Vortag habe die "sehr klare Botschaft an alle Schlepper und illegalen Migranten gesandt, dass diese Route nicht länger existiert, sie ist geschlossen."

[h=5]Top-Nachrichten[/h]

















[h=6]Unsere wichtigsten Themen[/h]
[h=3]Slowenien bleibt bei Zusagen[/h]Slowenien werde in Zukunft pro Monat 40 bis 50 Menschen Asyl gewähren, sagte Cerar. Sefic bekräftigte auch die Zusage seines Landes, 863 Flüchtlinge innerhalb des EU-Quotensystems aufnehmen zu wollen.
Slowenien habe seine Nachbarländer informiert, dass jetzt nur noch Menschen mit im Schengen-Raum gültigen Reisedokumenten einreisen dürfen, die in Slowenien Asyl beantragen wollen. Ausnahmen gebe es nur in Einzelfällen aus humanitären Gründen.


[h=3]"Balkanroute praktisch geschlossen"[/h]Kroatien habe daraufhin seinen Nachbarn Serbien über die neue slowenische Grenzpolitik informiert, teilte auch das serbische Innenministerium in Belgrad mit: "Damit wird die Balkanroute praktisch geschlossen", heiße es in der Mitteilung des Ministeriums.

Serbien werde den Beispielen Sloweniens und Kroatiens folgen und ebenfalls die neue Regelung an seiner Grenze zu Mazedonien und Bulgarien einführen.
Mit den neuen Maßnahmen kämen Flüchtlinge und Migranten ohne EU-Visa nicht mehr nach Serbien, Kroatien, Slowenien und Österreich. Serbien könne es sich nicht erlauben, selbst kollektives Zentrum für Flüchtlinge zu werden, so das Innenministerium weiter.
[h=3]Mazedonien hat den Anfang gemacht[/h]Mazedonien hat in den vergangenen Tagen bereits kaum noch Flüchtlinge von Griechenland aus Richtung Westeuropa passieren lassen. Im Februar hatten bereits Österreich und mehrere Länder entlang der Balkanroute Tagesobergrenzen für die Einreise von Flüchtlingen eingeführt.
In den Monaten zuvor waren die Menschen dagegen auf der Balkanroute stets von einem zum anderen Staat durchgereicht worden, weil sie in der Regel nach Österreich und vor allem nach Deutschland wollten. Über die Balkanroute gelangten im letzten Jahr über eine Million Menschen nach Westeuropa.


Balkanroute dicht: Slowenien löst Domino-Effekt aus
 
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