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Kino-Spektakel mit Will Smith: Wie viel Scientology steckt in "After Earth"?
Action-Blockbuster oder Scientology-Propaganda? Über "After Earth", den neuen Film von Will Smith, ist in den USA eine hitzige Debatte entbrannt. Kritiker wollen diverse Motive und Ideen aus der Lehre von L. Ron Hubbard in dem Film entdeckt haben. Was ist dran an den Vorwürfen?
Was Will Smith gefallen könnte: Sein neuester Film "After Earth", ein postapokalyptisches Action-Spektakel, ist in den USA in aller Munde. Was ihm nicht gefallen dürfte: Es sind vor allem seine Verbindungen zu Scientology, die aktuell für Gesprächstoff sorgen. Das "New York Magazine" nennt den Film "Will Smiths Liebesbrief an Scientology", im Branchenblatt "Hollywood Reporter" zeigt ein ehemaliges Scientology-Mitglied auf, wie "After Earth" Symbolik und Botschaft von L. Ron Hubbards umstrittener Dianetik-Lehre transportieren soll. Allerdings hat sich Will Smith - anders als Hollywood-Stars wie John Travolta oder Tom Cruise - nie offen zu Scientology bekannt. Was ist also dran an den Vorwürfen? Wie viel Propaganda enthält "After Earth" wirklich? Ein Überblick.
Was hat Will Smith denn genau mit Scientology zu tun?
Er selbst sagt, sein Freund und Kollege Tom Cruise habe ihn zwar mit den Praktiken von Scientology vertraut gemacht, Mitglied sei er jedoch nicht. Seine Verbindungen zu der umstrittenen Kirche sind jedoch offensichtlich: 2007 spendete Smith mehr als 100.000 Dollar an verschiedene Scientology-Stiftungen, 2009 eröffnete er zusammen mit seiner Ehefrau Jada Pinkett-Smith in Südkalifornien die "New Village Leadership Academy" (NVLA), eine Privatschule, an der auch die Lerntechnik "Study Tech" angeboten wird, eine Methode, Lernbarrieren zu überwinden, die direkt auf die Ideen L. Ron Hubbards zurückzuführen ist und ausschließlich in Schulen mit Scientology-Hintergrund gelehrt wird. Smiths Kinder Willow und Jaden (sein Co-Star in "After Earth") besuchten beide die NVLA, ebenso Tom Cruises Tochter Suri. Dem vor allem in Deutschland immens populären Smith dürfte bewusst sein, dass Scientology außerhalb der USA ein schlechtes Image besitzt - und er hält sich möglicherweise auch aus Sorge um sein internationales Image bedeckt.
Und was hat das mit "After Earth" zu tun?
Die Idee für "After Earth" ebenso wie die dem Film zugrundeliegende Story stammt von Smith. Der einflussreiche Hollywood-Star suchte sich den für seine mit übernatürlichen Themen spielenden Filme bekannten Filmemacher M. Night Shyamalan als Regisseur aus, der zusammen mit Gary Whitta ("The Book of Eli") das Drehbuch schrieb.
Weiter auf : Debatte über Will Smith: Scientology-Motive im Kinofilm "After Earth" - SPIEGEL ONLINE
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Action-Blockbuster oder Scientology-Propaganda? Über "After Earth", den neuen Film von Will Smith, ist in den USA eine hitzige Debatte entbrannt. Kritiker wollen diverse Motive und Ideen aus der Lehre von L. Ron Hubbard in dem Film entdeckt haben. Was ist dran an den Vorwürfen?
Was Will Smith gefallen könnte: Sein neuester Film "After Earth", ein postapokalyptisches Action-Spektakel, ist in den USA in aller Munde. Was ihm nicht gefallen dürfte: Es sind vor allem seine Verbindungen zu Scientology, die aktuell für Gesprächstoff sorgen. Das "New York Magazine" nennt den Film "Will Smiths Liebesbrief an Scientology", im Branchenblatt "Hollywood Reporter" zeigt ein ehemaliges Scientology-Mitglied auf, wie "After Earth" Symbolik und Botschaft von L. Ron Hubbards umstrittener Dianetik-Lehre transportieren soll. Allerdings hat sich Will Smith - anders als Hollywood-Stars wie John Travolta oder Tom Cruise - nie offen zu Scientology bekannt. Was ist also dran an den Vorwürfen? Wie viel Propaganda enthält "After Earth" wirklich? Ein Überblick.
Was hat Will Smith denn genau mit Scientology zu tun?
Er selbst sagt, sein Freund und Kollege Tom Cruise habe ihn zwar mit den Praktiken von Scientology vertraut gemacht, Mitglied sei er jedoch nicht. Seine Verbindungen zu der umstrittenen Kirche sind jedoch offensichtlich: 2007 spendete Smith mehr als 100.000 Dollar an verschiedene Scientology-Stiftungen, 2009 eröffnete er zusammen mit seiner Ehefrau Jada Pinkett-Smith in Südkalifornien die "New Village Leadership Academy" (NVLA), eine Privatschule, an der auch die Lerntechnik "Study Tech" angeboten wird, eine Methode, Lernbarrieren zu überwinden, die direkt auf die Ideen L. Ron Hubbards zurückzuführen ist und ausschließlich in Schulen mit Scientology-Hintergrund gelehrt wird. Smiths Kinder Willow und Jaden (sein Co-Star in "After Earth") besuchten beide die NVLA, ebenso Tom Cruises Tochter Suri. Dem vor allem in Deutschland immens populären Smith dürfte bewusst sein, dass Scientology außerhalb der USA ein schlechtes Image besitzt - und er hält sich möglicherweise auch aus Sorge um sein internationales Image bedeckt.
Und was hat das mit "After Earth" zu tun?
Die Idee für "After Earth" ebenso wie die dem Film zugrundeliegende Story stammt von Smith. Der einflussreiche Hollywood-Star suchte sich den für seine mit übernatürlichen Themen spielenden Filme bekannten Filmemacher M. Night Shyamalan als Regisseur aus, der zusammen mit Gary Whitta ("The Book of Eli") das Drehbuch schrieb.
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