Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Wirtschaft der Türkei - Türkiye Ekonomisi - Economy of Turkey

Deutschland und Türkei bauen gemeinsame Universität in Istanbul

Vor 1 Stunde
Berlin (AFP) — Deutschland und die Türkei haben den Bau einer gemeinsamen Hochschule in Istanbul bis Herbst kommenden Jahres besiegelt. Die Gründungsvereinbarung unterzeichneten Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) und sein türkischer Kollege Ali Babacan gemeinsam mit Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) am Freitag im Auswärtigen Amt in Berlin. Sitz der Deutsch-Türkischen Hochschule (DTU), die schon 2009 den Betrieb aufnehmen soll, wird Istanbul sein. Steinmeier bezeichnete die deutsch-türkische Universität als "weiteres Symbol für die engen politischen und gesellschaftlichen Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern".
Bei der Zeremonie im Europasaal des Ministeriums bezeichnete Steinmeier den Universität als ein "wichtiges Projekt" beider Länder. "Die Beziehungen sind dicht, sind gut", sagte er mit Blick auf den bilateralen politischen Austausch. Die gemeinsame Universität solle die Möglichkeit schaffen, auch die Zivilgesellschaften, Deutsche und Türken "näher und intensiver zueinander zu bringen". Die Hochschule sei ein "weiteres Symbol für die engen politischen und gesellschaftlichen Beziehungen". Er hoffe, dass dem "administrativen Startschuss" eine Realisierung "in überschaubaren Zeiträumen" folge.
Babacan legte sich auf keinen konkreten Zeitrahmen fest, sprach aber von einem "sehr konkreten Vorhaben", das die "guten und fundierten deutsch-türkischen Beziehungen insgesamt voranbringen wird". Zugleich forderte er Unterstützung aus Gesellschaft und Wirtschaft für das Hochschulprojekt am Bosporus.
Schavan bekräftigte auf Nachfrage den ehrgeizigen Zeitplan, bis zum Herbst kommenden Jahres mit dem Studienbetrieb in Istanbul beginnen zu können. Bildung, Wissenschaft und Kultur seien längst "Impulsgeber internationaler Beziehungen", die Gründung der DTU sehe sie daher als einen "herausragenden Impuls in den Beziehungen unserer beiden Länder" an. Sie erwarte sich von dem Projekt die Förderung der "Allianzen von Wissenschaft und Wirtschaft" und eines Beitrags zur internationalen Verständigung.
Die neue staatliche Universität ist für mittelfristig 5000 Studierende geplant. Der Baubeginn soll im kommenden Jahr sein, der genaue Ort für den Campus wird in Gesprächen zwischen der deutschen Botschaft in Ankara und der türkischen Regierung bestimmt. Bereits zum Herbst kommenden Jahres sollen der Studienbetrieb an zunächst vier Fakultäten und die Entsendung von deutschen Lehrkräften beginnen. Die Lehrveranstaltungen in Natur- und Ingenieurwissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Jura sowie Geistes- und Kulturwissenschaften werden vorwiegend auf Deutsch stattfinden.
Nach der Unterzeichnung der Gründungsvereinbarung muss das türkische Parlament das Abkommen ratifizieren und ein Gründungsgesetz verabschieden. Die Hochschule gilt als Vorzeigeprojekt der im September 2006 von Steinmeier und dem damalige türkische Außenminister Abdullah Gül in Istanbul ins Leben gerufenen Ernst-Reuter-Initiative (ERI), die vor dem Hintergrund des Karikaturenstreits um die dänischen Mohammed-Karikaturen entstand.
Die Initiative trägt den Namen des Sozialdemokraten Ernst Reuter, der zur Zeit des Nationalsozialismus in der Türkei Zuflucht fand und 1947 zum ersten Regierenden Bürgermeister von Berlin gewählt worden war. Sein Sohn, von 1987 bis 1995 Vorstandsvorsitzender der Daimler-Benz AG, sagte, die Unterzeichnungszeremonie sei "ein glücklicher Tag für die deutsch-türkischen Beziehungen". Die in der NS-Exilzeit zahlreicher deutscher Wissenschaftler in der Türkei von Staatsgründer Kemal Atatürk begründete kulturelle Verbindung sei "bis heute in der ganzen Welt einzigartig". Diese Verbindung gelte es auszubauen. Die neue Universität werde "in diesem Sinne ein Leuchtturm werden".




AFP: Deutschland und Türkei bauen gemeinsame Universität in Istanbul
 
Award für Bosch-Türkei

Die türkische Bosch-Tochter besticht durch durchgängiges Lean-Manegement-Strategie. Das ist das Ergebnis der von J&M Management Consulting, dem VDA (Verband der Automobilindustrie) und dem Magazin »Automobil Industrie« durchgeführten Studie.



Ergi Martin nahm für Bosch Sanayi ve Ticaret A.S. den Award in Würzburg entgegen. „Die deutsche Automobilindustrie kann viel aus der Lean-Enterprise-Studie lernen“, sagte VDA-Geschäftsführer Klaus Bräunig anlässlich der Preisverleihung vor rund 150 Gästen im Würzburger Residenzkeller. Für Bosch Sanayi ve Ticaret A.S. nahm Geschäftsführer Ergi Martin den Award entgegen.
0.gif

In der auf dem »Würzburger Automobil Gipfel« 2008 vorgestellten Studie untersuchte J&M Mangement Consulting die Geschäftsprozesse von insgesamt 32 in- und ausländischen Firmen. „Wir haben uns Lean nicht aus der sonst üblichen funktionalen Sicht angeschaut, sondern anhand der Geschäftsprozesse“, erläuterte Berater Karsten Ötschmann in Würzburg. Im Fokus dabei: Umsetzung der Geschäftstrategie, Innovationszeit, Liefertreue und monetäre Entschädigung für Leistungen.
0.gif


Konsequente Umsetzung von Innovationen

0.gif

„Die Entscheidung für Bosch-Türkei fiel uns leicht, weil das Unternehmen mit deutlichem Abstand gewonnen hat“, würdigte Bräunig den ersten „Lean Enterprise“-Preisträger. Das Unternehmen mit über 5.000 Beschäftigten besteche durch sein offen geführtes Management und die konsequente Umsetzung von Innovationen.
0.gif


Blick nach Japan hilft

0.gif

Insgesamt attestiert die Studie den Automobilzulieferen sehr gute Qualitätswerte und auch beim Kundennutzen seien laut Ötschmann die Werte sehr gut. Trotzdem diagnostiziert er erheblichen Nachholbedarf bei der Kundenorientierung: „Was wird getan, um den Kundenwunsch zu erfragen? Da verlassen wir uns noch viel zu sehr auf den Kunden“, kommentierte Ötschmann. Nach seiner Ansicht reicht hier ein Blick nach Japan, wo die so genannte „Voice of the customer“ elementarer Bestandteil der Geschäftsprozesse sei.
0.gif

Weiteres Verbesserungspotenzial sieht er bei den Qualitätsmaßnahmen, die in Europa mehrheitlich reaktiv seien. Nach seiner Ansicht bergen präventive Maßnahmen ein riesen Potential. Vorschlag: „Die Unternehmenskennzahlen nicht mehr an der Vergangenheit, sondern an der Zukunft auszurichten“, sagt Ötschmann.



Marktnachrichten: Award für Bosch-Türkei
 
[h3]Türkei: Land am Bosporus im Kunststoff-Boom[/h3]
Noch in diesem Jahr wird die Kunststoff-Verarbeitung in der Türkei mit prognostizierten 5,6 Mio t Verbrauch mengenmäßig Großbritannien (5,2) endgültig hinter sich lassen, auch Spanien (5,3) überholen und sich damit hinter Deutschland (11,3), Italien (9,3) und Frankreich (6,1) auf den vierten Rang in Europa vorarbeiten. Im nächsten Jahr will man dann bereits an Frankreich vorbeiziehen. Im Jahr 2014, so die weitere Aussicht des Verbandes Pagev (Istanbul; PAGEV), werde man mit 13 Mio t Verbrauch mit Deutschland auf Augenhöhe stehen.
Dies sind die Eckdaten aus einem aktuellen Report des Brachendienstes Kunststoff Information (KI, Bad Homburg), der sich ausführlich mit Status und Entwicklung des Dreiklangs der Kunststoff-Industrie - Produktion, Verarbeitung, Maschinen - im Land befasst.

Türkei: Land am Bosporus im Kunststoff-Boom
 
ya sen türk sermayeli ne var onu yazsana, elimizdeki milli sirketleri sattilar adamlar sen hala pembe tablolar ciziyosun. Uyansan o pembe rüylarindan senin icin daha iyi olur.;)
 
ya sen türk sermayeli ne var onu yazsana, elimizdeki milli sirketleri sattilar adamlar sen hala pembe tablolar ciziyosun. Uyansan o pembe rüylarindan senin icin daha iyi olur.;)
yazdim onlarida...satmadik sey kalmadi biliyorum...sayfalari biraz karistirsan görürsün ;)
 
@Schreiber
Arme griechische Gastarbeiter???... vergleich mal die zahl der minderheiten :)
@Apophis
Nö... den Griechen, oder war es doch nur eine bank? :D
 
Zurück
Oben