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Wirtschaft der Türkei - Türkiye Ekonomisi - Economy of Turkey

Metro AG auf Expansionskurs

Der größte deutsche Handelskonzern Metro veröffentliche diese Woche die Jahresschlussbilanz 2007 und konnte mit positiven Zahlen aufwarten. Insgesamt gesehen steigerte der Konzern seinen weltweiten Umsatz um 10,4% auf 64,3 Mrd. Euro. Dabei ist auffällig, dass das DAX-Unternehmen mittlerweile etwa 60% des Gesamtumsatzes im europäischen Ausland schöpft. In der Türkei wuchs der Umsatz der Tochterunternehmen Metro Cash&Carry, Real und Media Markt um 22,3% auf 1,12 Mrd. Euro. Insgesamt betreibt der deutsche Handelsriese in der Türkei 11 Cash&Carry-, 11 Real- und vier Media Märkte in denen etwa 4.600 Menschen angestellt sind. Trotz der gestiegenen Risiken am türkischen Markt versichert Vorstandvorsitzende Dr. Eckhard Cordes, laut türkischen Medienberichten, dass die Türkei weiterhin lukrative Wachstumschancen biete. So wurde angekündigt in diesem Jahr mit einem Investitionsvolumen von 100 Mio. Euro weitere sechs Media Märkte, zwei Real Märkte und zwei zuzügliche Cash&Carry-Märkte in der Türkei zu eröffnen.
Quelle: Turconomics vom 19.3.2008
 
Istanbul (Reuters) - Siemens will in den nächsten vier Jahren eine Milliarde Euro in der Türkei investieren. Das Land sei für den Konzern eines von drei europäischen Ländern, die Investitionen benötigen, sagte der Chef des Türkei-Geschäfts, Hüseyin Gelis, am Donnerstagabend vor Journalisten. 2007 kam Siemens dort auf einen Umsatz von 2,5 Milliarden Euro. "Wir wollen 2010 vier Milliarden Euro Umsatz machen", sagte Gelis. Dazu könnten auch Zukäufe beitragen.
 
EWE setzt Türkei-Engagement fort - 40 Prozent an Kayserigaz erworben

Türkei ist ein Wachstumsmarkt
„Die Türkei klopft an die Türen der Europäischen Union und pflegt seit vielen Jahrzehnten enge Kontakte zu Deutschland. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Türkei ist ausgesprochen erfolgreich. Die Türkei ist ein Wachstumsmarkt, den wir konsequent nutzen wollen. Die Investition in Bursagaz hat uns bereits im ersten Jahr gute Ergebnisse gebracht. Dies und die hervorragende Kooperation mit unserem türkischen Partner hat uns motiviert, unser Engagement in der Türkei fortzusetzen“, sagte EWE Vorstand Heiko Harms. Kayserigaz sei ebenfalls ein gut aufgestelltes Unternehmen, das im landesweit größten Industriegebiet liege. „Hier sind viele Industriekunden ansässig und die Heizperiode reicht von Oktober bis Mai, die Nachfrage nach Erdgas ist hier also groß“, so Harms.
 
Zentralbank erhöht Zinsen

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In einer Sitzung des Geldmarktrates (PPK) hat die Türkische Zentralbank (TCMB) den Leitzins um 50 Basispunkte auf 15,75% erhöht.

Nachdem sich die Inflationsrate zuletzt wieder der 10%-Marke genährt hat und die Rohölpreise steigen, sah sich die TCMB gezwungen, die Zügel wieder stärker anzuziehen. Hinzu kommt, dass die Regierung die Sparziele wieder gelockert hat. Daraufhin ist es zu einer Verstimmung mit der TCMB gekommen.

Zuletzt wurden die Zinsen im Juli 2006 angehoben. Zwischen September 2007 und Februar 2008 gab es eine Zinssenkungsrunde von insgesamt 225 Basispunkten.

Eine Rolle spielt auch der Wechselkurs. Mit der Erhöhung der Zinsen nimmt der Wert der Neuen Türkischen Lira (YTL) zu und dämpft somit die Rohölpreisverteuerung.

In den nächsten Monaten ist mit weiteren Erhöhungen zu rechnen.



Turconomics.com
 
Wenn es so weiter Aufwaerts mit der Tuerkei geht, werden bald Deutsche nach Tuerkei ziehen um dort als Gastarbeiter zu arbeiten :biggrin:
 
Bank baut Geschäft in Osteuropa aus

Mailand – "Osteuropa ist auch heuer unser wachstumskräftigster Geschäftszweig", bestätigt der im Mailänder Hauptquartier für das Osteuropa-Geschäft verantwortliche Federico Ghizzoni dem Standard. 512 neue Filialen sollen heuer in Osteuropa eröffnet, 250 Mio. Euro investiert und eine Million neue Kunden dazugewonnen werden. Im ersten Quartal wurden bereits hundert Zweigstellen, davon 50 in der Türkei, eröffnet.
 
Österreicher wollen Deutsche in Türkei überholen Österreichs Wirtschaft hat die Türkei schon vor Jahrzehnten als langfristigen Handelspartner ausgemacht. Nun will man auch bei den neuesten Entwicklungen am Ball bleiben.

„Vor ein paar Jahren wäre es uns nicht in den Sinn gekommen, in einer anatolischen Stadt solch einen Besuch zu haben“, sagte der türkische Präsident Abdullah Gül diese Woche in Kayseri. Zu Besuch in seiner Heimatstadt waren Österreichs Bundespräsident Heinz Fischer und 70 Vertreter österreichischer Firmen, die gestern auch in Istanbul Station machten.


Kayseri gehört zu den anatolischen Tigerstädten, deren Wirtschaft boomt. Der Schwerpunkt der Industrie liegt in den Branchen Textil und Möbel. Das interessierte Johann Pichler von der Firma Dan-Küchen. Er vertrat auf der Wirtschaftsreise eine von acht oberösterreichischen Firmen. „Wir haben 2006 das erste Projekt in der Türkei zu unserer Zufriedenheit abgeschlossen. Nun suchen wir Vertriebspartner im ganzen Land“, sagte Pichler zu den OÖN. Es geht um Lieferungen in die Türkei. An eine Produktion sei nicht gedacht.


Für Robert Pramendorfer von den Eternit-Werken war die Reise eine erste Sondierung. „Hier ist einer unserer Zukunftsmärkte, wenn das Dämm- und Energiesparbewusstsein in der Türkei steigt“, sagte er.





Ambivalentes Bild

Die türkischen Wirtschaftsdaten sind durchwachsen. Zwar lag das Wirtschaftswachstum in den vergangenen Jahren im Durchschnitt bei sieben Prozent, 2007 waren es 4,5 Prozent. Die Inflation konnte von 68,5 Prozent im Jahr 2001 auf 8,4 im vergangenen Jahr gebremst werden. Doch die angepeilten vier Prozent wird die Türkei auch 2008 nicht schaffen. Die Wirtschaftsleistung pro Kopf (9333 Dollar) liegt auf 40 Prozent im Vergleich zur EU. Die Arbeitslosenrate steht bei zehn Prozent.
Sehr positiv ist dagegen die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Österreich. „Seit 2003 hat sich das österreichische Investitionsvolumen auf 1,5 Milliarden Euro verachtfacht“, sagt Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl. „Wir sind unter den Top Ten der ausländischen Investoren in der Türkei.“ In zwei Jahren solle Deutschland bei den Investitionen in absoluten Zahlen überholt werden. Der bilaterale Außenhandel soll heuer zwei Milliarden Euro erreichen – ein Rekordwert.
In Bezug auf die EU-Beitrittsverhandlungen der Türkei besteht für Leitl kein Grund, dass Österreich beim türkischen Weg in die EU nicht ein positiver und aktiver Partner sein soll. Über den Beitritt werde erst am Ende des Prozesses entschieden. Zudem betonte er in der Türkei, dass die Wirtschaft Vorreiter dabei sei, Menschen einander näherzu-bringen.
Schon ein paar Jahre in der Türkei tätig ist die Rabmer-Baugruppe aus Altenberg. Sie saniert grabungsfrei Rohrleitungen. Gemeinsam mit einem türkischen Partner hat das Unternehmen ein Projekt in Istanbul übernommen.
Nächstes Ziel, so Geschäftsführerin Ulrike Rabmer-Koller, sei Ankara. Sie nutzte die Reise für Gespräche mit den dortigen Behörden. Zu ihren bisherigen Erfahrungen im Türkei-Geschäft äußert sich die Unternehmerin und stellvertretende oö. WK-Präsidentin positiv.
Die Raiffeisen Landesbank Oberösterreich hat laut Wolfgang Aschenwald seit vielen Jahren Kontakte zu Banken in die Türkei.

nachrichten.at
 
Türkei hofft auf Milliardeninvestition der voestalpine


Der Stahlkonzern voestalpine werde in der Türkei um 5 Mrd. Euro ein Werk errichten, das 25.000 Mitarbeiter beschäftigen soll, schreibt die türkische Arbeitgeberzeitung "patronlar dünyasi". Damit habe sich geklärt, von welchem Unternehmen der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan sprach, als er eine Investition "eines großen österreichischen Unternehmens" ankündigte. Laut voestalpine fällt die Entscheidung für ihren zweiten Stahlstandort, der am Schwarzen Meer geplant ist, aber erst im zweiten Halbjahr.
Die Türkei macht sich offenbar große Hoffnung: Eine Delegation der Voest habe im Rahmen des Staatsbesuchs von Bundespräsident Heinz Fischer in Istanbul und Kayseri Unterstützung gesucht, heißt es in dem türkischen Medienbericht weiter. "Die letzten Schritte" in den Verhandlungen seien anlässlich des Staatsbesuchs gemacht worden. Nun sei es "praktisch fix", dass die Investition, für die die Voest schon länger einen Standort sucht, in der Türkei getätigt werde.



Türkei hofft auf Milliardeninvestition der voestalpine
 
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