Erdo
WIRTSCHAFT
Share on printShare on emailMore Sharing Services
Erdoğan hatte gewarnt: Zinserhöhung kann Kapitalflucht nicht stoppen
Deutsch Türkische Nachrichten | 29.01.14, 17:34
Offenbar hat Premier Erdoğan mit seiner Warnung vor einer Leitzins-Erhöhung Recht behalten. Das sei keine nachhaltige Lösung und könne sich sogar noch negativer auswirken. Die Notenbank entschied sich gegen diesen Vorschlag. Doch die massive Zinserhöhung kann den Kapitalabfluss nicht stoppen.
Erdoğan möchte eine exportorientierte türkische Industrie schaffen. (Screenshot via Facebook)
Erdoğan möchte eine exportorientierte türkische Industrie schaffen. (Screenshot via Facebook)
Premierminister Erdoğan hat offenbar mit seiner Warnung vor einer Leitzinserhöhung Recht gehabt. Nach der Zinserhöhung gewann die Türkische Lira wieder an Wert. Der Lira-Kurs zum Dollar ging zunächst von 2,39 auf 2,1619 zurück. Anschließend verlor sie wieder an Wert und fiel im Laufe des stiegt auf einen Kurs von 2,32. „Die Verzweiflungsaktion der türkischen Zentralbank hat nur kurzzeitig für Erleichterung gesorgt“, zitiert n-tv einen Börsenhändler.
Auslöser der Zinserhöhung ist der unaufhaltsame Währungsverfall der Türkischen Lira gewesen. Am Montag lag die Türkische Lira zum US-Dollar noch bei einem Kurs von 2,33. Im Laufe des Tages fiel sie auf ein Rekordtief von 2,39. Der Kapitalabfluss aus der Türkei wird somit anhalten. Notenbank-Chef Erdem Başçı ist ein entschiedener Gegner von Kapitalverkehrs-Kontrollen.
Zuvor sagte Erdoğan, dass er nach wie vor gegen eine Zinserhöhung sei. Für ihn sei eine Zinserhöhung keine nachhaltige Lösung. „Wenn ich mich nun dazu äußere, wird man mir diesmal vorwerfen, dass ich die Notenbank beeinflussen möchte“, zitiert die Zeitung Radikal den Premier. Er teile lediglich seine Ansichten. Die Zentralbank könne sich frei entscheiden. Doch dann müsse sie auch die volle Verantwortung für mögliche negative Auswirkungen tragen. Offenbar glaubt er nicht daran, dass die Kapitalflucht mit einer Zinserhöhung gestoppt werden kann.
Seine Partei sei dabei, die Türkei in eine Exportwirtschaft umzugestalten. Aktuell sei das Land abhängig von strategisch wichtigen Gütern. „Unser größtes Problem ist die Abhängigkeit von Energie-Importen. Im vergangenen Jahr haben wir für Erdgas und Erdöl insgesamt 60 Milliarden US-Dollar ausgegeben“, so Erdoğan. Der Währungsverfall der Lira hatte die Energie-Importe in den vergangenen Wochen verteuert.
Erst wenn es deinen amerikanischen herren in den Kram passt düerft ihr krieg spielen.
FED: Türkei hat größte Verwundbarkeit unter den Schwellenländern
Deutsch Türkische Nachrichten | 13.02.14, 10:08
Analysten der US-Notenbank (FED) haben die wirtschaftliche Verwundbarkeit in 15 großen Schwellenländern untersucht. Ihr Ergebnis: Die türkische Wirtschaft ist am anfälligsten, gefolgt von Brasilien und Indien.
FED: Türkei hat größte Verwundbarkeit unter den Schwellenländern | DEUTSCH TÜRKISCHE NACHRICHTEN
Warum versucht die TR Regierung nicht wenigstens das Leistungsbilanzdefizit in den Griff zu kriegen?
Ihr habt noch die Chance es langsam und Kontrolliert zu machen. Wenn diese Blase erst einmal platzt
und solche Maßnahmen plötzlich kommen, wird es die TR Wirtschaft hart treffen, genau wie in GR.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Wir verwenden essentielle Cookies, damit diese Website funktioniert, und optionale Cookies, um den Komfort bei der Nutzung zu verbessern.
Siehe weitere Informationen und konfiguriere deine Einstellungen