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Wirtschaft der Türkei - Türkiye Ekonomisi - Economy of Turkey

Saudi Telecom kauft, wo Vivendi aufgibt

Dienstag, 22.01.2008 11:56
Das größte arabische Telekommunikationsunternehmen Saudi Telecom ist beim türkischen Anbieter Oger Telecom eingestiegen.

Für insgesamt 2,6 Mrd. US-Dollar soll hat sich Saudi Telecom rund 35 Prozent des türkischen Netzbetreibers gesichert. Wie ein Reuters Bericht sagt, erhoffe sich das Unternehmen damit einen Markteintritt in der Türkei und Südafrika.
Oger Telecom ist ein Firmenkonsortium, welches ein Zusammenschluss des libanesischen Familienunternehmens Saudi Oger und der Telcom Italia ist und während der Privatisierungswelle in der Türkei für 6,55 Mrd. US-Dollar die Mehrheit an Türk Telecom erworben hat. Das Unternehmen steht unter der Führung des libanesischen Premierminister Rafik al-Hariri.
Oger war ebenfalls mit Vivendi über einen Aktienverkauf im Gespräch, nachdem ein Verkauf über den Markt ausgeschlossen wurde. Im November hatte Vivendi (WKN: 591068) dann jedoch die Aufgabe der Gespräche mit Oger bekannt gegeben.
 
Türkei: Deutliche Steigerungsraten in der Kunststoffindustrie

Der Fachverband der Kunststoffindustrie in der Türkei PAGEV (Türk Plastik Sanayicileri Arastirma Gelistirme ve Egitim Vakfi) schätzt die Produktionskapazität für 2007 auf rund 5 Mio. t. Im Jahr 2006 hatte sie 4,3 Mio. t betragen. Das Wachstum des Sektors, 2006 bei 15%, liegt damit 2007 voraussichtlich noch deutlich darüber. Bei einer jährlichen Steigerungsrate von 15% sieht der Verband bis 2014 eine Ausweitung auf 13 Mio. t voraus. Die Rechnung von PAGEV geht für diesen Zeitpunkt von einer deutlich gestiegenen Produktion von Rohstoffen für die Kunststoffherstellung in neu zu errichtenden petrochemischen Werken aus.
 
[h1]„Länder– und Marktanalyse Türkei“ des imap Instituts in aktualisierter Fassung[/h1]
Handel, Wirtschaft, Finanzen, Banken & Versicherungen Pressemitteilung von: imap Institut Zu Beginn des Jahres 2008 veröffentlicht das imap Institut die überarbeitete und aktualisierte Version der „Länder– und Marktanalyse Türkei“. Auf Grund der großen Resonanz und der Nachfrage wird imap im ersten Quartal 2008 diese Studie mit zwei weiteren Studien ergänzen.

In einer Studie wird der Energiemarkt in der Türkei genauer analysiert vor dem Hintergrund des wachsenden Marktes im Bereich der alternativen Energien. In der zweiten Studie wird die wirtschaftliche und politische Lage in Ägypten ins Visier genommen. Weitere Studien, u. a. zum Iran sind 2008 geplant. Wie immer finden Sie unsere aktuellen Analysen auf unserer website Institut für interkulturelle Management- und Politikberatung zum download.
 
Xing kauft in der Türkei zu

Übernahme von Cember.net mit über 280.000 Mitgliedern

Mit Cember.net übernimmt Xing das größte Netzwerk für Geschäftskontakte in der Türkei. Derzeit zählt cember.net rund 280.000 Mitglieder und arbeitet profitabel.

Xing war bereits zuvor im türkischen Markt aktiv, stärkt seine Position aber mit der Übernahme von Cember.net. Dabei macht Xing eine hohe Kompatibilität der beiden Plattformen, Geschäftsmodelle und der Zielgruppe aus, was helfen soll, die Cember.net-Nutzer zu zahlenden Premium-Mitgliedern von Xing zu machen.

Die Gründer von Cember.net, Caglar Erol und Nihan Colak Erol, sollen die Migration von Cember.net hin zu Xing aktiv begleiten und darüber hinaus mit einem kleinen Team für Xing vor Ort die türkische Community betreuen
 
ERDOĞAN: „WIR WERDEN AUCH DIESE SCHWANKUNG MIT GERINSTEM SCHADEN ÜBERSTEHEN“

Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan, der gestern auf der Fraktionssitzung seiner Partei sprach, gab den Märkten Hoffnung, und sagte: „Alle Sektoren sollten sicher sein, dass die türkische Wirtschaft auch diese globale Schwankung mit geringstem Schaden überstehen wird.“

Erdoğan, der auf eine aus den USA hervorkommende und sich ausbreitende wirtschaftliche Schwankung aufmerksam machte, betonte, dass die Struktur der türkischen Wirtschaft so kräftig sei, dass sie solche Erschütterungen aushalten kann. „Gegebenfalls werden auch die betreffende Institutionen erforderliche Maßnahmen treffen und diese umsetzen“, sagte Erdoğan ferner. (Hürriyet)
 
[h3]Zurich-Expansionsschritt in die Türkei[/h3]
Die Zurich-Versicherungsgruppe kauft den türkischen Schadenversicherer TEB Sigorta. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.
Zurich Financial Services (ZFS) übernimmt Sigorta vollständig vom türkischen Finanzdienstleister TEB Mali Yatirimlar, wie der Konzern mitteilte. Eine entsprechende Vereinbarung sei unterzeichnet worden.
Sigorta sei einer «der am schnellsten wachsenden und profitablesten Schadensversicherer in der Türkei». Das Prämienvolumen erreichte 2007 umgerechnet rund 130 Millionen Dollar. Der türkische Versicherer unterhält mehr als 600 Verkaufspunkte.
TEB Sigorta werde auch nach der Übernahme durch ZFS exklusive Verträge mit mehreren Tochtergesellschaften der TEB Mali für den Vertrieb von Schadenversicherungsprodukten beibehalten.
[h5] «Wichtiger Schritt» im Rahmen der Wachstumsstrategie [/h5]
Die Akquisition der TEB Sigorta sei ein «weiterer wichtiger Schritt» im Rahmen der Wachstumsstrategie des Konzerns, heisst es weiter. Die jüngste Akquisition ist die sechste ergänzende Übernahme der ZFS im Unternehmensbereich Europe General Insurance. Frühere Zukäufe wurden in Grossbritannien, Spanien, Russland, Irland und Deutschland getätigt.
Der türkische Versicherungsmarkt sei zwischen 2003 und 2006 mit einer kumulierten Rate von 24 Prozent gewachsen. Dabei sie die Marktdurchdringung im Vergleich mit weiteren Ländern Zentral- und Osteuropas bedeutend geringer.
 
Unternehmensberater und Türkei-Experte räumt mit Klischees auf
[h1]Kein Kuss-Zwang im türkischen Business[/h1]
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Andere Länder, andere Sitten: Am Bosporus weht ein anderer Wind. Foto: bilderbox



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Do’s und Don’ts für das Geschäft am Bosporus.
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Das persönliche Gespräch ist wichtig.

Wien. (sd) Schwarze Oliven zum Frühstück, Frauen, die zweimal pro Woche zum Frisör gehen und Geschäftsmänner, die sich auf die Wange küssen – das ist alles Teil der türkischen Kultur und immerhin nicht ganz irrelevant, wenn man im Land am Bosporus Geschäfte machen will.
Eine Einschulung in die Do’s und Don’ts im türkischen Geschäftsleben gab Caglayan Caliskan, Unternehmensberater und Türkei-Experte, am Dienstag bei einem türkischen Frühstück – natürlich am überwiegend von Türken dominierten Brunnenmarkt, der für sein orientalisches Flair bekannt ist.
Zuerst korrigierte Caliskan die gängigen Klischees in den Köpfen der Westeuropäer: "Das Kopftuch ist ein Teil der Türkei, aber es ist nicht die Türkei", stellte er klar. Auch mit dem Vorurteil, dass die türkischen Frauen unterdrückt werden, wollte Caliskan aufräumen. Gerade die Geschäftsfrauen in der Türkei hätten ein hartes Image. Die Frau nehme eine sehr starke Rolle im türkischen Business ein und würde den Männern in nichts nachstehen. Das hat laut Caliskan damit zu tun, dass es in der Türkei nur Mutterschutz und keine Karenz gibt. Die Türkinnen müssten sich also zwischen Kind und Karriere entscheiden – "Beides geht nicht."
Auch bei der Begrüßung im Berufsalltag werden die türkischen Frauen den Männern gleichgestellt. "In der Business-Welt geben sich die Menschen die Hand", so Caliskan. Im privaten Umfeld ist bei den Frauen mehr Zurückhaltung geboten. Der Türkei-Experte rät in dem Fall zu einem Kopfnicken und abzuwarten. "Das wird aber selten im Business passieren." Viel eher könnte es sein, dass man als Mann in die Verlegenheit kommt, von seinem türkischen Geschäftspartner auf die Wange geküsst zu werden – dann nämlich, wenn bereits ein amikales Verhältnis besteht. Küssen lassen muss sich aber niemand, versicherte Caliskan. "Wenn man das nicht will, kann man das mit der Körpersprache sehr gut steuern. Die Türken sind hier sehr sensibel."
Bei der Anrede wird immer der Vorname verwendet, wobei im offiziellen Rahmen bei Männern "Bey", bei Frauen "Hanim" angehängt wird. Das entspricht der deutschen "Sie-Form", womit ein Machtgefälle zwischen den Personen signalisiert wird. Caliskan legt österreichischen Managern nahe, dieses Anhängsel im Umgang mit den türkischen Geschäftspartnern zu verwenden – "Das wird Wunder bewirken." Titel spielen hingegen keine Rolle.
[h2]Lieber overdressed[/h2]
Was die Kleidung im Berufsalltag angeht, gilt im Zweifel "lieber overdressed". Türkische Geschäftsfrauen würden zweimal die Woche zum Friseur gehen, um sich die Haare fönen zu lassen, erzählte Caliskan.
Keine Unterschiede zwischen Österreich und der Türkei gibt es bei den Tischmanieren. Wer allerdings vom türkischen Geschäftspartner zum Essen eingeladen wird, sollte keinesfalls versuchen, die Rechnung zu bezahlen – schon gar nicht seinen eigenen Teil. "Das ist ein Fauxpas ohne Ende."
Wichtig beim Geschäfts-essen ist auch der persönliche Austausch. "Der Türke baut erst dann Vertrauen auf, wenn er den Geschäftspartner persönlich kennen lernt", verriet Caliskan und strich damit einen der wahrscheinlich größten Unterschiede zur westeuropäischen Geschäftskultur hervor. Denn in Westeuropa möchte man schneller auf den Punkt kommen.
Der Unternehmensberater hat auch einen Tipp, was die Zeitplanung angeht: "Planen Sie Spielräume ein!" Zeitpläne hätten für türkische Geschäftsleute wenig Bedeutung.
 
24.01.2008

Diesjährige Sitzungen des Weltwirtschaftsforums in der schweizerischen Davos, das die Elite der politischen und wirtschaftlichen Welt zusammenbringt, haben gestern begonnen. Im Rahmen der Sitzungen des Gipfels, an dem aus der Türkei Außenminister Ali Babacan, Staatsminister Mehmet Şimşek und Energieminister Hilmi Güler teilnehmen, wird Babacan morgen auf dem Panel ‚Militärische Macht im 21. Jahrhundert’ eine Rede halten.

Am Samstag werden die Türkei und Frankreich die Schlussgala des Gipfels veranstalten. Die kulturellen Erben der Türkei werden an einem von den Nichtregierungsorganisationen veranstalteten Abend unter dem Motto ‚Die Türkei aus allen Winkeln’ vorgeführt. (Türkiye)
 
Türkei, Russland, Frankreich und Moldawien größte Importeure ukrainischer Walnüsse

Die Analysten von „Agrooglyad: Gemüse und Obst“ untersuchen den ukrainischen Nussmarkt im Rahmen der Vorbereitung auf das erste internationale Nussforum, das während der „Interagro“-Ausstellung in Kiew am 31. Januar 2008 stattfindet.
Einer der interessanten Punkte der Untersuchung ist die Information über Frankreich und Moldawien – diese weltführenden Erzeuger und Exporteure von Walnüssen gehören zu der Gruppe von Importeuren ukrainischer Walnüsse. 2006 importierten moldawische Käufer 1.230 Tonnen Walnüsse aus der Ukraine, französische Gesellschaften importierten 1.100 Tonnen. Moldawien ist der größte Walnussexporteur nach Europa. Wenn wir diese Tatsache in Rechnung stellen, können wir davon ausgehen, dass ukrainische Walnüsse aus Moldawien an EU-Länder reexportiert werden. Die Türkei ist auch einer der größten Importeure ukrainischer Walnüsse – dieses Land führt fast ein Drittel der Gesamtimporte (5.800 Tonnen 2006) durch; ebenso sind Syrien, Holland, Griechenland, Italien und Russland große Importeure.
 
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