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Wohin steuert die Ukraine?

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Türkei und Russland bei Blue-Stream-Pipeline einig

Die Türkei ist fast völlig von Energie-Importen aus dem Ausland abhängig
Ankara - Russland und die Türkei haben sich im Grundsatz über den Ausbau der Erdgaspipeline Blue Stream geeinigt. Dies teilte der türkische Energieminister Taner Yildiz am Montag mit. Die Kapazität solle auf 19 Milliarden Kubikmeter Erdgas jährlich von gegenwärtig 16 Milliarden ausgebaut werden. Die Leitung läuft durch das Schwarze Meer. Die Türkei ist fast völlig von Energie-Importen aus dem Ausland abhängig, Russland ist der größte Erdgaslieferant. Das Land erhält dabei 12,5 Prozent seines Gases über die Ukraine. Die Kosten von 60 Milliarden Dollar pro Jahr für Energie sind der wichtigste Grund für das zunehmende Leistungsbilanzdefizit der Türkei. (APA, 21.4.2014) Türkei und Russland bei Blue-Stream-Pipeline einig - Energiemarkt - derStandard.at ? Wirtschaft

Russland und Türkei beschließen Pipeline-Projekt
Russland und die Türkei einigen sich nach jahrelanger Diskussion auf den Bau der Gas-Pipeline „South Stream“ durch das Schwarze Meer. Dem EU-Konkurrenzprojekt „Nabucco“ wurde damit ein harter Dämpfer versetzt. Im Wettbewerb um eine Gas-Pipeline durch die Türkei hat sich der russische Ministerpräsident Wladimir Putin nun Unterstützung von seinem türkischen Kollegen Recep Tayyip Erdogan geholt.
Beide unterzeichneten nun ein Abkommen, das Russland grünes Licht für die Umsetzung seines Mega-Pipeline-Projekts „South Stream“ gibt. Auf einer Pressekonferenz betonte Erdogan allerdings, dass „South Stream“ und „Nabucco“ sich gegenseitig nicht ausschließen würden. „Man sollte „Nabucco“ und „South Stream“ nicht als Konkurrenten betrachten, sondern als Vielfalt“, so Erdogan.
Der Baubeginn für „South Stream“ ist spätestens für das nächste Jahr geplant. Durch die Pipeline soll russisches Erdgas durch türkisches Hoheitsgewässer nach Europa gelangen. Andere Ex-Sowjet-Staaten, wie auch die Ukraine, werden von Russland auf diesem Weg umgangen.

Die EU will ihre Abhängigkeit von russischem Gas verringern, was nicht zuletzt auf den folgenschweren Gasstreit im letzten Winter zwischen Russland und der Ukraine zurückzuführen ist. „Nabucco“ soll ein Baustein dieses Vorhabens sein, unabhängiger von russischen Importen, die immerhin 25 Prozent des europäischen Gesamtverbrauchs ausmachen, zu werden. Brüssel und Moskau wetteifern seit Monaten um den Abschluss von Verträgen mit Erzeuger- und Transitstaaten wie der Türkei.
Mit Blick auf die Preissetzung, soll „Nabucco“ Gazprom ein Stück Macht entziehen. Dieses Vorhaben wird nun durch den Partner Türkei an Russlands Seite deutlich erschwert werden. Gasdagobert Russland will sein Zepter nicht so schnell aus der Hand geben. Ob er längerfristig dazu gezwungen wird, wird sich in absehbarer Zeit zeigen
Russland und Türkei beschließen Pipeline-Projekt | blog.toptarif.de

Schlechte Nachrichten für die EU und Ukraine dank Erdoghan und Putin :|
Zur Erinnerung: der EU-Parlament hat in einer Resolution zu Sanktionen gegen die russischen Energieunternehmen aufgerufen
 

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Türkei und Russland bei Blue-Stream-Pipeline einig

Die Türkei ist fast völlig von Energie-Importen aus dem Ausland abhängig
Ankara - Russland und die Türkei haben sich im Grundsatz über den Ausbau der Erdgaspipeline Blue Stream geeinigt. Dies teilte der türkische Energieminister Taner Yildiz am Montag mit. Die Kapazität solle auf 19 Milliarden Kubikmeter Erdgas jährlich von gegenwärtig 16 Milliarden ausgebaut werden. Die Leitung läuft durch das Schwarze Meer. Die Türkei ist fast völlig von Energie-Importen aus dem Ausland abhängig, Russland ist der größte Erdgaslieferant. Das Land erhält dabei 12,5 Prozent seines Gases über die Ukraine. Die Kosten von 60 Milliarden Dollar pro Jahr für Energie sind der wichtigste Grund für das zunehmende Leistungsbilanzdefizit der Türkei. (APA, 21.4.2014) Türkei und Russland bei Blue-Stream-Pipeline einig - Energiemarkt - derStandard.at ? Wirtschaft

Russland und Türkei beschließen Pipeline-Projekt
Russland und die Türkei einigen sich nach jahrelanger Diskussion auf den Bau der Gas-Pipeline „South Stream“ durch das Schwarze Meer. Dem EU-Konkurrenzprojekt „Nabucco“ wurde damit ein harter Dämpfer versetzt. Im Wettbewerb um eine Gas-Pipeline durch die Türkei hat sich der russische Ministerpräsident Wladimir Putin nun Unterstützung von seinem türkischen Kollegen Recep Tayyip Erdogan geholt.
Beide unterzeichneten nun ein Abkommen, das Russland grünes Licht für die Umsetzung seines Mega-Pipeline-Projekts „South Stream“ gibt. Auf einer Pressekonferenz betonte Erdogan allerdings, dass „South Stream“ und „Nabucco“ sich gegenseitig nicht ausschließen würden. „Man sollte „Nabucco“ und „South Stream“ nicht als Konkurrenten betrachten, sondern als Vielfalt“, so Erdogan.
Der Baubeginn für „South Stream“ ist spätestens für das nächste Jahr geplant. Durch die Pipeline soll russisches Erdgas durch türkisches Hoheitsgewässer nach Europa gelangen. Andere Ex-Sowjet-Staaten, wie auch die Ukraine, werden von Russland auf diesem Weg umgangen.

Die EU will ihre Abhängigkeit von russischem Gas verringern, was nicht zuletzt auf den folgenschweren Gasstreit im letzten Winter zwischen Russland und der Ukraine zurückzuführen ist. „Nabucco“ soll ein Baustein dieses Vorhabens sein, unabhängiger von russischen Importen, die immerhin 25 Prozent des europäischen Gesamtverbrauchs ausmachen, zu werden. Brüssel und Moskau wetteifern seit Monaten um den Abschluss von Verträgen mit Erzeuger- und Transitstaaten wie der Türkei.
Mit Blick auf die Preissetzung, soll „Nabucco“ Gazprom ein Stück Macht entziehen. Dieses Vorhaben wird nun durch den Partner Türkei an Russlands Seite deutlich erschwert werden. Gasdagobert Russland will sein Zepter nicht so schnell aus der Hand geben. Ob er längerfristig dazu gezwungen wird, wird sich in absehbarer Zeit zeigen
Russland und Türkei beschließen Pipeline-Projekt | blog.toptarif.de

Schlechte Nachrichten für die EU und Ukraine dank Erdoghan und Putin :|
Zur Erinnerung: der EU-Parlament hat in einer Resolution zu Sanktionen gegen die russischen Energieunternehmen aufgerufen

Jetzt wird wohl erst recht in den Westlichen medien gegen Erdogan gebasht werden. Und das wars wohl dann auch mit dem EU beitritt.
 
:haha:

14.54 Uhr: "Die Zeit läuft ab!" - US-Vizepräsident Joe Biden warnt Russland vor noch größerer internationaler Isolierung, sollte Moskau die Aktivisten in der Ostukraine weiter unterstützen."Keine Nation sollte ein anderes Land bedrohen mit der Konzentration seiner Truppen an der Grenze und so die Lage destabilisieren", so Biden Agenturen zufolge. Moskau müsse aufhören, den prorussischen Maskierten in Uniform beizustehen, die Gebäude besetzen, sagte Biden bei einem Treffen mit dem ukrainischen Regierungschef Arseni Jazenjuk.

+++ Ukraine im News-Ticker +++ - FOCUS Online - Nachrichten

Kommt mir bekannt vor :-k

Imperiale-US-NATO-Basen-Iran-022012.jpg
 
Jetzt wird wohl erst recht in den Westlichen medien gegen Erdogan gebasht werden. Und das wars wohl dann auch mit dem EU beitritt.

Wie ich es schon vor einigen Tagen prophezeit hatte, hat Ankara Moskau gegen den Westen ausgespielt. Ankara ist in diesem Konflikt weder westlich noch östlich eingestellt. Ankara möchte nur eine Energiedrehscheibe Europas und Asiens werden. Moskau möchte Nabucco torpedieren, indem es eine Pipeline durch die Türkei baut.

Auf einer Pressekonferenz betonte Erdogan allerdings, dass „South Stream“ und „Nabucco“ sich gegenseitig nicht ausschließen würden. „Man sollte „Nabucco“ und „South Stream“ nicht als Konkurrenten betrachten, sondern als Vielfalt“

Dieser Absatz sagt schon alles. Dieser dreckige Hund Erdogan kann ich da nur sagen:haha:

Der Konflikt kam ja gerade Recht :lol:

- - - Aktualisiert - - -

Wer braucht schon Bodenschätze, wenn die Lage passt? :lol:

Jetzt heißt es Israel und den Iran an sich zu binden und die Welt gehört uns :D
 
Obama (oder die wirklich Mächtigen Leute hinter den Kulissen) hat feststellen müssen dass die alte Strategie des "Kalten Krieges" gegen Russland schon lange nicht mehr funktioniert, und seine Administration ist gerade dabei eine "modifizierte" Version der alten Kriegs Rhetorik dabei zu testen. Momentan befindet sich die USA in einem totalen Vakuum gegenüber Russland.

Damit verbunden ist ihr Verteidigungshaushalt:

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Chart Of Defense Spending By Country - Business Insider

Wenn es keinen Feind gibt, muss man ihn halt erfinden. Russen? Der Islam? Ausserirdische? Egal, so lange ihr Rüstungs-Komplex dadurch nicht leidet, ist die Welt in Ordnung.

Der Höhepunkt dieser tragikomischen Situation waren die "Sanktionen" gegenüber 20 Russen, während weltweit 180'000 russische Diplomaten weiterhin ihrer Arbeit ungehindert nachgehen können.
 
Ukrainische Armee: Polizei verweigert Hilfe bei "Sonderoperation" in Ostukraine

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Die Polizei in der ostukrainischen Region Donezk verweigert ihre Teilnahme am Sondereinsatz der Armee gegen Anhänger einer Föderalisierung des Landes, wie Generalmajor Alexander Rosmasnin, Vizechef des Hauptkommandozentrums der ukrainischen Streitkräfte, am Dienstag vor Journalisten mit.

„Wir spüren keine Mitwirkung der Polizei des Gebietes Donezk“, sagte er laut der Nachrichtenagentur UNN.

„Ich bin zwar nicht bevollmächtigt, das zu kommentieren, es ist aber Tatsache: Man hilft uns nicht, wenn sich unsere Einheiten in bestimmten Regionen befinden."
Seit März dauern im russischsprachigen Osten der Ukraine Kundgebungen für eine Föderalisierung an. Mitte April startete Kiew einen Anti-Terror-Einsatz unter Teilnahme von Streitkräften. Moskau betrachtet den Beschluss der neuen Behörden in Kiew, gegen Demonstranten mit Gewalt vorzugehen, als eine sehr gefährliche Entwicklung.

Am Donnerstag einigten sich die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton und die Außenminister Russlands, der USA und der Ukraine bei Krisengesprächen in Genf unter anderem darauf, dass alle illegalen bewaffneten Formationen entwaffnet und die besetzten Amtsgebäude geräumt werden müssen. Zudem soll unverzüglich ein nationaler Dialog zur Verfassungsreform aufgenommen werden.

Ukrainische Armee: Polizei verweigert Hilfe bei "Sonderoperation" in Ostukraine | Politik | RIA Novosti
 
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