Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Wohin steuert die Ukraine?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
?????????? ?????????? ?????????? ? ??????????? - YouTube

In Lwiw (Westukraine) hat man ein Klassenzimmer für Geschichte in ein Museum - eine Erdhütte der Untergrundkämpfer "Banderiwzi" umgebaut

https://www.youtube.com/watch?v=F0zIIlnzbg4

Studenten und Berufsschüler der westukrainischen Stadt Drogobitsch bei einer Kundgebung für die "Eurointegration" im November 2013
Slawa Ukraine! - Herojam slawa!= Heil der Ukraine! - Heil den Helden!
Moskaljaku na hiljaku! = Den Moskal (Moskowite, Russe) auf die Galge!
Ukraina ze Ewropa! - Ukraine ist Europa!
Chto ne skatsche toi moskal! - Wer nicht hüpft ist ein Moskal!

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.


Slawa Ukraine! - Herojam slawa! = Heil der Ukraine! - Heil den Helden!
Slawa Nazii! - Smert woroham! = Heil der Nation!" - Tod den Feinden!
Ukraina ponad use! - Ukraine über alles!
Odna mowa! - Odna naziya! - Odna Batkiwschina! - Ze Ukraina! = Eine Nation! - Eine Sprache! - Ein Vaterland! - Das ist Ukraine!
Chto ne skatsche toi moskal! - Wer nicht hüpft ist ein Moskal!


https://www.youtube.com/watch?v=GYS9xbZJ0mI

Nasche maybutne w naschich rukach! - Unsere Zukunft in unseren Händen!
Ukraina sa ES! - Ukraine (ist) für die EU!
Ukraina ponad use! - Ukraine über alles!
Odna mowa! - Odna naziya! - Odna Batkiwschina! - Ze Ukraina! = Eine Nation! - Eine Sprache! - Ein Vaterland! - Das ist Ukraine!
Ewropa ze my! = Europa sind wir!
Slawa Nazii! - Smert woroham! = Heil der Nation!" - Tod den Feinden!

Mit dem Nationalismus in der Ukraine hat es noch unter Gorbatschow ende der achtziger Jahre, während der Perestroika, angefangen und viele Russen fragen sich jetzt warum es in der Ukraine so weit kommen müsste, warum hat die russische Führung die ganze Zeit nichts dagegen unternommen
 
Interview mit Dmytro Jarosch, Anführer des Rechten Sektors und Präsidentschaft-Kandidat der Ukraine:

Nationalistenführer Jarosch: "Jeder Ukrainer soll eine Schusswaffe tragen dürfen"

Ein Interview von Benjamin Bidder, Kiew


DPA

Dmytro Jarosch ist Russlands Feind Nummer eins in der Ukraine: Sein paramilitärischer Rechter Sektor hat Wiktor Janukowitsch gestürzt. Im Interview spricht er über den Kampf gegen Separatisten - und seine Skepsis gegen den liberalen Einfluss der EU.

Auf dem Maidan bekam er mehr Applaus als Julija Timoschenko: Dmytro Jarosch, 42, Gründer und Kommandeur der Nationalistengarde Rechter Sektor. Die paramilitärische Truppe ist die große Unbekannte im Ringen um die Zukunft der Ukraine, eine neue Kraft. Auf dem Maidan bewachten die Kämpfer des Rechten Sektors die Barrikaden, mit Molotow-Cocktails und Angriffen trugen sie im Februar zu der Eskalation bei, die mehr als hundert Menschen das Leben kostete und Präsident Wiktor Janukowitsch das Amt.

Das hat dem Rechten Sektor auch unter gemäßigten Ukrainern Sympathie eingebracht. Viele haben genug von Oligarchen und Kiews politischem Establishment. Jarosch fordert Radikales: eine "Entrussifizierung" der in Teilen zutiefst russisch geprägten Ukraine etwa. Dem Kreml geben Jaroschs rechte Parolen Futter für die eigene Propaganda: Moskau bezeichnet die Maidan-Revolution als "militärischen Putsch faschistischer Kräfte".

Das Außenministerium in Moskau beschuldigt den Rechten Sektor, in der Nacht auf Sonntag den Oster-Waffenstillstand in der Ostukraine gebrochen zu haben. Bei dem Feuerüberfall seien auch Zivilisten ums Leben gekommen. Der Rechte Sektor bestreitet jede Beteiligung.


Bis vor kurzem patrouillierten Kämpfer des Sektors noch im Zentrum von Kiew. Im Hotel Dnipro, einem Hauptquartier ihrer Bewegung, trugen sie stolz Pistolen. "Wir haben keine Waffen mehr", beteuert Kommandeur Jarosch nun. Man habe den "bewaffneten Flügel legalisiert", als Teil der neuen Nationalgarde der "Territorialverteidigung" der Ukraine.


Jarosch hat den grünen Kampfanzug vom Maidan abgelegt, er trägt jetzt Anzug und Krawatte. Am 25. Mai kandidiert er bei den Präsidentschaftswahlen.


Im Interview mit SPIEGEL ONLINE spricht Dmytro Jarosch über seine Chancen bei der Wahl, über Antisemitismus-Vorwürfe und seinen Hass auf die Oligarchen.


SPIEGEL ONLINE: Herr Jarosch, Sie sind Gründer der paramilitärischen Truppe Rechter Sektor. Was treibt Sie an?

Jarosch:
Ich bin ukrainischer Nationalist. Mein Ziel ist ein starker Staat, die Ukraine soll nie mehr geopolitischer Spielball sein. Unter Wiktor Janukowitsch hat ein völlig korrumpiertes Regime das Land regiert. Das gilt freilich auch für die Zeit vor Janukowitsch. Wir treten an, das zu ändern. Als paramilitärisch würde ich uns aber nicht bezeichnen. Unsere Revolution wird erst vollendet sein, wenn wir den Staat vollständig erneuert haben. Das oligarchisch-korrupte System ist nur geschwächt, aber noch nicht zerstört.


SPIEGEL ONLINE:
Sie kandidieren als Präsident. Wie können Sie Staatschef des ganzen Landes sein, wenn Millionen Bürger in Lenin nicht wie Sie einen Unterdrücker sehen, sondern einen Teil der eigenen Vergangenheit?


Jarosch:
Wir suchen keine Feinde. 40 Prozent der Mitglieder des Rechten Sektors sprechen selbst kein Ukrainisch, kein Problem! Im Alltag hat das keine Auswirkungen. Wer Russisch sprechen will, darf das weiter tun. Wenn jemand Hebräisch reden will, darf er auch gerne Hebräisch reden. Das Nationalbewusstsein wächst auch im Osten. Wieso sonst muss Moskau auf Agenten und bezahlte Provokateure zurückgreifen, um für Unruhe zu sorgen? Selbst in Donezk haben sie nur ein paar tausend Mann mobilisiert.


SPIEGEL ONLINE:
Aber in Umfragen wollen keine zwei Prozent der Ukrainer Sie wählen.


Jarosch:
Ben-Gurion hat gesagt: Wer nicht an Wunder glaubt, ist ein schlechter Realist. Wir haben in den vergangenen Monaten auf dem Maidan bereits Wunder vollbracht und Janukowitsch verjagt. Wieso soll das nicht wieder gelingen?


SPIEGEL ONLINE:
Was wollen Sie als Präsident tun?


Jarosch:
Die Steuern senken, das hilft dem Mittelstand und ausländischen Investoren. Wir müssen Ordnung schaffen in der Justiz. Das Innenministerium ist faktisch eine terroristische Organisation.


Die Polizei ist vielen Ukrainern verhasst. Polizisten pressen Bürgern Bestechungsgelder ab, es gibt Fälle, in denen Rauschgiftfahnder selbst im großen Stil mit Drogen handeln. Nach dem Sieg des Maidan versuchen Aktivisten des Rechten Sektors, sich selbst zur Ordnungsmacht aufzuschwingen. Sie bedrängten Streifenpolizisten und Staatsanwälte. Der neue Innenminister Arsen Awakow, ein Gefolgsmann von Julija Timoschenko, hat die Entwaffnung der Truppe angeordnet, sie aber nie durchsetzen können.


SPIEGEL ONLINE:
Wieso fordern Sie liberalere Waffengesetze?


Jarosch:
Jeder Ukrainer soll eine Schusswaffe tragen dürfen. Wir sind eine Kosaken-Nation. Ein Kosake ist ein freier, bewaffneter Mann. Nur so können wir uns zur Wehr setzen gegen die Willkür der Staatsmacht und Russland. Putin kann unsere Armee leicht zerschlagen. Das bewaffnete Volk aber wird er nie besiegen.


SPIEGEL ONLINE:
Fürchten Sie eine russische Intervention?


Jarosch:
Wir bereiten uns darauf vor. Unsere Bataillone sind Teil der neuen Territorial-Verteidigung. Wir stehen in engem Kontakt zum Geheimdienst, mit dem Generalstab. Wir haben eigentlich zu allen gute Beziehungen, außer zur Polizei. Alle Informationen, die wir bekommen, deuten auf eine Eskalation hin. Russland bereitet Schläge vor auf Charkiw, Luhansk, Sumy, Donezk und natürlich von der Krim.

Russland hat seit Wochen Truppen an der Grenze zur Ukraine konzentriert. Die Nato schätzt ihre Stärke auf bis zu 40.000 Mann. Moskau hat die Truppenbewegungen lange dementiert, später dann aber zugegeben. Die Nato fürchtet, dass die Truppen innerhalb von drei bis fünf Tagen die ukrainische Armee überrennen und die halbe Ukraine besetzen könnten. Doch bei aller Ablehnung der Russen, zeigt sich Jarosch auch kritisch, was eine zu große Annäherung an Europa angeht.

SPIEGEL ONLINE:
Sie geißeln den "liberalen Totalitarismus" der EU. Was soll das sein?


Jarosch:
Die Ukraine ist ein europäisches Land, wir wollen das Assoziierungsabkommen. Aber: Wir haben zu lange um unsere Souveränität gekämpft, wir wollen sie nicht gleich wieder abgeben an eine Brüsseler Bürokratie, die uns andere Lebensformen aufzwingen will. Mich stört die antichristliche Ausrichtung der EU. Wir sind gegen die Vernichtung der traditionellen Familie, gegen Homo-Ehen. In Frankreich haben Hunderttausende dagegen protestiert, ihre Stimmen aber werden nicht gehört. Die Medien werden kontrolliert von liberalen Gruppen, die allen ihre Meinung aufzwingen. Das ist eine Spielart von Totalitarismus.


In seiner Kampfschrift "Nation und Revolution" zeigt sich Jarosch als Gegner der parlamentarischen Demokratie. "Parlamentsparteien, Blöcke und Fraktionen" im ukrainischen Parlament seien nur "Segmente des Regimes der inneren Okkupation". Wortgleich mit russischen Nationalisten wettert Jarosch gegen "Entnationalisierung, Homosexualität und Drogensucht". Sein Weltbild ist geprägt von einem totalitären Ethnonationalismus. Er fordert die "Verbreitung der nationalistischen Ideologie auf dem gesamten Territorium unseres Staates" einschließlich des russischsprachigen Ostens. Sein Ziel ist es, die "führende Rolle des Wurzelvolkes im Staat" durchzusetzen.

SPIEGEL ONLINE:
Sie wundern sich in Ihrem Buch, "warum die Mehrheit der Milliardäre in der Ukraine Juden sind". Sind Sie Antisemit?


Jarosch:
Sollen Juden hier Geld verdienen, ich habe nichts dagegen. Sie sollen es nur ehrlich tun und keine antiukrainischen Meinungen in ihren Medien verbreiten. Viele Milliardäre - unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit - dienen nicht dem ukrainischen Volk.


SPIEGEL ONLINE:
Nicht nur Moskaus Propaganda hält den Rechten Sektor für faschistisch. Ist Hitler Ihr Vorbild?


Jarosch:
Er hat so viel Blut meines Volkes vergossen, ich kann ihm nichts Positives abgewinnen. Der deutsche Nationalsozialismus ist für ukrainische Nationalisten ein Feind.

SPIEGEL ONLINE: Wer ist aus Ihrer Sicht das größere Risiko für die Revolution: Putin oder Timoschenko, als Vertreterin der alten Eliten, die Sie bekämpfen?

Jarosch:
Eine gute Frage! Im Augenblick natürlich Putin. Seine Truppen bereiten eine Invasion vor. Timoschenko wiederum ist eine sehr spezielle Politikerin mit ihrer eigenen Geschichte. Wir werden uns anschauen, wie sie sich verhält: Bleibt sie Teil des alten Systems? Oder hat sie Schlussfolgerungen gezogen und sich verändert? Will sie helfen, das oligarchisch-politische System zu zerstören?

SPIEGEL ONLINE:
Auf dem Maidan sind mehr als hundert Menschen ums Leben gekommen. War das nicht ein viel zu hoher Preis, nur um Janukowitsch ein Jahr vor den Wahlen zu verjagen?

Jarosch:
Jeder Tod eines Menschen ist eine Tragödie. Wenn Janukowitsch aber an der Macht geblieben wäre, hätte es keine freien Wahlen mehr gegeben. Wir haben den hohen Preis der Freiheit bezahlt. Wir mussten ihn zahlen. Und wenn der nächste Präsident die gleichen Fehler begeht wie der alte, werden wir erneut bereit sein, ihn zu zahlen.

Ukraine-Krise: Interview mit Rechter-Sektor-Kommandeur Jarosch - SPIEGEL ONLINE

An dem Interview merkt man das die Leute vom Rechten Sektor, trotz ihrer Ideologie, nicht so dumm sind wie wir dachten und das macht sie so gefährlich!
 
Zuletzt bearbeitet:
Putin tappt in eigene Falle
SN Print | 23.04.2014

Gewalttäter, Rassisten und Faschisten prägen das Bild – allerdings weniger in Kiew als in der Ostukraine.

Bei aller Vorsicht gegenüber der Propaganda aus Kiew und Moskau: Wenn es in der Ukraine irgendwo zu Gewalttaten und Übergriffen kommt, dann im Bereich der von Russland unterstützten Freischärler. Die Unterschiede zum viel kritisierten Rechten Sektor aus Kiew – vom Kreml als Vorwand für die Annexion der Krim benutzt – werden immer geringer, die Rufe nach Mütterchen Russland aber immer lauter. Möglich, dass dem Puppenspieler in Moskau die Fäden entgleiten.

Mittlerweile haben sich Arbeiter aus der völlig desolaten Schwerindustrie den Separatisten angeschlossen. Sie wissen, dass ihre Jobs bei einer Annäherung an die EU kaum zu halten wären. Sie sehen sich folglich bei Russland besser aufgehoben und fordern gleich um 25 Prozent mehr Lohn. Wladimir Putin wollte im Grunde nur seinen Einfluss sichern. Nun könnte es schwierig werden, die Geister loszuwerden, die er rief – und teuer.
 
BPAS6zLCYAA_K3n.jpg%20large.jpg
 
Liebe zu Putin oder antiamerikanischer Reflex?
Von Viktor Hermann | 23.04.2014 | Liebe zu Putin oder antiamerikanischer Reflex? - Salzburger Nachrichten - SALZBURG.COM

In der Debatte um die Krim-Krise tauchten immer wieder Vorwürfe auf, die EU und die USA hätten den bedauernswerten russischen Präsidenten Wladimir Putin durch ihre "Expansionspolitik" so sehr in die Enge getrieben, dass dem Mann gar nichts übrig blieb, als die Krim einzukassieren.

Das ist eine beliebte Argumentationslinie von Menschen mit einer besonders linken oder einer besonders rechten politischen Einstellung. Wobei - die Linken gibt es ja fast nur noch in Deutschland, wo die Saat der ehemaligen DDR noch in etlichen Köpfen zu wabern scheint.

Nun fragt sich, ob Menschen mit diesen Ansichten so denken, weil ihnen der starke Mann an der Spitze des russischen Staates so imponiert? Der Mann, der mit nacktem Oberkörper Fische fängt, reitet und Holz fällt? Der Macho mit dem Taucheranzug?

Oder liegt da ein doch eher spätpubertärer Hass auf jene Supermacht im Hintergrund, die die Stirn hatte, über ein halbes Jahrhundert lang die Sicherheit Westeuropas zu garantieren? Manchmal klingt das Aufbäumen gegen die bösen Amis so, als wollte jemand die eigene moralische Überlegenheit in die Welt hinausschreien, obwohl er genau weiß, dass er das nicht mehr dürfte, wenn der ach so nette Herr Putin hier in Westeuropa etwas zu sagen hätte.

Sobald man einwendet, Putin habe die Volksabstimmung auf der Krim nur unter den Gewehrläufen russischer Truppen abhalten können, er habe die Welt belogen, als er die territoriale Unversehrtheit der Ukraine garantiert habe, dann kommt als Gegenargument: Vietnam, Irak, Afghanistan.

Man muss gar nicht über diese drei Themen streiten, um festzustellen, dass der Fehltritt des einen nicht den Fehltritt des anderen rechtfertigen kann. Selbst wenn man den Irak-Krieg für falsch hält, rechtfertigt das weder die terroristischen Aktionen russischer Freischärler in der Ostukraine noch den Aufmarsch von Zigtausend russischen Soldaten an der Ostgrenze dieses Landes. Es ist auch bemerkenswert, wie einig sich manche Leute darin sind, die staatliche Schnüffelei der NSA zu verurteilen - und gleichzeitig anzunehmen, dass der russische FSB (aus dem ja Putin selbst kommt) in puncto Ausspionieren von Russen und anderen völlig harmlos sei.

Es gibt tatsächlich jede Menge Menschen in Westeuropa, die es den Amerikanern einfach nicht verzeihen können, dass sie Europa zuerst von den Nazis befreit und dann vor den Sowjets beschützt haben. Das kann nicht wirklich mit der Sehnsucht nach dem starken Mann zu tun haben, da steckt schon auch ein medizinischer Befund drin.

- - - Aktualisiert - - -

Armee startet Anti-Terror-Einsatz - Tote in Ostukraine

Kiew holt zu Schlag gegen Separatisten in der Stadt Salawjansk aus. Russlands Präsident Putin droht daraufhin mit "Konsequenzen". Berlin blockiert unterdessen Rüstungsexporte nach Russland.
24.04.2014 | 14:50 | http://diepresse.com/home/politik/a...-startet-AntiTerrorEinsatz-Tote-in-Ostukraine

In der ostukrainischen Stadt Slawjansk hat die Armee am Donnerstag einen Anti-Terror-Einsatz gegen prorussische Separatisten gestartet. Dabei haben die Regierungstruppen mindestens fünf Aktivisten getötet. Zudem seien die Kontrollpunkte der Separatisten erobert worden, teilte das Innenministerium in Kiew am Donnerstag mit. Unbestätigten Angaben zufolge wurde auch das Rathaus zurückerobert.

Mehr zum Thema:
· Obama: Russland hält Vereinbarung bisher nicht ein
· Nato-Aufmarsch in baltischen Staaten beginnt
· Kriegsgefahr: Lawrow droht Ukraine mit Gegenschlag

Zuvor hatten auch Vertreter der moskautreuen "Volksmiliz" von Schusswechseln berichtet. "Bewaffnete hätten am Donnerstagmorgen auf einen Kontrollposten gefeuert", sagte der selbst ernannte Chef der "Volksmiliz", Miroslaw Rudenko, der Agentur Interfax. In anderen Quellen war sogar von zwei Toten die Rede. Auch an anderen Zugängen zu der Stadt im Norden des Gebiets Donezk gebe es Schusswechsel, sagte Rudenko. Das Mobilfunknetz sei zusammengebrochen. In der Gegend gehen Regierungstruppen mit einem "Anti-Terror-Einsatz" gegen die moskautreuen Kräfte vor.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben