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Wohin steuert die Ukraine?

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frank3

Ultra-Poster
Vielleicht hab ich da etwas übersehen, aber ich finde keinen thread über die Ereignisse in der Ukraine. Falls dem so ist, möge man mich da bitte hinweisen. Ansonsten würde mich hier mal die Meinung der "Mehr oder Weniger-Experten" über dieses Thema interessieren.
 
Pro Russland, Eu wäre Selbstmord

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Ukraine: Demonstranten mit Geldversprechen geködert
Tausende pro-EU-Assoziierungs Demonstranten sind auf dem "Maidan" Platz in Kiew trotz eines vom Gericht verhängten Verbotes von Kundgebungen. Die Polizei, der vorgeworfen wird mit unverhältnismässiger Gewalt gegen Demonstranten vorgegangen zu sein, hat entschieden die Szene zu verlassen. Was in der Ukraine tausende pro-Demonstranten veranlasst auf die Strassen zu gehen, würde in der Schweiz Millionen aufrufen dagegen zu demonstrieren.


Die Demonstranten fordern, dass die ukrainische Regierung und der Präsident zurücktreten sollen, wegen der Ablehnung des Assoziierungsabkommens mit der EU Anfang dieser Woche. Die auch von Obamas Destabilisierungskräften aufgewiegelten Demonstranten skandierten "Revolution!" Für die Teilnahme an den Demonstrationen wurden ihnen 150 Griwna versprochen. Das sind umgerechnet CHF 16,30 oder 13,23 Euro. Am Montag soll das Geld ausgezahlt werden. Viele in der Ukraine stellen sich die Frage, wer hat die mehreren tausend Franken teuren riesigen EU- Fahnen bezahlt die überall zu sehen waren?


Die Aktionen der Polizei in Kiew hat einen Sturm der Kritik aus den USA und der EU ausgelöst. Der ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch verurteilte auch den Einsatz von Gewalt gegen die Demonstranten und ordnete die Generalstaatsanwalt an, das Geschehen zu untersuchen.


Der Box-Weltmeister Witali Klitschko, der die liberale Partei UDAR anführt, rief Bürgerinnen und Bürger auf, in die Hauptstadt zur Unterstützung der Opposition gegen die Regierung zu kommen. Klitschko's Partei UDAR wurde unter anderem von der Konrad-Adenauer-Stiftung finanziert und aufgebaut. Diese steht der Partei Merkels, der CDU nah. Nicht zum ersten Mal ist diese dubiose Stiftung bei der Destabilisierung anderer Regierungen aktiv. 2002 unterstütze sie den Putsch gegen die demokratische Regierung Venezuelas. In Ägypten läuft gegen diese deutsche Organisation ein Ermittlungsverfahren, weil sie sich in die inneren Angelegenheiten des Landes eingemischt hatte.


Ministerpräsident Nikolai Asarow hat die Demonstranten davor gewarnt, dass, wenn sie gegen das Gesetz verstossen, sie für die Destabilisierung der Situation im Land verantwortlich gemacht werden würden.
http://www.schweizmagazin.ch/nachrichten/ausland/17415-Ukraine-Demonstranten-mit-Geldversprechen-gekdert.html
SoSo
 
Pro-Europäische Proteste
Ukrainische Regierung steht vor Misstrauensvotum

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In der Ukraine gehen die pro-europäischen Proteste unvermindert weiter. Präsident Janukowitsch meldete sich am Montag im Fernsehen erstmals zu Wort und bat um Zurückhaltung. Er könnte schon bald die Flucht nach vorn antreten - und dem Land ein Bauernopfer präsentieren.
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Der Druck von der Straße hat den ukrainischen Machtapparat nämlich zu einer politischen Lösungssuche gezwungen. Das zuständige Parlamentskomitee empfahl am Montagmittag mit großer Mehrheit die Absetzung der Regierung Asarow. Der Misstrauensantrag soll an diesem Dienstag im Parlament behandelt werden. Janukowitsch könnte damit die Flucht nach vorn versuchen. Der treue Technokrat Asarow würde als Sündenbock geopfert, der Drahtzieher im Präsidentenpalast bliebe zumindest vorerst an der Macht.
Immerhin dementierte der Nationale Sicherheitsrat das Gerücht, über die Ukraine würde bald der Ausnahmezustand verhängt. Der polnische Fernsehsender TVN24 meldete wiederum, am Stadtrand von Kiew seien zusätzliche Armeeeinheiten zusammen gezogen worden. Eine Bestätigung gab dafür gab es nicht.

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Pro-Europäische Proteste: Ukrainische Regierung steht vor Misstrauensvotum - Politik - Tagesspiegel
 
Mich überrascht daß Janukowitsch jetzt doch verunsichert herumeiert und wieder den Kontakt mit der EU sucht. Hat der Mann Angst bekommen?
 
Mich überrascht daß Janukowitsch jetzt doch verunsichert herumeiert und wieder den Kontakt mit der EU sucht. Hat der Mann Angst bekommen?

Offensichtlich, aber das ist erzwungen: Die Verhandlungen mit RUS über verbesserte Wirtschaftsbeziehungen haben wohl nicht die gewünschten Ergebnisse gebracht, vor allem nicht die dringend benötigten Kredite. Und RUS droht massiv:

Seit Dienstag droht Russland der Ukraine wegen unbezahlter Gasrechnungen in Höhe von 640 Millionen Euro mit Strafzahlungen. Moskau sei bereit, "wieder die Gas-Waffe einzusetzen im politischen Kampf mit der Ukraine", kommentiert die angesehene Moskauer Tageszeitung "Kommersant". Für künftige Lieferungen an die Ukraine erwägt Gazprom, Vorauskasse zu verlangen.
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Der Wirtschaftsberater des russischen Präsidenten, Sergej Glasew, hat angekündigt, Moskau wolle "Importzölle einführen für die Einfuhr von Waren von ukrainischem Territorium", falls Kiew Kurs in Richtung EU nehme. Ein Assoziierungsabkommen mit der EU sei "eine Katastrophe für die Ukraine, die zum Staatsbankrott führt", so Glasew, und eine Unterschrift Kiews unter den Vertrag "eine selbstmörderische Entscheidung".
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Eine Annäherung an die EU könnte der Ukraine bei der Modernisierung helfen, durch Handel, Investitionen und neue Technologien. Das aber ist ein langwieriger Prozess. Mögliche russische Vergeltungsmaßnahmen Russlands könnten das Land sofort massiv treffen.
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Janukowitsch galt vor seiner Wahl als prorussisch...Doch Janukowitsch hat als Präsident zu spüren bekommen, dass Russland die Ukraine nicht als gleichberechtigten Bruderstaat sieht, sondern als Juniorpartner und als Spielraum für eigene geopolitische Ambitionen.
Das stört die einflussreichen Industriemagnaten der Ukraine. Sie haben kaum Interesse an einer Integration mit Russland - weil sie sich dann gegen Attacken ihrer russischen Oligarchen-Brüder wehren müssten.
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Neulich hat Wladimir Putins Wirtschaftsberater die Ukrainer bei einem Treffen in Jalta wieder mit einer Mischung aus Warnungen und Drohungen bearbeitet. Ein Vertreter Kiews konterte scharf: Weil Moskau so aggressiv agiere, "unterstützen zum ersten Mal mehr als 50 Prozent der Bevölkerung eine EU-Integration", sagte Ex-Handelsminister Pjotr Poroschenko.
Und fügte bissig hinzu: "Danke dafür, Herr Glasew."

Ukraine: Russland Widerstand gegen Annäherung an die EU - SPIEGEL ONLINE

Sollte RUS wirklich mit Sanktionen auf eine Annäherung an den Westen reagieren, hofft der Präsident wohl auf EU-Hilfe...
 
Was wurde aus der orangenen Revolution in der Ukraine damals? Lasst es uns zusammenfassen! Klitschko soll sich aus der Politik raushalten.... Und timoschenko Julia ihre Strafe einfach mal hinnehmen.... Wenn die von Moral redet....to je ko kurva o postenju....die hat ihr Vermögen natürlich ehrenvoll erarbeitet....da kämpfen zwei Lager um geostrategische macht.... Die Russen gebens wenigstens zu....Putin hat schon gesagt, er dulde kein fremdes Bündnis direkt vor seiner Haustür..... Wir werden sehen...
 
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