Vasile
Spitzen-Poster
Grdelin hatte schon Recht. Und eines seiner Beispiele, Tschetschenien, zeigt dass Russland sogar Krieg gegen die eigene Bevölkerung geführt hat. Das zeigt dass der Staat dort einfach versagt hat. Außer Afghanistan hat Russland in den letzten 30 Jahren kriegerische Auseinandersetzungen nur im GUS-Raum geführt (Georgien, Moldau, Ukraine, Tschetschenien), also quasi in seinem eigenen Herrschaftsgebiet - das Zeigt wie verzweifelt Russland ist weil es seine Einflusssphäre verliert. Die Macht Russlands bricht zusammen und die Militäreinsätze sind das einzige Mittel was übrig bleibt.Wie viele kriege wurden von Russland in den letzten 50 Jahren geführt und wie viele von den USA.
Wer führt grade die Punktlieste an?
Und weitere blöde fragen.
Das witzigste ist das du nicht kapierst um was es geht.
Im Gegensatz zu Russland führen amerikanische Militärs nicht zum Erhalt der Machtsphäre (wie bei Russland das verbockt selbt sein Machtbereich), sondern um dessen Ausweitung. Wie du siehst, ein großer Unterschied. Und komm bitte nicht mit Südvietnam - der dürfte wohl die einzige Ausnahme sein.
Genauso wie man vor dem Ersten Weltkrieg das Osmanische Reich als "kranker Mann am Bosphorus" bezeichnete, kann man heute Russland als einen kranken Mann am Kreml bezeichnen. Wie im Falle des Osmanischen Reiches zerbröselt Russland langsam, aber sicher. In 10 Jahren wird Russland froh sein wenn es überhaupt noch schafft die eigenen Grenzen zu halten. Amerikas Gegner um die Weltherrschaft wird China sein. Und die ewige Durst nach Rohstoffe wird China irgendwann veranlassen Sibirien zu beanspruchen (und es auch zu bekommen), schließlich war Sibirien in dessen vorrussischen Geschichte chinesischer Einflussbereich, ein Teil Sibiriens (die Äußere Mandschurei bis 1860, sowie Tuwa bis 1920 und Burjatien) war sogar chinesischer Staatsboden.