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X-Factor: Das unfassbare (Balkan Edit)

Vor ein paar Jahren kannte ich ein Mädchen durch den Freundeskreis und irgendwann sprach man halt und ich erfuhr von ihr, dass sie einen älteren Bruder hatte, der mit 18 gestorben ist. Monate vergingen, das erste Jahr war auch schon um und ich merkte, dass sie sein Grab nie besuchte, auch ihre Familie nicht, keiner kümmerte sich darum, bis mich das irgendwie traf, weil ich es traurig fand. Ich habe sie quasi zwingen müssen mal sein Grab zu besuchen usw.

Irgendwann an einem Tag, ich war draußen und kam nach Hause, mein Vater war im Wohnzimmer am TV schauen und ich bemerkte einen Schmeterling im Wohnzimmer, kommt bei uns eher selten vor. Ich hielt mich etwas da auf und chillte mit meinem Vater und ging dann auch zu mir ins Zimmer, ich merkte aber auch, dass der Schmetterling mir folgte und es war ein komisches Gefühl, ich sah ihn dann auch bei mir im Zimmer, nach einer Zeit schlief ich auch ein, weil ich früh raus musste. In dieser Nacht träumte ich dann, es war wie ein Deja-vu. Ich träumte von der gleichen Situation, wie vorher beschrieben nach Hause gekommen - im Wohnzimmer mit meinem Vater - der Weg zu mir ins Zimmer. Der Unterschied war nur, dass ich im Traum keinen Schmetterling sah, sondern sowas wie einen Geist, ganz leicht, der seine Hand auf meine Schulter legte, als ich zu mir ins Zimmer ging.

Ich weiß bis heute nicht, was es zu bedeuten hat, aber mir kam es so vor, als wär das ihr verstorbener Bruder gewesen.
 
Mein Bruder, mein langjähriger Kollege und ich haben letzten Sommer ein riesiges Objekt im Himmel gesehen.
Na ja, wenn ich die ganze Geschichte erzähle, dann wird es mir hier keiner glauben.. ist auf jeden Fall das krasseste was ich je gesehen habe.
 
Mein Bruder, mein langjähriger Kollege und ich haben letzten Sommer ein riesiges Objekt im Himmel gesehen.
Na ja, wenn ich die ganze Geschichte erzähle, dann wird es mir hier keiner glauben.. ist auf jeden Fall das krasseste was ich je gesehen habe.

Von solchen Erzählungen lebt dieser Thread, trau dich, lass es uns wissen.
 
Mir ist auch schon etwas merkwürdiges passiert, vor vielen, vielen Jahren, als ich damals eine spanische Freundin hatte. Sie wohnte damals im Raum Frankfurt und wohnte in einem, wenn ich mich gut erinnere, über 100 Jahre alten Haus, welches noch zu Hitlerzeiten ein Nonnenhaus gewesen ist. Es ist im übrigen ein sehr schönes, altes Haus, mit verzierten Decken, sehr hohen Wänden - Altbau eben und sogar ein Denkmalschutz. Jedenfalls, die Eltern meiner Ex-Freundin waren im Urlaub - also Sturmfrei! Ich besuchte sie, mit einer netten Flasche Vodka, petzten die zusammen weg und vögelten die ganze Nacht durch. Irgendwann im Bett erzählte sie mir, dass es in diesem Haus spukt. Ich guckte erst einmal entsetzt und fragte inwiefern und wieso es denn hier spukt, worauf sie antwortete - und jetzt kommen wir zu der Geschichte:

Zu Hitlerzeiten war dieses Haus ein Nonnenhaus, d.h.: ein Haus indem mehrere Nonnen lebten. Das Haus war sogar im Besitz der katholischen Kirche. Während der Judenverfolgungen und Deportationen, nahmen diese Nonnen - wahrscheinlich aus Nächstenliebe - einige Juden in Schutz, indem sie diese vor den Nazis versteckten. In diesem Vorort sprach sich das dann irgendwie herum, so dass die Nonnen dann bei den Nazis verpetzt wurden. Die Nazis stürmten das Haus, nahmen Juden und Nonnen fest. Die Juden erlitten höchstwahrscheinlich ihr Schicksal aber die Nonnen ebenfalls ... sie wurden wegen Verrat erschossen/aufgehängt - ich weiß es nicht mehr genau. Meine Ex-Freundin meinte, dass die Nonnen in diesem Haus immer noch anwesend seien. Man höre an der Treppe eindeutige Schritte, Geräusche die nach einem 'leise sprechen' ähneln, Türen auf und zu gehen, etc. - also die typischen Geisterstorys. Ihre Mutter hätte sogar eine im Keller gesehen, meinte sie.

Ich guckte also noch entsetzter nachdem sie mir diese Story erzählte, war aber dermaßen betrunken dass mich das gar nicht gebockt hat und bin wie der letzte Assi eingeschlafen. Den nächsten kompletten Tag und die Nacht darauf verbrachte ich mit ihr, in diesem Haus. Was mir da passiert ist, werde ich echt immer in Erinnerung behalten weil explizit eine Sache unmöglich klingt:

Sie war im Erdgeschoss (ihr Zimmer war im 1 OG) und wollte was holen. Ich war in ihrem Zimmer und wartete auf sie. Irgendwann hörte ich sie dann hoch laufen und war laut bei der uralten Holztreppe und meine so mit lauter Stimme "Oha, was trampelst du so du Elefant?" ... nachdem ich den Satz beendet habe, haben die Schritte aufgehört. Ich so "Laura?" ... es kam keine Antwort. Ich lief also aus dem Zimmer und wollte schauen ob die mich verarscht oder so und rief wieder ihren Namen "Laura? Warum kommst du nicht?" und hörte plötzlich aus dem EG (Küche) sie rufen "Schatz, komm doch mal runter lass uns was kochen." ... ich lief nachfragend runter und frage sie so "Wo warst du? Warst du nicht gerade oben?" die so "Ne, war kurz draußen die Post holen und hab mir gedacht, dass wir uns was kochen sollten". Ich war baff, weil ich tatsächlich eindeutige und vor allem laute Schritte gehört habe. Kein knirschen oder ähnliches, was man von altem Holz kennt. Ich sagte ihr nichts, weil sie bzgl. der Geschichte mit den Nonnen totale Angst hatte.

Paar Stunden später saß ich mit ihr vor ihrem Laptop, in ihrem Zimmer - sie hatte eigentlich zwei Zimmer, also mit Durchgang von einem zum anderen, die reiche Göre. Plötzlich sah ich aus einem toten Winkel irgend etwas weißes vorbei ziehen. Sie erschrak, schaute mich an und fragte "Hast du das gesehen?" ich so "Was denn?" die dann "Irgend etwas schwarzes da oben an der Decke" ... ich guckte sie an und meinte "Hab aber was weißes gesehen" ... sie sprang auf und fing an zu heulen "Das war die Nonne! Schwarz und Weiß!" ... war schon krass, wenn ich so überlege.

Abends dann saßen wir auf der Couch (in einem ihrer Zimmer) und waren kurz davor zu ... na, ihr wisst schon :D aber der Fernseher lief noch im anderen Zimmer. "Kannst du bitte den Fernseher ausmachen?" fragte sie mich ... kein Problem. Ich lief hin, schaltete mit der Fernbedienung den Fernseher aus und stellte die Fernbedienung auf den Fernseher und ging wieder zu ihr. Irgendwann dann hörte ich aus dem anderen Zimmer, wo der Fernseher stand, ein lautes klatschen. Ich ging wieder zurück und was sah ich? Die Fernbedienung auf dem Boden liegen und das in einem Abstand von 2 Meter vom Fernseher. Ich weiß ganz genau dass ich die Fernbedienung so auf den Fernseher hin lag, dass sie auch nicht runter fällt. Genau da dachte ich mir "Ok, irgend etwas stimmt hier wirklich nicht!" ... ich nahm die Fernbedienung und warf sie auf das Bett und lief wieder zu ihr. "Was war das denn?" fragte sie und ich so "Ach, hab die Fernbedienung bisschen schief drauf gelegt und die ist halt runter gefallen." ... ich habe ihr auch diesmal nichts von diesem komischen Ereignis erzählt.

Andere Nächte übernachtete ich auch dort und hörte des öfteren wieder diese Schritte und Türen auf und zu gehen. Die Story ist echt nicht ausgedacht ...
 
Selber habe ich noch nie sowas erlebt, aber kenne paar Storys von Kumpels. KA, ob nur Gelaber oder ob die echt sowas erlebt haben ^^
 
Ich habe mir bis heute wirklich überlegt, ob ich dieses Erlebnis erzählen sollte.Am Ende habe ich mich dazu durchgerrungen. Weil, was ich erlebt habe ging mir hinterher gründlich unter die Haut.

Es war 2013 im August. Nach meinem Strandurlaub in Manavgat mit Kumpels, zwischen Side und Alanya, war ich auf der Durchreise über Ankara zur Heimatprovinz Kastamonu. Im Dorf angekommen wurde ich schon von Verwandten und Bekannten gleich herzlich empfangen. Die fünf Tage dort in der unberührten Natur gaben mir Kraftdoping für ein ganzes Jahr. Ich reise jedes Jahr gerne dorthin und einige User aus dem Forum wissen einigermaßen, wie fantastisch schön dort ist. Tagsüber ist es wie im Paradies. Nachts ist man in der Dunkelheit jedes wildem Getier( Bären, Wölfe,Schakale) ausgesetzt wenn man nicht aufmerksam im Freiem ist. So schön und auch so abgeschieden ist unser Heimatdorf.

In dem abgeschiedenen Dorf habe ich tagelang alleine übernachtet. Auch die Geistererzählungen von unseren älteren Dorfgenossen hatten mich damals mehr amüsiert als mir ein Schauer zu jagen.

Ein Tag vor meiner Heimreise nach Istanbul, musste ich das Dorf verlassen um mein Onkel, der am Küstenort wohnt, zu besuchen. Einfach " Hallo" sagen und Güle Güle ging garnicht. Daher habe ich bei meinem Onkel übernachtet bevor ich am nächsten Tag die Heimreise nach Istanbul antrat.
Mein Onkel hat dort ein sehr schönes dreistöckiges Haus, Platz genug um eine ganze Sippe zu beherbergen.
Nach dem vorzüglichen Abendessen musste ich mich früh Schlafen legen, um früh aufzustehen und später dem Verkehr in Istanbul nicht gefangen zu sein.

Nach dem wir uns Gute nacht gewünscht hatten, ging ich rauf in den zweiten Stock.

Ich habe immer die Angewohnheit, da wo ich schlafe mache ich die Tür immer zu, egal wo. Diese Tür hatte die unangenehme Eigenschaft , daß sie sowohl schwer als auch zu ging. Anscheinend war der Türrrahmen nach dem letzten Erdbeben ein wenig verzogen.


So richtig einschlafen konnte ich dennoch nicht. Ging raus eine Rauchen und schaute mir die Aussicht von seinem Grundstück aus die halbe nacht lang an. Aus der Anhöhe, wo sein Haus steht, hat man den gesamten Küstenort im Blick.
So gegen 2 Uhr Nachts legte ich mich Schlafen.
Ich weiß nicht wie spät es war, aber mit einem lauten Knartschen ging die Tür auf. Ich hebte leicht mein Kopf um zu sehen, wer mich in meiner nächtlichen Ruhe störte. Die Hand am Türgriff
festhaltend schaute mich die Person an. Ob es eine Person war, weiß ich bis heute nicht. Der schaute nicht, der starrte mich aus seinen Augenhöhlen an. Ich konnte kaum Gesichtszüge erkennen; zwei schwarze Löcher als Augen und ein dünner Schlitz als Mund.
Ich dachte in dem Moment : na typisch ,wie es in der Familie nur sein kann. Der Kontrollwahn, wie bei meiner Mutter als ich noch zu Hause wohnte, scheint bei meinem Onkel auch ausgeprägt zu sein, in dem er denken musste, daß ich einschlief, während der Fernseher weiterlief. Nach einem Seufzen legte ich mich wieder schlafen, um mein Onkel am nächsten morgen zur Rede zu Stellen, was der dämliche Kontrollgang Spätnachts soll. Meine Tante und er guckten sich verdutzt an, bis meine Tante meinte, daß mein Onkel die ganze Nacht nicht einmal aufgestanden wäre.
"Was meinst du damit, er ist nicht während der Nacht aufgestanden? Die Tür, die schwer auf und zu geht ging in der Nacht mit einem lauten Knall auf steht immer noch, wie aus den angeln gerissen weit auf" meckerte ich erbost. Meine Tante und mein Onkel guckten sich diesmal gegenseitig ernst an, als ob sie von mir was verschweigen würden.
Vor meiner Abreise meinte meine Tante, ich sollte das Ayetel- Kürsi mehrmals am Tag beten.

Bis heute weiß ich nicht genau, was es war, das mich aus seinen dunklen Augenhöhlen angestarrt hat. Ich weiss nur, diese mysteriöse Begegnung hat es zu jener Nacht gegeben.
 
Habe hier alle Geschichten schon gelesen.
Ist es normal in der Türkei Nachts auf irgend
welche schwarzen Gestalten zu treffen? :lol:
 
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