Y
Yunan
Guest
Hallo!
Ich war eben einen Döner essen und während meines Essvorgangs zwängte sich einen kaum zu überhöhrender Lärm in meine Gehörgänge. Ich schaute auf und sah irgendeine Sängerin rumspringen und tanzen. Erst dachte ich, dass die Betreiber des Ladens amerikanische oder deutsche Musikkanäle mit englischsprachiger Musik laufen ließen aber es stellte sich bei genauerem Hinhören heraus, dass ziemlich viele "Ös" und "Üs" gesungen wurden. Es handelte sich also um ein türkischsprachiges Lied. Ich dachte mir an dem Punkt schon, was das bitte für ein Scheiß sein soll. Nachdem was man so an Schreckensmeldungen über die Islamisierung der Türkei hört, wäre eine halbnackte Sängerin, die amerikanisierte Musik vor sich hinträllert das letzte, was man erwarten würde.
Mir ist natürlich klar, dass die Medien hier wie immer übertreiben und das es dieses jugendliche Konsumopfer-Kosmopoliten-Pack auch in den türkischen Großsstädten gibt. Aber dass die Selbstauflösung der türkischen (Musik-)Kultur schon so weit vorangeschritten ist, hätte ich nicht erwartet.
Wie um das ganze noch zu krönen, wurde direkt nach dem Videoklip noch eine Dauerwerbesendung geschaltet, in der von noch schwuchteligeren Ross Antony-Version Hautcremes verkauft wurden. Dieses Ding rief laut gute zehn Minuten irgendwelche Dinge ins Mikrofon, aber nicht so als wären wir auf einem Bazar sondern als würde es sich um den braungebrannten Trainer einer Dorfmannschaft aus einem NRW-Kaff handeln, der beim Volksfest vor sich hinrülpst und -furzt, also genau diese hässlichen Stereotype, die man in Sonnenklar.Tv antrifft und die wir als Inbegriff der "deutschen Kartoffel" betrachten. Das ganze Schauspiel ging weiter bis ich meinen extrascharfen Döner verspeist hatte und mich aus dem Staub machte mit dem schönen griechischen Abschiedsgruß des Dönermanns und bulgarischer Sinti und Roma-Bauarbeiter, die ebenfalls griechisch und türkisch sprachen.
In meinem Gang zum nächsten PC-Pool wurde mir dann rückblickend bewusst, dass man so einen kulturlosen Scheiß im türkischen Fernsehen schon seit einigen Jahren beobachten kann, obwohl man diese konsumistischen Sendeformate eigentlich aus den Zentren des Kapitals, als zentralen EU-Ländern und Nordamerika kennt und mit ihnen assoziiert. Ich musste natürlich sofort ans Balkanforum denken und unsere türkischen Tokat-Verteiler wie TuAF, Hartmut usw., die ja immer ihre Nüsschen baumeln lassen mit ihrer Mischung aus einem türkisierten Islam, Türkentum und Kapitalismus und ich fragte mich in diesem Augenblick, wie solche Leute überhaupt etwas gutes für ihr Land tun können wenn sie gleichzeitig solche gottlosen und kulturfeindlichen Zustände in ihrem Land dulden oder sogar noch unterstützten (oder sie sind schon so verblödet, dass sie davon gar nichts mehr mitkriegen und das alles als normal wahrnehmen).
Für mich stellt sich im Rahmen meiner griechischen Hassliebe zur Türkei die Frage, was Erdogan da eigentlich im Schilde führt. Mit Islamisierung hat das ganze wenig zu tun und letztendlich handelt es sich hierbei auch um den Versuch, die kulturellen Gegebenheiten in der Türkei zu erodieren um die Akzeptanz für westliche Durchfall-Konsumvorstellungen zu erhöhen und sie gesellschaftsfähig zu machen und der Islam wird dafür missbraucht, diesen ganzen Bullshit zu rechtfertigen. Ich glaube, dass sich ein Mohammed oder Jesus beim Anblick dieser Götzendienerei und Verrrohung der Gesellschaft erbrechen würden.
Aus diesen Gedanken heraus bleibt für mich nur ein Schluss: Erdogan ist der größte Antipatriot der Türkei und sein Wahlpöbel, der ihm jeden Wunsch von den Lippen abliest anstatt es umgekehrt zu selbstverständlichen, folgt ihm zahm überall hin ohne zu hinterfragen. Das Ergebnis sind dann solche Leute wie Hartmut, , die sich alles immer so zurechtlegen, dass es mit ihren Ansichten übereinstimmt. Gelegentlich kann dabei auch mal eine Änderung der Auslegung des Koran vorkommen aber der Öttö Nörmalverbrücher in der Türkei wird sich mit sowas wohl nicht allzugut auskennen weil Erdogan alles getan hat nur die Jugend nicht in religiöser Moral zu erziehen.
Die Tatsache, dass ein Grieche die Türken dazu aufruft, über die Geschehnisse in ihrem Land nachzudenken und dem Imperialismus zu widerstehen, sollte auf katastrophale Zustände hinweisen. Wenn ein Malaka die Türken auffordert, türkischer zu sein, sollte man sich doch Gedanken machen ob evtl. tatsächlich irgendwas falsch läuft.
Was geht'n? Wie sehen die gescheiten Türken wie Toruko-Jin, Alpha etc. die ganze Sache?
Ich war eben einen Döner essen und während meines Essvorgangs zwängte sich einen kaum zu überhöhrender Lärm in meine Gehörgänge. Ich schaute auf und sah irgendeine Sängerin rumspringen und tanzen. Erst dachte ich, dass die Betreiber des Ladens amerikanische oder deutsche Musikkanäle mit englischsprachiger Musik laufen ließen aber es stellte sich bei genauerem Hinhören heraus, dass ziemlich viele "Ös" und "Üs" gesungen wurden. Es handelte sich also um ein türkischsprachiges Lied. Ich dachte mir an dem Punkt schon, was das bitte für ein Scheiß sein soll. Nachdem was man so an Schreckensmeldungen über die Islamisierung der Türkei hört, wäre eine halbnackte Sängerin, die amerikanisierte Musik vor sich hinträllert das letzte, was man erwarten würde.
Mir ist natürlich klar, dass die Medien hier wie immer übertreiben und das es dieses jugendliche Konsumopfer-Kosmopoliten-Pack auch in den türkischen Großsstädten gibt. Aber dass die Selbstauflösung der türkischen (Musik-)Kultur schon so weit vorangeschritten ist, hätte ich nicht erwartet.
Wie um das ganze noch zu krönen, wurde direkt nach dem Videoklip noch eine Dauerwerbesendung geschaltet, in der von noch schwuchteligeren Ross Antony-Version Hautcremes verkauft wurden. Dieses Ding rief laut gute zehn Minuten irgendwelche Dinge ins Mikrofon, aber nicht so als wären wir auf einem Bazar sondern als würde es sich um den braungebrannten Trainer einer Dorfmannschaft aus einem NRW-Kaff handeln, der beim Volksfest vor sich hinrülpst und -furzt, also genau diese hässlichen Stereotype, die man in Sonnenklar.Tv antrifft und die wir als Inbegriff der "deutschen Kartoffel" betrachten. Das ganze Schauspiel ging weiter bis ich meinen extrascharfen Döner verspeist hatte und mich aus dem Staub machte mit dem schönen griechischen Abschiedsgruß des Dönermanns und bulgarischer Sinti und Roma-Bauarbeiter, die ebenfalls griechisch und türkisch sprachen.
In meinem Gang zum nächsten PC-Pool wurde mir dann rückblickend bewusst, dass man so einen kulturlosen Scheiß im türkischen Fernsehen schon seit einigen Jahren beobachten kann, obwohl man diese konsumistischen Sendeformate eigentlich aus den Zentren des Kapitals, als zentralen EU-Ländern und Nordamerika kennt und mit ihnen assoziiert. Ich musste natürlich sofort ans Balkanforum denken und unsere türkischen Tokat-Verteiler wie TuAF, Hartmut usw., die ja immer ihre Nüsschen baumeln lassen mit ihrer Mischung aus einem türkisierten Islam, Türkentum und Kapitalismus und ich fragte mich in diesem Augenblick, wie solche Leute überhaupt etwas gutes für ihr Land tun können wenn sie gleichzeitig solche gottlosen und kulturfeindlichen Zustände in ihrem Land dulden oder sogar noch unterstützten (oder sie sind schon so verblödet, dass sie davon gar nichts mehr mitkriegen und das alles als normal wahrnehmen).
Für mich stellt sich im Rahmen meiner griechischen Hassliebe zur Türkei die Frage, was Erdogan da eigentlich im Schilde führt. Mit Islamisierung hat das ganze wenig zu tun und letztendlich handelt es sich hierbei auch um den Versuch, die kulturellen Gegebenheiten in der Türkei zu erodieren um die Akzeptanz für westliche Durchfall-Konsumvorstellungen zu erhöhen und sie gesellschaftsfähig zu machen und der Islam wird dafür missbraucht, diesen ganzen Bullshit zu rechtfertigen. Ich glaube, dass sich ein Mohammed oder Jesus beim Anblick dieser Götzendienerei und Verrrohung der Gesellschaft erbrechen würden.
Aus diesen Gedanken heraus bleibt für mich nur ein Schluss: Erdogan ist der größte Antipatriot der Türkei und sein Wahlpöbel, der ihm jeden Wunsch von den Lippen abliest anstatt es umgekehrt zu selbstverständlichen, folgt ihm zahm überall hin ohne zu hinterfragen. Das Ergebnis sind dann solche Leute wie Hartmut, , die sich alles immer so zurechtlegen, dass es mit ihren Ansichten übereinstimmt. Gelegentlich kann dabei auch mal eine Änderung der Auslegung des Koran vorkommen aber der Öttö Nörmalverbrücher in der Türkei wird sich mit sowas wohl nicht allzugut auskennen weil Erdogan alles getan hat nur die Jugend nicht in religiöser Moral zu erziehen.
Die Tatsache, dass ein Grieche die Türken dazu aufruft, über die Geschehnisse in ihrem Land nachzudenken und dem Imperialismus zu widerstehen, sollte auf katastrophale Zustände hinweisen. Wenn ein Malaka die Türken auffordert, türkischer zu sein, sollte man sich doch Gedanken machen ob evtl. tatsächlich irgendwas falsch läuft.
Was geht'n? Wie sehen die gescheiten Türken wie Toruko-Jin, Alpha etc. die ganze Sache?