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Zefällt der Irak nach Abzug der Amerikaner in 3 Teile ?

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Kurdische Peschmerga-Soldaten an der Frontlinie in Sulaiman Bek, gelegen zwischen Bagdad und Kirkuk. Foto: AFP

Viel hängt jetzt davon ab, ob der irakische Premier Nuri al-Maliki endlich anfängt, die Gräben zwischen Schiiten und Sunniten zuzuschütten, anstatt sie stetig weiter zu vertiefen. Den Vorschlag für eine gemeinsame Notstandsregierung hat er gerade wieder abgelehnt. Da somit die Gefahr wächst, dass der Irak tatsächlich zerfällt, wird die Perspektive eines „kurdischen Puffers“ in Ankara offenbar nicht mehr rundweg abgelehnt.


Das ist der Hintergrund jener aufsehenerregenden Aussage des Erdogan-Vertrauten Hüseyin Celik, der vergangene Woche sagte, den Kurden stehe im Fall des „offiziellen Zerbrechens“ des Iraks das Recht auf einen eigenen Staat zu. Sicher, die kurdische Unabhängigkeit ist für die Türkei noch immer ein rotes Tuch wegen der eigenen, großen kurdischen Minderheit und deren Autonomiestreben. Doch zeigt die Äußerung Celiks, dass die türkische Regierung die Brisanz der Lage erkennt. Die interne Flanke sicherte sie am Donnerstag durch ein neues Gesetzespaket ab, das den Friedensprozess mit der Kurdenguerilla PKK unterstützt.
Kurdisches Öl ist willkommen


Ein stabiler Kurdenstaat um Erbil und Kirkuk böte Ankara auch viele Vorteile. Der Nordirak ist jetzt schon der größte Abnehmer türkischer Exporte im Nahen Osten; das kurdische Öl kann die rohstoffarme Türkei gut gebrauchen. Es wäre ein Deal ganz im Sinne Erdogans, denn der Kurdenstaat würde seine absolute Abhängigkeit von Bagdad gegen die von Ankara eintauschen, da er keinen Zugang zum Meer besitzt.

Hinzu kommt, dass die irakischen Kurden wie die Türken überwiegend konservative Sunniten sind. Insofern ist Erdogans Allianz mit Barsani auch eine Strategie gegen die kurdischen Linken unter Führung des inhaftierten PKK-Chefs Abdullah Öcalan, dessen Einfluss in den Kurdengebieten der Türkei und Syriens dominiert. Die Gretchenfrage ist deshalb nicht, ob die Türkei kurdische Staatsbildung toleriert, sondern ob und wie sehr sie den Prozess aktiv unterstützt. Sie wäre gut beraten, das Risiko einzugehen.
Irak: Zerfall Iraks nutzt Kurden | Politik - Frankfurter Rundschau
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Wie alle das wertvolle Erdöl zu beschützen versuchen. Würden diese Länder nur das Gleiche mit Menschenleben tun ... :77:
 
Offensive im Irak: ISIS-Extremisten rufen "Islamisches Kalifat" aus

AP
ISIS-Kämpfer in Mossul (Archivbild): Erklärung in mehreren Sprachen



Es ist eine neue Demonstration der Macht: Die ISIS-Dschihadisten haben einen Staat mit islamischer Regierungsform ausgerufen. Befehlshaber des "Kalifats" sei ihr Anführer Abu Bakr al-Baghdadi.


Hamburg/Bagdad - Die Dschihadistengruppe Islamischer Staat im Irak und in Großsyrien (ISIS) hat ein "Kalifat" ausgerufen. In einer am Sonntag im Internet veröffentlichten Audiobotschaft verkündete die Organisation die Schaffung dieser vor fast hundert Jahren verschwundenen islamischen Regierungsform.

ISIS veröffentlichte ihre Erklärung in mehreren Sprachen - neben Arabisch auf Englisch, Russisch, Französisch und Deutsch. Ein deutliches Zeichen dafür, dass die Dschihadisten über die Grenzen Syriens und des Irak hinaus an die Macht wollen. Deshalb hat die Gruppe auch ihren Namen offiziell geändert. Künftig heiße es nicht mehr "Islamischer Staat im Irak und in Syrien", sondern nur noch "Islamischer Staat".

Anführer des Staates sei Abu Bakr al-Baghdadi, der Anführer der Dschihadisten. Als Kalif sei er fortan Befehlshaber der Gläubigen und oberster Führer des Staates. Das Wort Kalif bedeutet im Arabischen "Nachfolger" - Baghdadi sieht sich also als Nachfolger des Propheten Mohammed an der Spitze der islamischen Gemeinschaft.
Widerspruch duldet das Kalifat nicht: In der Erklärung ruft der Islamische Staat alle Muslime auf, Baghdadi die Treue zu schwören. Alle, die dieser Forderung nicht Folge leisteten, würden als Abtrünnige behandelt und bekämpft.

Kampf um Tikrit

Der Zeitpunkt der Erklärung ist nicht zufällig gewählt: An diesem Wochenende hat der islamische Fastenmonat Ramadan begonnen, der wichtigste Monat im islamischen Kalender.

Die ISIS hatte am 9. Juni eine Offensive gegen die Regierung in Bagdad begonnen. Die radikale Sunnitengruppe brachte seitdem große Teile des Nordirak unter ihre Kontrolle. Die Dschihadisten kämpfen auch im benachbarten Syrien gegen die dortige Regierung. Ihr Ziel war stets die Gründung eines grenzübergreifenden islamischen Staates in der Region.

Der syrische Arm des Terrornetzwerks al-Qaida - die Al-Nusra-Front - und andere islamistische Rebellen in Syrien haben nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte vom Samstag einen Gegenangriff auf ISIS gestartet.

Auch die irakische Armee hatte am Samstag eine Großoffensive gegen ISIS in der irakischen Stadt Tikrit begonnen - die islamistischen Kämpfer konnten sich jedoch offenbar erfolgreich wehren. Die Regierungstruppen haben sich laut einem BBC-Bericht in die Vorstadt Dijla, 25 Kilometer südlich von Tikrit, zurückgezogen. Es habe heftige Gefechte mit vielen Toten auf beiden Seiten gegeben, berichteten demnach Augenzeugen und Journalisten.

Mit der Rückeroberung der Stadt will das irakische Militär den ISIS-Vormarsch auf Bagdad stoppen. Tikrit liegt rund 140 Kilometer nordwestlich von Bagdad und ist neben Mossul eine der größten Städte in der Hand von ISIS.

Irakischer General für Teilung des Landes

Der Leiter des irakischen Krisenstabs im Kampf gegen die ISIS-Dschihadisten, General Ali al-Saidi, hat sich unterdessen für die Aufteilung des Landes in autonome Teilgebiete ausgesprochen. Schiiten, Sunniten und Kurden sollten jeweils ihre eigene Region erhalten, sagte der schiitische General der "Welt am Sonntag". Das sei "die einzige Lösung", um der Dschihadistengruppe ISIS den Rückhalt bei der sunnitischen Minderheit zu entziehen. "Natürlich können sie nicht, wie früher, den gesamten Irak regieren, aber zumindest sich selbst", sagte der General.

Al-Saidi kritisierte, dass die Sunniten seit dem Sturz von MachthaberSaddam Hussein zu weit marginalisiert worden seien - dieser Vorwurf ist auch gegen den irakischen Ministerpräsident Nuri al-Maliki gemünzt: Kritiker werfen ihm vor, die Sunniten auszugrenzen und so den Vormarsch von ISIS zu begünstigen. Maliki hatte sich bisher auch immer wieder gegen eine Einheitsregierung aus Schiiten, Sunniten und Kurden ausgesprochen.

Irak: ISIS-Extremisten rufen "Islamisches Kalifat" aus - SPIEGEL ONLINE
 
Wenn die ISIS nicht so brutal wäre würden die Moslems im bf die ISIS unterstützen ? Ich meine wenn sie nicht unschuldige ermorden und nicht so brutal gegen jeden der Andersdenkenden vorgehen würden
 
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Kurdische Peschmerga-Soldaten an der Frontlinie in Sulaiman Bek, gelegen zwischen Bagdad und Kirkuk. Foto: AFP

Viel hängt jetzt davon ab, ob der irakische Premier Nuri al-Maliki endlich anfängt, die Gräben zwischen Schiiten und Sunniten zuzuschütten, anstatt sie stetig weiter zu vertiefen. Den Vorschlag für eine gemeinsame Notstandsregierung hat er gerade wieder abgelehnt. Da somit die Gefahr wächst, dass der Irak tatsächlich zerfällt, wird die Perspektive eines „kurdischen Puffers“ in Ankara offenbar nicht mehr rundweg abgelehnt.


Das ist der Hintergrund jener aufsehenerregenden Aussage des Erdogan-Vertrauten Hüseyin Celik, der vergangene Woche sagte, den Kurden stehe im Fall des „offiziellen Zerbrechens“ des Iraks das Recht auf einen eigenen Staat zu. Sicher, die kurdische Unabhängigkeit ist für die Türkei noch immer ein rotes Tuch wegen der eigenen, großen kurdischen Minderheit und deren Autonomiestreben. Doch zeigt die Äußerung Celiks, dass die türkische Regierung die Brisanz der Lage erkennt. Die interne Flanke sicherte sie am Donnerstag durch ein neues Gesetzespaket ab, das den Friedensprozess mit der Kurdenguerilla PKK unterstützt.
Kurdisches Öl ist willkommen


Ein stabiler Kurdenstaat um Erbil und Kirkuk böte Ankara auch viele Vorteile. Der Nordirak ist jetzt schon der größte Abnehmer türkischer Exporte im Nahen Osten; das kurdische Öl kann die rohstoffarme Türkei gut gebrauchen. Es wäre ein Deal ganz im Sinne Erdogans, denn der Kurdenstaat würde seine absolute Abhängigkeit von Bagdad gegen die von Ankara eintauschen, da er keinen Zugang zum Meer besitzt.

Hinzu kommt, dass die irakischen Kurden wie die Türken überwiegend konservative Sunniten sind. Insofern ist Erdogans Allianz mit Barsani auch eine Strategie gegen die kurdischen Linken unter Führung des inhaftierten PKK-Chefs Abdullah Öcalan, dessen Einfluss in den Kurdengebieten der Türkei und Syriens dominiert. Die Gretchenfrage ist deshalb nicht, ob die Türkei kurdische Staatsbildung toleriert, sondern ob und wie sehr sie den Prozess aktiv unterstützt. Sie wäre gut beraten, das Risiko einzugehen.
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Es gibt kein "kurdisches" Öl! Hüseyin Celik ist kein Türke!
 
Russische Techniker machen im Irak Sukhoi-Kampfjets einsatzbereit

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Russische Techniker sind am Sonntag im Irak eingetroffen, um die von Bagdad gekauften Kampfflugzeuge aus der Produktion des russischen Konzerns Sukhoi für den Einsatz gegen die Kämpfer der Gruppe Islamischer Staat im Irak und der Levante vorzubereiten, berichtet die New York Times am Montag unter Berufung auf irakische Regierungskreise.

Am Samstag hatte der Abgeordnete Abbas al-Bayati bekannt gegeben, dass zehn Sukhoi-Kampfjets verschiedene militärische Flugplätze im Irak angeflogen haben. Sie würden von ehemaligen irakischen Piloten gesteuert, die diese Maschinen kennen.

„In den kommenden drei bis vier Tagen werden die Maschinen in Dienst gestellt“, teilte der irakische Luftwaffenchef General Anwar Hama Ameen der Zeitung mit.

Der Kauf von russischen Sukhoi-Jagdflugzeugen ist ein indirekter Vorwurf an die USA, die bis jetzt keine von der irakischen Regierung erbetenen F16-Jets und Militärhubschrauber geliefert haben, so die Zeitung.

Russische Techniker machen im Irak Sukhoi-Kampfjets einsatzbereit | Sicherheit und Militär | RIA Novosti
 
Die Isis will angeblich Kaba zerstören bzw. abreissen wenn das stimmt wird es auf jedenfall ein 3. Weltkrieg geben.Die Dreckigen Terroristen müssen endlich vom Erdboden getilgt werden.
 
Wer behauptet das überhaupt?

Der ISIS besteht sowieso nicht aus Muslimen. Das sind nur Barbaren. Wären sie Muslime, wüssten sie, dass im Ramadan und allgemein in den vier heiligen Monaten jegliche Kriegshandlung untersagt ist. So viel dazu ...
 
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