Nach der Verlobung und so in der Regel sieben Wochen vor der Heirat trifft sich das Pärchen mit dem Priester zu einem Gespräch, im Volksmund "me u leqit" genannt. Es wird erklärt dass eine Heirat nur frewillig sein darf und ob die Hochzeit nicht zwangsarangiert worden ist, was für eine Verwantwortung man hat, ob man Kinder will. Wenn alles in Ordnung ist, dann macht man einen Termin ab. Und ja, in der Hochzeit Martesa bei der Familie des Mannes genannt und Kanagjeqi (Percjellsi) bei der Familie der Frau selber ist es wie bei den Meisten im Kosovo, früher auch mindst. drei Tage, dann kommen die "Krushqit", also die Familie des Mannes mit dem Bräutigam und holen die Braut ab. Natürlich heult die Frau dann herum und so weiter und so sofort. Dann wird die Frau zum Mann gebracht, man feiert dort auch mit Tupan und Defa, die Frauen (bei uns im Westen haben Veshje Katundit des Dukagjini an, bei den Kath. aus Prizren sind es Dimija). Später kommt dann die Familie der Braut und feiert mit. Nachdem die Hochzeit vorbei ist geht man dann in die Kirche und heiratet dort. Staatlich heiratet man vor der Hochzeit. Naja wie bei den Meisten im Kosovo findet und dies alles an einem Tag statt und in einem Restaurant und Tupana und Defa werden mehr und mehr von prominenten Sängern abgelöst.