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Zwangsheirat, Zwangsmaßnahmen innerhalb der Familie

Früher war es möglich da die Frauen und Männer ein ganz anderes Verständnis von Ehe hatten. Die große Liebe wurde in den Hintergrund gerückt und somit zweitrangig. Es war eher eine Sache der Zwecksgemeinschaft. Guter Mann (arbeit, ehrhaft) + gute Frau (Jungfrau, gute Familie) = Ehe. So wurden die Frauen auch erzogen und so sah es die Gesellschaft in der sie lebten. Deshalb haben sich die Frauen auch nie aufgelehnt weil es für sie "normal" war. Heute leben wir in einer anderen Gesellschaft in der (richtigerweise) Ehe aus Liebe und freier Partnerwahl gepredigt wird. So wachsen die Frauen auf. Deshalb ist eine Zwangsheirat absoluter Schwachsinn und die Eltern sollen sich in solchen Fällen nicht wundern wenn die Tochter flieht oder sich gar das Leben nimmt.

Ein großes Problem bei all diesen Tragödien ist, daß die Mädchen ZWISCHEN zwei Kulturen leben. Zu Hause ihre Familie, die Wärme gibt, aber kein Verständnis, in einer anderen Zeit lebt (und aus ihrem Verständnis heraus RICHTIG und im Sinne des Mädchens zu handeln glaubt), draußen eine sehr freiheitsbetonende und individualistische Welt, die keinen Halt und keine Sicherheit gibt.

Das macht es so schwierig- die Mädchen müssen einen Spagat vollbringen, der kaum vorstellbar ist, und wenig Möglichkeiten für einen guten Ausgang läßt. Wenn die Eltern nicht einsichtig sind, bleibt die Möglichkeit, sich von ihnen loszusagen (was z.T. zu völiger Halt- und Orientierungslosigkeit führt, weil die Mädchen nie gelernt haben, mit Freiheit umzugehen, und für einen Menschen, der in den Strukturen einer Großfamilie großgeworden ist, emotional extrem belastend ist) oder sich zu beugen, und in einem permanenten Zwiespalt zur Außenwelt zu leben, und entgegen dem eigenen Selbstbild und den eigenen Zukunftsvorstellungen.
 
Woher kann sich die Familie überhaupt das Recht nehmen einen "geeigneten Mann" für die Tochter auszusuchen? :rolleyes:
 
Ein großes Problem bei all diesen Tragödien ist, daß die Mädchen ZWISCHEN zwei Kulturen leben. Zu Hause ihre Familie, die Wärme gibt, aber kein Verständnis, in einer anderen Zeit lebt (und aus ihrem Verständnis heraus RICHTIG und im Sinne des Mädchens zu handeln glaubt), draußen eine sehr freiheitsbetonende und individualistische Welt, die keinen Halt und keine Sicherheit gibt.

Das macht es so schwierig- die Mädchen müssen einen Spagat vollbringen, der kaum vorstellbar ist, und wenig Möglichkeiten für einen guten Ausgang läßt. Wenn die Eltern nicht einsichtig sind, bleibt die Möglichkeit, sich von ihnen loszusagen (was z.T. zu völiger Halt- und Orientierungslosigkeit führt, weil die Mädchen nie gelernt haben, mit Freiheit umzugehen, und für einen Menschen, der in den Strukturen einer Großfamilie großgeworden ist, emotional extrem belastend ist) oder sich zu beugen, und in einem permanenten Zwiespalt zur Außenwelt zu leben, und entgegen dem eigenen Selbstbild und den eigenen Zukunftsvorstellungen.

Dazu fällt mir der Film "Gegen die Wand" ein, der diese Problematik wirklich großartig hervorhebt. Entweder, die Mädchen fügen sich dem Ganzen und leiden drunter oder sie rebellieren umso heftiger und leiden auf eine andere Art und Weise.
Kein Mensch, der halbwegs aufgeklärt ist, kann wirklich arrangierte Ehen tolerieren. Allein schon aus Trotz könnte ich nie Liebe einem solchen Mann gegenüber entwickeln, im Bestfall ein erträgliches Nebeneinander herleben. Bei meinen Eltern weiß ich zu 100%, dass sie mir nie einen Mann auch nur "empfehlen" würden. Keiner lebt mein Leben für mich und keiner steckt in meiner Haut, entsprechend hab ich alle wegweisenden Entscheidungen auch selber zu treffen.
 
Was geht denn bei den Typen vor die sich darauf einlassen? Eine Frau zu nehmen die einen garnicht will? Die sind doch auch voll krank. Wollen mit einer Frau leben die sie garnicht begehrt, nicht freiwillig mit ihnen schlafen wollen. Wahrscheinlich in einem Haus leben ohne miteinander zu sprechen.
 
Mich würde interessieren wie ihr dazu steht? Macht es Sinn wenn die FAmilie den Ehepartner aussucht bzw. die Familie junge Mädchen diszipliniert?



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Graz, 22. November 2009 Eine junge Türkin, die kurz vor der Hochzeit stand, wurde jetzt tot in der Mur gefunden. Der Verdacht: Selbstmord aus Angst vor Zwangsheirat.

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Aus der Mur
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Seit Hochwasser vermisst - Pkw geborgen »



Es sollte der glücklichste Tag ihres Lebens werden – jetzt sieht es so aus, als habe ihre bevorstehende Hochzeit die junge Frau ins Unglück gestürzt.
27 Tage lang bangte das ganze Land um die bildhübsche junge Türkin Nuray Büyükkocabas, jetzt ist es traurige Gewissheit: Die 26-Jährige ist tot, ihre Leiche wurde am Freitag gegen 16 Uhr aus einem Rechen beim Mur-Kraftwerk Mellach gezogen.
Sie ließ alles zurück: Pass, Handy, Bankomatkarte
Anzeichen auf ein Fremdverschulden gibt es keine, die Polizei „ermittelt in alle Richtungen“. Allerdings: Die Hinweise verdichten sich immer mehr, dass eine schreckliche menschliche Tragödie hinter dem mysteriösen Tod steht.
Rückblende: Am 25. Oktober verabschiedet sich Nuray von ihrem Bruder, sie wolle „einen Spaziergang“ machen. Dabei lässt sie alles zurück, das im Diesseits von Wert ist: Ihre Ban­komatkarte, ihr Handy, ihren Reisepass. Am Abend kehrt sie nicht zurück, die Familie schlägt schließlich Alarm.
Die Kripo nimmt sofort die Ermittlungen auf, die Familie geht verzweifelt an die Öffentlichkeit. „Sie war so glücklich über ihre Verlobung und die bevorstehende Hochzeit“, beteuerten die Verwandten zu Beginn noch gegenüber der Kleinen Zeitung.
Sie wollte Bedenkzeit, dann ging alles ganz schnell ...
Im Laufe der Recherchen stellte sich jedoch heraus: Das dürfte eine fatale Fehleinschätzung gewesen sein. Für Nuray wurde aus der vermeintlichen Traumhochzeit schnell ein Albtraum. Ihr Bruder selbst schließlich gab zu, dass seine Schwester unter Druck gesetzt worden ist.
Das Drama begann im Sommer dieses Jahres. Nuray lernte auf einem Fest einen 23-jährigen türkisch-kurdischen Asylwerber kennen. Der junge Mann fackelte nicht lange und machte ihr einen Heiratsantrag. Zu schnell für die junge Frau, sie zögerte, wollte sich das Ganze überlegen. Unter Druck willigte sie schließlich ein. Dann ging alles ganz schnell. Die Familie des künftigen Bräutigams steckte ihr einen Verlobungsring an, es gab ein großes Fest, die Hochzeit wurde für Dezember festgelegt.
Ihrer Familie gegenüber sträubte sich Nuray immer mehr gegen die Hochzeit, der Druck stieg. Am 25. Oktober gegen 17.30 Uhr verließ sie schließlich die Wohnung der Eltern, und ließ alles zurück.
Eine Obduktion soll nun Nurays genaue Todesursache klären. Experten zufolge ist es gut möglich, dass die junge Frau aus Verzweiflung handelte. Und als einzigen Ausweg die eiskalte Mur sah??


Ausgehverbot

Junge Türkin an Bett gefesselt

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© AP


Wien-Floridsdorf, 23. November 2009 Eine türkische Familie unterdrückte mit Gewalt den Freiheitsdrang einer jungen Frau. Sie wurde ans Bett gefesselt und geschlagen.

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Freitod aus Angst vor Zwangs-Ehe »

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Frisch verlobte Türkin verschwunden »

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Zwölfjährige Türkin erschoss ihre Mutter »



Erst vor wenigen Tagen stürzte sich eine junge Türkin in Graz in den Tod, um einer Zwangsheirat zu entgehen. In Floridsdorf lebt ein anderes türkischstämmiges Mädchen in ähnlichen mittelalterlichen Lebensumständen.
Die hübsche 17-Jährige geht mit ihren Freundinnen gerne aus, natürlich treffen sie auch Burschen. Das ist der Familie offensichtlich ein großer Dorn im Auge.
Macht in der Familie
Und wie aus vielen Fällen in Deutschland bekannt, ist es einmal mehr der ältere Bruder, der die kleine Schwester „züchtigt“, weil sie ihre angeblich türkischen Traditionen verleugnet – also nicht nach den anatolischen Werte-Vorstellungen in Wien lebt.
„Offenbar konnte es der Bruder nicht ertragen, dass seine Schwester Burschen trifft“, berichtet ein Polizeisprecher. Deswegen habe der 22-Jährige am Freitagnacht seine Schwester von einer Party in die Wohnung der Eltern zurückgezerrt und später verprügelt und schließlich ans Bett gefesselt.
Familie schaute zu
Stunden später, Samstag früh, kann sich das Mädchen teilweise von den Fesseln befreien, erwischt ihr Handy und wählt den Notruf. Sie schildert ihre Lage und bittet flehentlich um Hilfe.
Die Beamten rücken sofort aus. „Als sie das Mädchen aus ihrer misslichen Lage befreiten, waren ihre Mutter und eine Schwester anwesend. Die 17-Jährige hatte Blutergüsse und kam ins Spital, wenig später wurde ihr Bruder festgenommen“, so der Polizeisprecher.

Ich bin gegen die Unterdrückung von türkischen Frauen. Ich kenne das aus dem eigenem Kollegenkreis. Es gibt auch "deutsche Türken", die sich partiell befreit haben, aber der Regelfall ist immer noch die Herrschaft des "türkischen Mannes" (den ich einerseits so kennengelernt habe, daß er jede "deutsche Blondine" vö.... die er kriegen kann, und andererseits seine eigene Frau (die seine Familie für ihn gekauft hat) als Leibeigene behandelt; der Sultan läßt grüßen.....
 
Boa... das ist echt eine krasse Geschichte.
Die tut mir gerade voll Leid.Nur weil ihre Familie, ihr nicht die Freiheit gönnen wollte, mussten sie die fesseln und schlagen.Ich finde sowas entsetztend...aber so sind eben viele Türkische Familien....eine Schande!!!!
 
boahhh was für hackfressen ... die alte die das Foto hält... so scheinheilig .. .zuerst die Tochter in den Tot treiben, weil sie sie zwingen jemanden zu heiraten den sie nicht liebt und dann dumm weinen .. solche kreature .. pohhhh ... asoziales pack :birdman:
 
Alte Tradition, beste Tradition. Baba ist der Führer und hat das Sagen. Oder kann man gegen die Vorschriften des deutschen Staates verstoßen? Nein, denn man wird sonst bestraft, genauso ist es bei uns auch.
Wir sind nicht mehr in Nazi-Deutschland::roll: Wir haben keinen Führer mehr. Ja, so ein Denken ist in Europa NICHT erwünscht.
 
Kein Mensch, der halbwegs aufgeklärt ist, kann wirklich arrangierte Ehen tolerieren. Allein schon aus Trotz könnte ich nie Liebe einem solchen Mann gegenüber entwickeln, im Bestfall ein erträgliches Nebeneinander herleben. Bei meinen Eltern weiß ich zu 100%, dass sie mir nie einen Mann auch nur "empfehlen" würden. Keiner lebt mein Leben für mich und keiner steckt in meiner Haut, entsprechend hab ich alle wegweisenden Entscheidungen auch selber zu treffen.

Arrangierte Ehen gibt's nicht nur bei Muslimen oder in anderen Kulturen -
guck die "aufgeklärte" Fürstin ...

Gloria Fürstin von Thurn und Taxis trauert den von Eltern beschlossenen Ehen hinterher. „Die Zeiten, wo man arrangierte Ehen hat, sind ja leider vorbei“, sagte sie in der ARD-Sendung „Beckmann“. „Die arrangierte traditionelle Ehe war nicht vom Schlechtesten, das würde ich jetzt nicht in Bausch und Bogen ablehnen.“
Die Zahl der Scheidungen zeige, dass auch Leute, die sich selber finden, nicht ein Leben lang verbunden bleiben, sagte Gloria von Thurn und Taxis. „Wir Eltern kennen unsere Kinder gut und wissen, wer da passen könnte. Liebe kann man lernen.“

(welt.de.)
 
Meine arme Ex hat auch so eine Familie...:(
Abschaum, so ein Dreck gehört aus Europa vertrieben, verscheucht und so eingeschüchtert dass sie nie weider her kommen, klingt populistisch und pathetisch, großmäulig und was weiß ich aber ich bin immernoch derbe wütend wenn ich an die Familie der kleinen denke, wie sie sie unter Druck gesetzt haben und ne arrangierte Inzest-Hochzeit planen...

Zur Hölle mit sowas!!! :mad:

vorsicht... du hörst dich gerade wie john wayne an
 
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