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Was wäre wenn... es Jugoslawien noch gäbe?

Idemo

Gesperrt
Argentinien, Brasilien, Deutschland, Italien - bei internationalen Fussballmeisterschaften gelten immer die üblichen Teams als Favoriten. Was wäre aber, wenn unter anderem Kroatien und Serbien noch unter „Jugoslawien" auflaufen würden?

Die Vorgeschichte
Nach den jahrelangen Unabhängigkeitskriegen im Balkan ist es natürlich politischer Irrsinn, Ex-Jugoslawien in irgendeiner Form wieder herbeisehnen zu wollen. Da aber vor nur 20 Jahren Ex-Jugoslawien als Einheit auftrat, lohnt sich ein Blick auf deren heutige fiktive Auswahl. Seinen letzten internationalen Auftritt hatte die Landesauswahl von Jugoslawien an der Weltmeisterschaft 1990 in Italien, wo sie erst im Viertelfinale im Elfmeterschiessen am späteren Vize-Weltmeister Argentinien scheiterten. Danach tobten im damaligen Gebiet Jugoslawiens Kriege. Heute laufen eine Vielzahl verschiedener Nationalmannschaften auf: Slowenien, Kroatien, Bosnien, Serbien, Montenegro und Mazedonien. Zur EM-2012-Quali wird wahrscheinlich auch die Nationalmannschaft des Kosovos ins Rennen geschickt.
Mittlerweile sind Serbien und Kroatien bei EM- und WM-Endrunden schon fast Stammgäste, während Bosnien auf dem besten Weg ist, sich erstmals für die WM in Südafrika zu qualifizieren. Slowenien qualifizierte sich bereits 2000 für die EM, Montenegro und Mazedonien werden wohl noch etwas abwarten müssen. Dem Fussballfan läuft bereits das Wasser im Mund zusammen, wenn man bedenkt, was für eine Nationalmannschaft man bilden könnte, würden die Spieler dieser Nationalmannschaften alle im selben Dress auflaufen. Stellen wir uns das einmal vor:




Beinharte Hintermannschaft
Um die Torwarthandschuhen würden sich Handanovic (Udinese - Slo) und Pletikosa (Spartak Moskau - Kro) streiten, wobei der Kroate letztlich das Nachsehen hätte und auf der Bank Platz nehmen würde. In der Innenverteidigung sind die Plätze bereits fix an das serbische Hammer-Duo Vidic (Manchester United) und Ivanovic (Chelsea) vergeben. Auf den Aussenbahnen würden rechts Corluka (Tottenham - Kro) und links der schussstarke Serbe Kolarov (Lazio) für Dampf sorgen. Mit Hertha Berlins Kroaten Simunic würde auch ein Topmann als Ersatz bereitstehen.




Explosives Mittelfeld

Der Trainer dieser fiktiven Auswahl würde sich wohl jede Nacht den Kopf darüber zerbrechen, welche vier Mittelfeldakteure er aus dieser Liste aufs Feld schicken würde: Rakitic (Schalke - Kro), Vukojevic (Kiew - Kro), Modric (Tottenham - Kro), Srna (Dinamo Kiew - Kro), Jankovic (Genua - Ser), Stankovic (Inter - Ser), Kuzmanovic (Fiorentina - Ser), Vukcevic (Sporting Lissabon - Mon), Jovetic (Fiorentina - Mon), Misimovic (Wolfsburg - Bos), Salihovic (Hoffenheim - Bos).




sportal.ch
geht diese ungemütliche Aufgabe an und würde den Ex-Basler Kuzmanovic vor die Hintermannschaft positionieren. Auf der linken Bahn würde der technisch versierte Modric die Spitzen mit Bällen füttern und die gegnerische Abwehr mit dem hinter den Spitzen agierenden Wunderkind Jovetic schwindelig spielen. Damit die Mannschaft etwas mehr Gleichgewicht bekäme, würde der zweikampfstarke Stankovic dem Ex-Basler rechts versetzt unter die Arme greifen.







Unglaubliche Auswahl im Sturm
Wenn der Fussballfan jetzt meinen würde die Zusammenstellung des Mittelfelds sei bereits ein harter Brocken gewesen, würde ihm bei der Auswahl des Sturmduos schier der Atem wegbleiben. Es ist schon fast unglaublich was für Stürmer diese Auswahl aufs Feld schicken könnte: Pandev (Lazio - Maz), Dzeko (Wolfsburg - Bos), Eduardo (Arsenal - Kro), Olic (Bayern München - Kro), Petric (HSV - Kro), Pantelic (Hertha - Ser), Zigic (Racing Santander - Ser), Ibisevic (Hoffenheim - Bos) und Vucinic (Roma - Mon). Nach seiner brillanten Saison bei Wolfsburg wäre es eine Sünde, Dzeko nicht für einen Stammplatz zu nominieren. Doch wer soll als Partner dienen? Leute wie Petric, Pandev, Ibisevic rauszulassen schmerzt jedem Fussballfan, doch eine Entscheidung muss her: Vucinic wäre der elfte Mann dieser multikulturellen Auswahl - seine Schnelligkeit und seine unberechenbaren Aktionen sind ein Segen für jede Fussballmannschaft.








Und das ist noch nicht alles!
Handanovic; Corluka, Vidic, Ivanovic, Kolarov; Kuzmanovic; Modric, Stankovic; Jovetic; Dzeko, Vucinic - Eine beinharte und technisch versierte Elf, die jedem Gegner das Fürchten lehren würde. Würde Ex-Jugoslawien noch als Einheit auftreten, würde diese Auswahl im gleichen Atemzug mit den anderen Favoriten genannt werden. Wer jetzt aber denkt, dies sei schon alles gewesen, der irrt sich! Durch die Migration vor und während der Kriege sind ehemalige Jugoslawen auf der ganzen Erde beheimatet. Heute sind Söhne dieser Migranten in vielen Nationalmannschaften anzutreffen. Angesichts des Potenzials der Auswahl Ex-Jugoslawiens, hätten sich vielleicht mehr Migranten-Söhne für das Ursprungsland ihrer Eltern entschieden. Da reicht wohl nur der Name eines bosnisch-schwedischen Doppelbürgers um Fussballfans in Ekstase zu bringen: Zlatan Ibrahimovic.




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Was meint ihr?
 
Jugoslawien hat in seiner Geschichte nie was gerissen. Und genau so wäre es heute immer noch.
 
Viele Mannschaften, wie auch die kroatische wachsen aus patriotismus über sich hinaus. das wäre im Falle Jugoslavien wohl eher nicht der Fal
 
Na und Kroatien ist doch so oder so das stärkste Land im Sport am Balkan, da brauche ich kein Serbien od. Bosnien.
 
Jugoslawien hat in seiner Geschichte nie was gerissen. Und genau so wäre es heute immer noch.
.... sagt einer, der Jugoslawien überhaupt nicht mag, und von Unionismus am besten gar nichts wissen will. - Verständlich deine Aussage, doch leider nicht der Wahrheit entsprechend.
 
__________________piplica

__________spahic________vidic

corluka_________________________kolarov

_______________stankovic

_______srna____misimovic____modric____

__________dzekson_____vucinic
 
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