Liberale, wirklich demokratisch denkende Russen,die für die Freiheit und somit gegen die Putin-Regierung stehen, sind für mich gute Menschen, die es zu schützen gilt, egal welcher Ethnie oder Konfession aber Russen, die in Kriege involviert sind oder diese direkt unterstützen und somit Genozide gutheissen, sind für mich keine Menschen, das Selbe gilt für ALLE solchen Menschen dieser Welt. Nur die Russen & Amis (politischer & militärischer Sicht) fallen direkt auf, weil ihr einmischen viel Schlimmes auf dieser Welt verursacht. Die Propagandamaschnierien in diesen Ländern (Wie auch bei uns auf dem Balkan-nur sind diesezu klein & treiben keine Kriege in anderen Ländern) sind viel zu stark, ihr Einfluss zu mächtig auf das zumeist einfache Volk. Nur bei Russen oder bei den Amis kommen mir "Tschetschenien" & "Vietnam oder Irak" in den Sinn, in dennen Millionen unschuldige Zivilisten abgeschlachtet wurden, das hat schon einen Einfluss, ja aber nicht auf die einfachen liberalen Menschen derjenigen Länder bezogen.
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Es ist schade, dass sich Russland da eingemischt hat, vorallem im Bezug auf den Iran & seinen eigenen Machtinteressen. Die Amis setzten & setzen auf die Kurden, die Iraner & Russen auf die Schiiten, diese sind aber alles kleine Minderheiten, die auf die Zukunft gesehen an Einfluss & Macht verlieren werden, zuletzt, wenn ihre "Unterstützer" abgezogen sind.
Leider prägt sich "Volksgeist" natürlich auch aus historischen Erfahrungen. Und sehr viele Russen tolerieren ein autoritäres oder autoritäreres System ich denke insbesondere aus den Erfahrungen der 90er heraus. Und sehr bedauerlicherweise ist das erste Jahrzehnt, was Russen überhaupt in ihrer ja doch auch tausendjährigen Geschichte als demokratisch erlebt haben, als schwarzes, dunkles Jahrzehnt in sehr unguter Erinnerung und auch das System von Demokratie nachhaltig diskreditiert worden. Eines der schlimmsten Erfahrungen waren auseinanderfallende staatliche und gesellschaftliche Strukturen und Chaos, fast Anarchie. Das weckte das starke Bedürfnis nach "Ruhe", Beständigkeit, einem quasi starken, und somit funktionierenden Staat.
Und spätestens seit dem neuen Kalten Krieg mit Krim, Ukraine.... ist selbst unter an sich dem Westen mindestens aufgeschlossener "liberal-städtischer Intelligenz"
leider eine zunehmende Entfremdung in Bezug auf den "Westen" zu bemerken. Sanktionen, Rhethorik des Kalten Krieges in Politik, Massenmedien...
Ich erwarte nicht von einem Westler, Russen zu verstehen, ihre Ansichten usw. gar gutzuheißen. Ich wünschte mir "beiderseitig", also auch von Westlern jedoch mehr, sich auch mal in die Schuhe des "Gegenüber" zu begeben. Wenigstens zu versuchen, mal seine, andere Perspektive auf bestimmte Dinge zumindest mal zu sehen.
Selbst halte ich mich für einen "zapadnik", wünschte mir viel mehr "Europa" quasi auch bei uns. Aber ich wünsche mir auch, dass ein Westler versteht, dass er seine Maßstäbe und Wertvorstellungen gern haben und auch vertreten soll. Aber gleichzeitig akzeptieren kann, dass diese nicht das non plus ultra für andere sein müssen. Ohne dass es gleich jemanden dümmer oder klüger, besser oder schlechter, zivilisierter oder unzivilisierter machen muss. IMO befindet sich die russische Gesellschaft noch in einem Reifeprozess, muss selbständig ihren Weg und ihren Standort noch finden. Wobei Russland das natürlich u.a. und v.a. auch seinen Nachbarn zugestehen sollte, wenn es selbst darauf Wert legt. Das möchte ich betonen.
