Also ich kenne persönlich Kurden und die erzählen nicht gerade von einem blumigen Leben in der Türkei. Als Erdogan an die Macht kam, änderte sich vieles zum Positiven für sie, das geben sie zu, aber seit Erdogan seit ein paar Jährchen durchdreht, werden damit auch die Kurden in Mitleidenschaft gezogen. Ich kann ja verstehen (aber nicht nachvollziehen), dass man die Guerillakrieger des Feindes als Terroristen sieht. Und meiner Meinung nach ist die PKK auch sehr wohl terroristisch. Aber bitte ignoriert nicht die Missstände der Kurden und der anderen Minderheiten in der Türkei. Die muss man benennen. Wer sie benennt, zeigt Charakterstärke und macht sich wirklich Sorgen um sein Land. Wer die Probleme aber unter den Teppich kehrt und meint, dass eh alle «Türken» sind, der ist für mich charakterschwach. Ich schreibe jetzt im Allgemeinen, Miss, und meine nicht dich damit. Beobachte das aber sehr oft hier unter Türken. Dasselbe gilt übrigens aber auch für die Balkaner hier. Ist kein spezifisch türkisches Problem. Aber hier geht es ja um die Türkei.
Was für Kurden du in Deutschland kennst interessiert mich nicht. Wer im Südosten hat schon ein blumiges Leben?
Es gibt so viele AKP-Kurden da würdest du dich aber wundern.
Gerade weil Erdoğan auch unter genug Kurden Sympathie sammelt, hat er doch seinen Personenkult.
Und was für Missstände sollen Minderheiten haben?
Der Türkische Nationalismus definiert sich nicht durch Rasse.
Im Alltag führt ein Kurde das selbe Leben wie ein Türke auch.
Soll ich das noch 10x schreiben? Und mir 10x die selbe Grütze durchlesen.
Ich toleriere nicht ansatzweise eine Rechtfertigung für Terrorismus. Punkt aus. Das hat nichts mit Charakterschwäche zu tun, sondern mit einer Grenze in der es mir persönlich zu weit geht. Natürlich, du musstest es ja nicht Angst um deine Familie haben und dich bei jedem Anschlag fragen ob sie betroffen sind. Du hast nicht eine Straße in der Nähe deines Familienhauses in Schutt und Asche gesehen.
PKK-Terrorismus und Verständnis zeigen für Kurden gehören für mich nicht in einen Satz.
Das einzige was den Kurden das Leben in der Türkei schwer macht ist die PKK.
Und das kann ich aus meiner persönlichen Erfahrung sagen und mit der Tatsache dass meine Familie mütterlicherseits auch kurdischstämmig ist. Sie haben lediglich unter den allgemeinen Zuständen im Südosten zu leiden unter denen JEDER dort leidet. Die Türksiche Regierung behandelt ihre Leute da unten alle gleich scheiße. Und es ist auch keine Charakterschwäche zu sagen, dass alle "Türken" sind. Sie sind alle Türkische Staatsbürger, also vor dem Recht Türke.
Ich bin juristisch betrachtet auch Deutsche und Türkin. (Doppelpass)
Und du kannst mich ruhig spezifisch meinen, das juckt mich nicht. Denn Nichttürken und Nichtanatolier haben meiner Ansicht eh keinen Plan von dem Südosten. Ich weiß, dass ich recht habe und das reicht mir.
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Wie lässt sich dann dann erklären, dass durch Verhandlungen mit Sinn Fein und deren Integrierung ins politische Leben Nordirlands als politischem Arm der IRA der Nordirlandkonflikt gelöst werden konnte? Was macht es möglich: Ein Yassir Arafat, Kopf eines Vereins namens PLO, erhielt aufgrund seines Parts an den Nahostfriedensverhandlungen später sogar den Friedensnobelpreis. Ich glaube nicht, dass irgendjemand dabei den Terrorismus weder vergessen noch runter gespielt hat.
Ohne Vergleiche mit anderen Ländern kriegst du auch nichts gerissen oder? Die Türkei ist nicht Israel und die PKK ist nicht die Hamas. Und wir sind auch nicht Irland.
Es gibt doch angeblich Kurdistan im Irak. Hayde yallah, niemand hält die Pekkos davon ab hinzugehen.
Und selbst wenn sie ihr Land haben würden, würde der Terrorismus nicht stoppen.
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Außerdem ist es dir doch egal ob du etwas richtig verstehst oder nicht. Also hast du bei dem Thema eh verschissen egal wie sehr du zurückruderst.
Wie gesagt deine Billigdiplomatie juckt mich nicht.