Ich sag mal lieber einen Aleksandar Veliki als einen Gartenzwergmichl ^^
Aber mal im Ernst? Vielleicht bringt das paar Nackenklatscher jetzt ein oder mind. Belustigung. Nehmt mich von mir aus auch auseinander. Aber darf ich mal als Ausdruck von außen einen kleinen, sicher auch vereinfachten und zu allgemeinen Eindruck schildern? Wenn man ein multiethnischer Staat wie die Republik Mazedonien ist, sollte man auch multiethnisch funktionieren. Und das muss einfach auch auf dem Balkan möglich sein, Mensch. (Versteht das nicht falsch, ich denke ihr wisst schon.) Ihr wisst selber dass die Geschichte der jungen Republik Mazedonien von Anfang an nicht leicht war. Ganze Ausgangssituation einer postsozialistischen Gesellschaft, wo die Biografien der Menschen "brechen", wo alles neu orientiert, umstrukturiert werden muss. Nachbarschaftskonflikte, innere Konflikte. Man denke nur mal an gut 15 Jahre zurück. Wisst ihr alle besser als ich muss ich keinen zu irgendwie belehren.
Unter diesen schwierigen Punkten ein Nationbuilding, was im Grunde auch von der Staatssymbolik und allem auf die mazedonische Identität der Mehrheit der Bevölkerung orientiert ist. Ich verstehe sogar, dass Albaner aus Mazedonien etwa dann fragen, wo sind wir repräsentiert? Auch wir sind dieser Staat, diese Gesellschaft. Weiß nicht, ich kann mir nur umgekehrt kaum vorstellen, dass die Mazedonier nun ihre Symbole usw. so leicht "aufgeben" können oder werden. Schwierig auf jeden Fall. Nationalisten gibt es allseits und es ist ein leichtes, diese Karte auch aus politischem Opportunismus heraus zu spielen. Da auch auf die Finger gucken halt. Allseits.
Ich glaube z.B. nicht, dass überall, in allen Regionen und Verwaltungseinheiten in Mazedonien Albanisch Amtssprache sein muss und auch kann. Wer soll das auch bezahlen alles ohne dass vielleicht überhaupt Bedarf besteht. Das sollte sich vielleicht je nach Bevölkerungsstruktur richten. Aber warum z.B. eben nicht sich vermehrt auch staatlich bemühen, natürlich allem voran über (Vor)Schulstrukturen, mazedonischsprachige Menschen ans Albanische heran zu führen und umgekehrt. (Teils sicher schon Realität je nach Schul und Klassenangebot....). So ein wenig hat man das Gefühl dass man oft eher nebeneinander her lebt, auch ohne größeres Interesse für das, was die andere Bevölkerungsgruppe mit ihrer Sprache... alles ausmacht. Sprache verbindet immer als erstes und ist auch wichtigster Zugang. ist ja wirklich so. Wenn man denn mal ein wenig idealistisch von einem Zusammenwachsen träumt, so schwierig das auch sein mag.