Integration ist zuerst einmal eine Bringschuld der Zuwanderer. Lässt sich der Wille dazu erkennen, halten sich auch die Diffamierungen in Grenzen.
Aber dass gerade Zuwanderer sinngemäß hinaus posaunen: "Ihr integriert mich falsch", finde ich schon ein wenig skurril.
Einen Satz finde ich besonders irritierend: "Mein Land immer nur schlecht zu machen, ist sehr verletzend." Dabei wird nämlich vergessen, dass es nicht mehr ihr Land ist. Deutschland ist der Lebensmittelpunkt (zumindest der Befragten in der Umfrag). Hier leben sie, hier arbeiten sie, hier zahlen sie Steuern und hier befindet sich ihre soziale Absicherung. Kann das "ihr" Land auch bieten - oder vielleicht sogar besser? Wenn ja, warum lebt man freiwillig in einem Land, welches nicht sein Land ist?