Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Nachrichten aus Griechenland

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 9433
  • Erstellt am Erstellt am
Genau das ist das Problem. Anstatt, dass ich dir hier was hinschreibe, kannst du ja selber raten, wieso genau das den Griechen stört.

Das haben einige User hier, mich eingeschlossen, schon mittlerweile sehr oft getan. Dann kommt sie immer wieder mit der gleichen Leier vom Übergriechen und Höhlenslawen...... Als ob sich jemals ein Griechen hier so ausgedrückt hätte oder sich über den Slawen gestellt hätte. Im Gegenteil, die Griechen beteuerten hier stets von Anfang an, dass es ihnen nicht um sowas geht. Aber Lilith scheint dies leider nicht verstehen zu können. Ich hab ehrlich nix gegen Lilith und so find ich sie ja ganz in Ordnung. Aber in diesem Thema ist sie leider nicht neutral und schon garnicht objektiv. Daher werde ich ihr bei allem was dieses Thema betrifft nicht mehr Antworten, da eh immer wieder die gleichen sinnlosen Kommentare von ihr....
 
Das ist das Szenario ohne Hilfe von außen. Natürlich hätte man das Ganze von außen gestützt. Die Menschen hätten wieder Subsistenzwirtschaft betrieben, machen viele ja heute schon. Kann mir auch gut vorstellen, dass dann eine Solidarisierungswelle in Europa aufkommen würde und man hätte nach 10 Jahren wieder den Stand der späten 80er Jahre.
 
Ich bin keine Nachfahrin edler hochstehender Griechen, sondern nur die von Höhlenslawen halt. Aber trotzdem nicht auf den Kopf gefallen wahrscheinlich.

Hab ich dich Höhlenslawin genannt und mich Nachfahre edler hochstehender Griechen? Das hast du mir schon einmal, soweit ich mich erinnern kann, an den Kopf geworfen, obwohl ich nie meine Ethnie über andere gestellt habe.

Lilith schrieb:
Ich kenne deine Links. ich kenne unsere Diskussionen dazu. Beim der letzten zumindest meiner Erinnerung nach hat sich Metho auch eingeschaltet und dir dazu geschrieben. Es gab und es gibt keine offizielle Doktrin. Soll ich anfangen mal die Ansprüche eines Dragounis schon nach dem 2. WK auseinander zu nehmen? An Gebiete in Ex-Jugoslawien? Die Angst vor territorialen Ansprüchen der bösen, verräterischen Slawen wurde schon in der Zeit geschürt und in Hinblick etwa auf die weichenstellenden Wahlen in Griechenland 1946 sicher auch mit gewissem Zweck erfüllt! Im Gegensatz zu Außenminister aus Jugo etc. hatte natürlich Tito das Ganze nicht gerade aufgeräumt. Auch zugegeben. Dass es eine regelrechte antislawische Kampagne gab, dass findest du selbst bei griechischen Autoren. Und klar, dann nach Zerfall Jugoslawiens und Ausrufen der Unabhängigkeit kann man diese Ängste auch sehr gut wieder hervor holen.

Anscheinend kennst du sie eben nicht mehr. Ich sprach nie von der Zeit kurz nach dem II. Weltkrieg, denn zu der Zeit existierte nicht ein Staat mit dem Griechenland in einem Namensstreit konfrontiert gewesen ist - Anfang der 90er eben schon und genau ab da fingen die Probleme eben an. Dass während des Bürgerkrieges nicht nur Slawen 'verteufelt' wurden, sondern eben auch Griechen, weil diese 'verteufelten' eben Teil der Partisanen waren - wohlgemerkt durch die Unterstützung Jugoslawiens - scheinst du wohl auszublenden. Auch die Tatsache, dass nicht nur Slawen aus Makedonien, sondern auch Griechen aus Makedonien geflohen oder vertrieben worden sind, scheint in deinem Text ebenfalls keine Beachtung zu bekommen. Es herrschte Bürgerkrieg. Die territoriale Integrität Griechenlands wurde eben durch die Partisanen, mit Unterstützung der Jugoslawen, in Gefahr gebracht.

Aber darum geht es doch gar nicht. Es geht darum, dass nach der Unabhängigkeit eines Staates, sich dieser Staat einen Namen einverleibt, der eben schon in Verwendung gewesen ist. Du sagst, es gibt keine offizielle Doktrin - es braucht auch keine offizielle. Ich hab es dir erklärt wieso:

http://www.balkanforum.info/f9/nachrichten-mazedonien-212385/index1238.html#post4868033

Noch genauer habe ich es in diesem Beitrag erklärt:

http://www.balkanforum.info/f9/nachrichten-mazedonien-212385/index1238.html#post4868033

Und dann ist wieder Funkstille weil der Gegenüber merkt, dass er sich bzgl. des Themas doch nicht so auskennt.

Lilith schrieb:
Und neben dem dass ein Aufbau in der Innenstadt von Skopje einfach mal notwendig war. Ja, dass sollte sicher auch entsprechendem Nationbuilding dienen.

Da haben wir es ja wieder. So, und dieser Nationbuilding dient eben den Slawen FYROMS (bis hier ist es ja richtig) auf Kosten der Makedonen, der regionalen Identität der Makedonen und der Geschichte Makedoniens; und genau hier hört bei den Griechen eben der Spaß auf, was du einfach nicht verstehen willst.

Ihr müsst alle einfach damit klarkommen, dass der Name 'Makedonien' für uns Griechen allgemein eben nicht nur ein Name ist, den man einfach so aufteilen wird. Dann müssen unsere nördlichen Nachbarn eben an ihrem Nationbuilding arbeiten, um auf ein Ergebnis zu kommen, dass die regionale Identität Makedoniens und das Erbe Griechenlands nicht angreift.

Lilith schrieb:
Ob man daraus zwingend ersehen muss, dass sie nun irgendwelche Gebiete in Nordgriechenland beanspruchen, na ja.

Nix 'na ja' ... 100x schon deutlich unterstrichen, dass die Absichten der ehem. Regierungspartei klar gewesen sind - als sie noch die Opposition stellte, sogar klarer.

http://www.balkanforum.info/f9/nachrichten-mazedonien-212385/index1238.html

Lilith, du drehst dich im Kreis, nicht ich. Das gleiche gilt auch für unsere slawischen Freunde im Norden, die auf ihr Selbstbestimmungsrecht pochen ... doch das Selbstbestimmungsrecht kann nicht einfach auf Kosten anderer angewendet werden. FYROM hat seit seiner Unabhängigkeit ein Mythos erschaffen, dass eben zu dieser Lage geführt hat. Ich sage es noch einmal - kann ja auch sein dass es nicht so gewesen wäre, aber ich nehme es mal stark an - dass die Usurpation griechischen Erbes die Hauptursache ist, dass die Situation die ist, die wir heute erleben. Hätte es diese nicht gegeben, hätte man sich sogar mit einem 'Neu-Mazedonien' zufrieden gegeben.
 
Bei selbiger Arbeitslosenquote haben die Deutschen 1933 Hitler gewählt. Das ist bei jedem Volk das selbe Kreislauf.

Magen leer -> Unsicherheit -> Angst -> Wut -> Adolf

Damit meinte ich eher unsere Mentalität, wenn es um Mythen - Politik - Philosophie geht. Ist an sich auch schwer zu beschreiben.
In Deutschland gibt es die ganzen Almans, welche sich die Nachrichten geben und dann mit ihren Homies in der Kneipe über den Abgasskandal oder
sonst irgendwelchen wirtschaftlichen Themen auseinandersetzt.
In Griechenland gibt es Stavros und Kyriakos, welche der Meinung sind, dass Alexander der große aus dem Totenreich zurückkehren wird und dann
die Türkei mit einer Explosion hellenisieren wird, wobei Stavros der Meinung ist, dass Trump unser Freund und Kyriakos der Meinung ist, dass Putin uns
Istanbul überreichen wird.
Ich hoffe du hast das anhand meines "Beispieles" verstanden :lol:
 
Damit meinte ich eher unsere Mentalität, wenn es um Mythen - Politik - Philosophie geht. Ist an sich auch schwer zu beschreiben.
In Deutschland gibt es die ganzen Almans, welche sich die Nachrichten geben und dann mit ihren Homies in der Kneipe über den Abgasskandal oder
sonst irgendwelchen wirtschaftlichen Themen auseinandersetzt.
In Griechenland gibt es Stavros und Kyriakos, welche der Meinung sind, dass Alexander der große aus dem Totenreich zurückkehren wird und dann
die Türkei mit einer Explosion hellenisieren wird, wobei Stavros der Meinung ist, dass Trump unser Freund und Kyriakos der Meinung ist, dass Putin uns
Istanbul überreichen wird.
Ich hoffe du hast das anhand meines "Beispieles" verstanden :lol:

Alter ist das wahr??????

Das ist ja zu geil :lol27:
 
Varoufakis soll angeblich an Vorbereitungen gearbeitet haben. So soll er Kontakte zu Venezuela aufgenommen haben um Erdöl zu kaufen oder er plante bereits die neue Drachme.
Wie viel Substanz das denn im Nachhinein hatte ist eine andere Frage. Ein solcher harter Weg - den kein halbwegs geistig normaler Ministerpräsident gehen würde - würde mit
einem Euro-Austritt beginnen. Danach würden Löhne, Renten und Sozialausgaben stark gekürzt oder gar nicht ausgezahlt werden. Ersparnisse würden sich in Drachme verwandeln
und damit wertlos und es würde evtl. Engpässe mit Treibstoff und Medikamenten geben. Griechenland hat eine sehr spezielle Wirtschaft, die stark auf Importe angewiesen ist.
Das Volk würde bei solchen Zuständen schnell den Schuldigen ausfindig machen. Griechenland ist kein autoritärer Polizeistaat und die Politiker haben insgesamt wenig Rückgrad
in der Bevölkerung, sprich Personenkult oder ähnliches gibt es nicht. So ein Tsipras hätte sich kaum noch irgendwo verstecken können. Wahrscheinlich hätte man dann eine
Übergangsregierung mit Samaras an der Spitze geformt und SYRIZA wäre in einem Prozess zerstört worden. Kann mir gut vorstellen, wie Varoufakis und Co. ins Ausland geflohen
wären.
Der wirtschaftliche Schaden wäre enorm. Wahrscheinlich würde sich Griechenland die nächsten Jahrzehnte davon kaum erholen können.



Hier Toruko siehst du einen illusionierten Griechen, der die Märchen geschluckt hat. Solche Leute wählen Tsipras und schimpfen dann darüber, warum das Land nicht aus der Krise kommt.



Das man zumindest kognitiv bestimmte Parameter aufbringen muß, um das Geschriebene tatsächlich zu verstehen, hätte bei mir wenigstens zum Fresse halten geführt. Leider muß man selbst dazu auch schon mindest-Parameter haben . So bleiben einem allerdings dann diverse Erkenntnisse und Einsichten verschlossen. Und ganz ehrlich, das muß jetzt nicht unbdingt lebensentscheident sein, auch wenn die entsprechenden Erkenntnisse auch nicht schädlich wären :) :) :)
 
Zurück
Oben