Zwischenfall in der Mongolei: Angeblich soll der türkische Geheimdienst versucht haben, dort einen "Staatsfeind" zu entführen. Die Türkei widerspricht.
Nach der spektakulären gescheiterten Entführung eines angeblichen Staatsfeindes der Türkei in der Mongolei hat ein Sprecher des türkischen Außenministeriums die öffentliche Darstellung des Vorfalls scharf zurückgewiesen. Die Regierung empfände "großes Unbehagen" darüber, dass die Affäre als "Entführungs-Operation" bezeichnet worden sei.
"Diese Aussagen sind nicht wahr, wir weisen sie zurück", hieß es in der Stellungnahme. Der mongolische Botschafter sei einberufen worden.
https://www.zdf.de/nachrichten/heut...olei-tuerkei-weist-vorwuerfe-zurueck-100.html
Vom 05.06.2018:
Mit wüsten Drohungen. Der türkische Vizeministerpräsident Bekir Bozdag warf Griechenland vor, das Land «beschütze Terroristen», eine in dieser Affäre von Beginn an vorgebrachte Anschuldigung. Bozdag wirft dem griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras «Wortbruch» vor, denn dieser habe direkt nach dem Putsch die Auslieferung der Offiziere versprochen. Zudem drohte er, dass die türkischen Behörden die Offiziere finden würden:
«Es ist unsere Pflicht, sie zu finden, wohin sie auch gehen, wir werden sie packen, in die Türkei zurückbringen und sie der türkischen Justiz übergeben.»
https://www.nzz.ch/international/wi...-der-tuerkischen-justiz-uebergeben-ld.1391758
Widersprüche wohin man auch schaut. Was für ein peinlicher Haufen ...