Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Endlosschleife Part 2: Mazedonier vs. Griechen

Schau mal hier du ungebildetes etwas….


„Das Koine-Griechisch (neugriechischΕλληνιστική Κοινή Ellinistikí Kiní, ‚Hellenistische Gemeinsprache‘) entstand durch die Vermischung der einzelnen griechischen Dialekte (Attisch, Dorisch, Ionisch, Äolisch) während der mehrere Jahre dauernden Feldzüge Alexanders des Großen, dessen Heer sich aus Makedonen und Griechen – mit der Ausnahme der Lakedaimonier – rekrutierte. Aufgrund der großen politischen und kulturellen Bedeutung Athens im 5. und 4. Jahrhundert v. Chr. war die Grundlage der Koine das Attische.“

„Neugriechisch hat sich aus der Koine des Altgriechischen und damit aus dem antiken attischen Dialekt entwickelt.“
Im Gründe geht es so Altgriechisch, byzantinisch und das Neugriechisch.
 
Ist halt Neohellenismus. Jede Nation die sich bildet identifiziert sich durch verschiedene Gesichtspunkte: Sitten, Bräuche, Religion, Sprache und Geschichte. Und was man als seine Geschichte anerkennt entscheiden die Länder selbst. Streng genommen sind sie erstmal Osmanisch, da man das als Fremdherrschaft sieht (da es bereits einen griechischen Nationalismus gab durch Religion und Sprache) wird es ausgeblendet um sich anzugrenzen, obwohl die Osmanen sicher sehr viel indirekt im heutigen GR mitgeformt haben und man bezieht sich halt auf andere aspekte der geschichte, das stück Land war nun mal das antike griechenland gewesen, eignet sich gut zur Nationenbildung. (Land +Nation=Nationalstaat)
Übrigens den Part mir den Osmanen hag Atatürk in der Türkei auch so gehandhabt.
Das einzige, was das Osmanische Reich erreicht hat für Griechenland und den ganzen Balkan war Rückschritt.
 
Hab die Griechen nie verstanden. Wenn die slawischen Matzes Makedonier sein wollen, dann lasst sie doch.
Also mit der historischen Figur Alexanders des Großen lässt sich zwar super angeben. Aber mehr auch nicht. Wasser und Brot bekommt man damit keins. Weder die einen, noch die anderen.

Ich glaub die Griechen haben das typische Problem von Weltmachts-Nostalgie. Das ist, wenn man mal Erfolgreich war aber heute nicht mehr ist. Dann hält man sich verbissen an alte Erfolge fest. Das führt dazu, dass kaum Inovation in neue Erfolge gesteckt wird. Dadurch kommt man nicht weiter. Es gibt keine frischen Ideen. Und dass verstärkt dann wieder noch mehr das Festbeissen in alte Erfolge.
Es geht weit mehr als Alexander aber typisch auf neutral Spielen , wie sagte ein griechischer Diplomat zu den Amis und den Deutschen die sagten was ist dabei, wenn eure Nachbarn Mazedonen nennen dann sagte der griechische Diplomat, zu den beiden wie, würde es, euch gefallen, wenn euren Hauptstädten jemand kommt und den gleichen Namen beansprucht dann sagten die beiden gar nichts.
 
Das einzige, was das Osmanische Reich erreicht hat für Griechenland und den ganzen Balkan war Rückschritt.
Indirekt haben sie die Renaissance Geschaffen aber nicht für den Balkan oder sich selbst sondern für Westeuropa :ROFLMAO:


Eroberung Konstantinopels​

Die Eroberung Konstantinopels 1453 durch die Osmanen führte zum Untergang des Byzantinischen Reichs. Seitdem gelangten viele griechische Gelehrte, Künstler und Schriftsteller nach Italien. Diese importierten Wissen über Philosophie, Malerei, Architektur und Naturwissenschaften aus der griechischen Antike. Denn nach dem Untergang des Römischen Reichs im Westen 476 waren diese Schriftstücke im Byzantinischen Reich aufbewahrt worden. Damit konnte sich die Renaissance in Italien nun entfalten und erlebte im 15. und 16. Jahrhundert ihre Blütezeit.
 
Indirekt haben sie die Rennaissaunse Geschaffen aber nicht für den Balkan oder sich selbst sondern für Westeuropa :ROFLMAO:


Eroberung Konstantinopels​

Die Eroberung Konstantinopels 1453 durch die Osmanen führte zum Untergang des Byzantinischen Reichs. Seitdem gelangten viele griechische Gelehrte, Künstler und Schriftsteller nach Italien. Diese importierten Wissen über Philosophie, Malerei, Architektur und Naturwissenschaften aus der griechischen Antike. Denn nach dem Untergang des Römischen Reichs im Westen 476 waren diese Schriftstücke im Byzantinischen Reich aufbewahrt worden. Damit konnte sich die Renaissance in Italien nun entfalten und erlebte im 15. und 16. Jahrhundert ihre Blütezeit.
Ja stimmt, also ohne Griechen wären diese Barbaren aus dem Norden immer noch Barbaren.
 
Hmm die proto Bulgaren waren doch Türken oder ? Basilios der Bulgaren-power wurde aber so genannt weil er Zar Samuel und seine bulgarische Armee geslayert hat.

ps: Zar Samuel wird heute von den Nordmazedoniern als Volksheld und „mazedonier“ gefeiert:lol: :unsure:

Basileios II. der Bulgarentöter (griechischΒασίλειος ὁ Βουλγαροκτόνος Vasílios o Vulgaroktónos * 958 in Didymoticho; † 15. Dezember 1025 in Konstantinopel) war von 976 bis 1025 Kaiserdes Byzantinischen Reiches. Seine Regierungszeit gilt allgemein als ein Glanzpunkt der byzantinischen Geschichte. Er entstammte der Makedonischen Dynastie.
Dieser Zar Samuel ist ein Nationalheld von unseren Nachbarn, :haha: also doch keine Makedonen.
 
Osmane würde keinen Sinn ergeben für Griechenland zumindest da die ganzen ionischen Inseln von Corfu über Zakynthos usw. genau 0 Jahre im osmanischen Reich verbracht haben die dortige Bevölkerung kann sich dementsprechend nicht mit dem osmanischen Reich identifizieren. Außerdem haben die Osmanen bestimmt nicht mehr indirekt im heutigen Griechenland geformt als die byzantinische zeit.
Ich sprach von Abgrenzung nicht Angrenzung hab mich vertippt.
Es ist erstmal egal ob man sich als Nachfolger von Byzanz sieht. Es ist auch egal welche Teile von Griechenland jetzt genau nicht eingegliedert war, aber der direkte Vorgänger ist das Osmanische Reich. Wie gesagt Griechen hatten bereits ein eigenes Nationalbewusstsein in Form von Sprache Kunst und vom vorherigen Staat Byzanz, das spreche ich auch nicht ab. Allerdings ist in der neuen Staatenbildung eine Abgrenzung und Neugestaltung der eigenen Geschichte und Kultur erfolgt, insbesondere mit einer Verbindung mit einem Staat ergo Nationalstaat. Diese Phänome haben ja ein Idealbild eines Griechen geformt, z B. Ist griechisch-orthodox getauft (ganz sicher keine Tradition von Zeus), spricht attisches Griechisch, leistet Wehrdienst ab, feiert den 28. Oktober, tanzt Zeybek, etc.....
Das ist normal. Das entsteht durch vereinheitlichung ZB der Sprache, gesetzliche Feiertage, etc.

So ist das halt, Kultur und Nation sind sehr lebendige und komplexe Faktoren und können sich ändern und anpassen.
Aber viele grundannahmen und Mythen und sagen und Rahmenbedingungen bilden die Grundlage für eine Nation.
Deswegen sieht man subjektiv zB. Die Osmanen als unbeliebte Fremdherrschaft nicht als teil der eigenen Geschichte an, dabei ist es objektiv gesehen ein teil der geschichte. Eure näheren Vorfahren sagen wir mal je nachdem welches alter man hat uropa, ururopa etc. Haben de facto im Osmanischen Reich gelebt, in einem vielvölkerstaat, wo sie natürlich ihre eigenen Sitten und Werte haben. Fakt ist viele Griechen haben eher etwas mit ihren vorfahren die im Osmanischen Reich lebten zu tun. Wie viele hier erzählen von ihren großeltern Urgroßeltern etc die vertrieben wurden....
Subjektiv sieht man sich halt lieber als die erben von Byzanz an, da natürlich die Osmanen unbeliebte fremdherrscher waren und Byzanz glorifiziert wird obwohl sie tatsächlich gegen die ursprünglichen Gottheiten der antiken Griechen waren, sprich Ketzerei, es gab auch mitunter Hinrichtungen von Polytheisten die keine Christen werden wollten, aber subjektiv spielt es für die heutigen Griechen keine Rolle weil Byzanz in der heutigen Kultur einen anderen Stellenwert hat...

So easy ist halt kein Staat und keine Nation.
 
Zurück
Oben