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Der Ukraine Sammelthread

Junger Ukrainer gestorben. Er war beeindruckt vom bosnischen Freiheitskampf.

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London: Russen mangelt es an medizinischem Material
Den russischen Invasionstruppen in der Ukraine fehlt es nach Einschätzung britischer Militärexperten an Verbandsmaterial und anderen medizinischen Produkten auf dem Schlachtfeld. Das geht aus dem täglichen Geheimdienstupdate des britischen Verteidigungsministeriums zum Ukraine-Krieg heute hervor.

Demnach wurden neu mobilisierte Reservisten angewiesen, ihren eigenen Verbandskasten mitzubringen mit dem Hinweis, dass Menstruationsartikel eine kostengünstige Lösung seien.

 
„Sinkende Moral“
„Der Mangel an Vertrauen auf eine ausreichende medizinische Versorgung bei den russischen Truppen trägt beinahe mit Sicherheit zu einer sinkenden Moral und einem fehlenden Willen bei, an offensiven Einsätzen teilzunehmen (…)“, hieß es in der Mitteilung weiter.

Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine Ende Februar unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor.

 
Viele Tote bei Angriff auf zivilen Konvoi
Bei einem Raketenangriff auf einen zivilen Autokonvoi in der Nähe der südukrainischen Stadt Saporischschja sind am Freitag Angaben der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft 25 Menschen getötet und rund 50 verletzt worden.

Der Angriff ereignete sich nach Angaben des ukrainischen Gouverneurs der Gebietsverwaltung von Saporischschja, Olexandr Staruch, nahe einem bei der Stadt gelegenen Kontrollpunkt zwischen dem ukrainisch kontrollierten und dem von Russland besetzten Teil der Region. Die Opfer des Angriffs seien in einer Schlange gestanden, um „Bekannte und Verwandte zu treffen und Hilfe zu erhalten“, so Staruch. Der „Feind“ habe einen „humanitären Konvoi“ mit Raketen beschossen.

Die prorussische Verwaltung im russisch besetzten Teil von Saporischschja machte hingegen die Ukraine für den Angriff verantwortlich. Das „Kiewer Regime“ versuche, den Vorfall als Beschuss durch russische Einheiten darzustellen, schrieb der prorussische Behördenvertreter Wladimir Rogow auf Telegram.

 
Selenskyj: „So können nur absolute Terroristen handeln“
Augenzeugen berichteten gegenüber der BBC von mehreren Raketeneinschlägen. Man sei gerade angekommen und kurz aus dem Auto ausgestiegen, dann sei eine erste Rakete eingeschlagen, so eine Augenzeugin. „Wir fielen auf den Boden. Dann schlug die zweite Rakete in der Mitte der Warteschlange ein.“ Kurz darauf habe es eine weitere Explosion gegeben. Ein Raketeneinschlag habe in der Nähe zweier Fahrzeugreihen einen Krater verursacht.

 
Immer wieder Ziel russischer Raketen
Bisher halten russische Truppen rund 70 Prozent der Region besetzt – allerdings nicht die Gebietshauptstadt Saporischschja selbst. Der ukrainisch kontrollierte Teil wird immer wieder von Russland mit Raketen beschossen.

In der benachbarten Region Cherson wurde in der Nacht auf Freitag nach Angaben prorussischer Kräfte ein von den russischen Besatzern eingesetzter Behördenvertreter getötet. Der stellvertretende Sicherheitschef der Region, Alexej Katerinitschew, sei bei einem „präzisen Angriff“ durch die ukrainischen Streitkräfte getötet worden, sagte der stellvertretende prorussische Verwaltungschef von Cherson, Kirill Stremusow, nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur TASS. Zwei Geschoße seien von einem HIMARS-Raketenwerfer auf sein Haus abgefeuert worden.

 
Russland-Experte über Putin-Rede (Videobericht im Link)

Der Politikwissenschaftler und Russland-Experte Gerhard Mangott analysiert die Rede von Russlands Präsident Wladimir Putin zur Annexion der ukrainischen Gebiete.
 
Verständlich, aber durchaus sollten einige Wenige die nicht für Putin-Russland kämpfen wollen, abfedern. Oder nicht?
Schwer einzuschätzen. Viele Tschetschenen scheinen ja an ihrer Vasallen-Rolle nichts anstößiges zu finden. Die anderen Minderheiten haben bisher auch nicht sonderlich rebelliert außer jetzt bei der Mobilmachung. Wenn die merken, dass links und rechts neben ihnen nur Kameraden anderer Minderheiten stehen, werden sie sich wohl ziemlich verbracht fühlen. Schauen wir mal.
 
Bericht an UNO über Stärke der Explosionen an Gaspipelines
Die vier Lecks an den Gaspipelines „Nord Stream 1“ und „2“ sind einem dänisch-schwedischen Bericht zufolge von Explosionen mit einer Sprengkraft wie „Hunderte Kilo“ Sprengstoff verursacht worden.

Die Wucht der Explosionen sei mit 2,3 und 2,1 auf der Richterskala beziffert worden, heißt es in dem heute an den UNO-Sicherheitsrat übermittelten offiziellen Bericht. Der Rat berät heute auf Antrag Russlands über die „Nord Stream“-Lecks.

 
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