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Nachrichten aus der Türkei

Brief aus Istanbul: Die Wähler oder der Todesengel?
In der Türkei lässt Präsident Erdoğan keinen Zweifel daran, wie lange er im Amt bleiben will: ewig. Seine Abwahl darf es einfach nicht geben. Dafür macht er der Kurdenpartei DEM ein Angebot.

Wir gehen unter. Und zwar nicht gerade langsam. Vielmehr schleudert die Türkei wie ein Auto, bei dem die Bremsen versagen. Insbesondere seit den Wahlen 2018, die Erdoğan zum Alleinherrscher machten, sind sämtliche Indikatoren der Wirtschaft eingebrochen. Die vom Palastregime verursachte Wirtschaftskrise hat sich seit den Wahlen 2023, die Erdoğan knapp gewann, weiter verschärft. In den ersten vier Monaten dieses Jahres gaben 8000 Unternehmen auf. Nahezu die Hälfte davon in der Textil- und Bekleidungsbranche, die zu den Lokomotiven der türkischen Wirtschaft gehört. Auch vielen der noch bestehenden Firmen droht der Konkurs. Der Industrieproduktionsindex ist auf ein Jahrestief gesunken. Fabrikanten drosseln entweder die Kapazität oder verlagern ihre Produktionsstätten in Länder wie Ägypten.

Das ungenutzte Arbeitskräftepotential erreichte im letzten Monat einen neuen Höchststand. Eine von drei erwerbsfähigen Personen ist arbeitslos. Um Arbeit zu finden, braucht es beinahe ein Wunder, da sich die Räder der Industrie langsamer drehen und neue ausländische Investoren eine unvorhersehbare Wirtschaft meiden. Kürzlich bewarben sich bei einer staatlichen Stellenausschreibung für 3000 Reinigungskräfte wahrhaftig 1,6 Millionen Menschen.

 
Türkei: Diyanet darf Koranübersetzungen zensieren
Die türkische Religionsbehörde Diyanet kann nun Koranübersetzungen verbieten, die ihrer Ansicht nach nicht den Grundsätzen des Islam entsprechen. Das sorgt für Kritik und schürt Sorgen um die Glaubensfreiheit.

Die Diyanet ist eine der einflussreichsten Behörden in der Türkei. Nach eigenen Angaben beschäftigt sie über 140.000 Mitarbeiter und bietet ihre religiösen Dienste in mehr als 100 Ländern weltweit an. Die im Jahr 1924 gegründete Behörde untersteht seit 2018 direkt dem islamisch-konservativen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan. Ihr Jahresbudget von etwa drei Milliarden Euro übertrifft sogar die Etats mehrerer Ministerien, darunter das türkische Innenministerium.

Die Diyanet verwaltet landesweit 90.000 Moscheen, organisiert jährliche Pilgerfahrten, koordiniert Schächtungen zum Opferfest und richtet Korankurse sowie Kulturveranstaltungen aus. Sie bildet auch Imame aus und entsendet diese sowohl ins Inland als auch ins Ausland. Ihre Stiftung ist in 150 Ländern aktiv und erreicht Millionen von Menschen durch Bildungsangebote und Stipendien, von Fernost bis Lateinamerika.

Diyanet erhält Deutungshoheit über Koranübersetzungen
In den letzten Jahren wurden die Befugnisse der Diyanet kontinuierlich erweitert. Nun hat sie auch die Deutungshoheit über Koranübersetzungen erhalten. Ein kürzlich verabschiedetes Gesetz ermächtigt sie, Koranübersetzungen zu prüfen. Falls diese "den Grundcharakteristika des Islam nicht entsprechen", dürfen sie verboten werden.

 

Wagner-Söldner ziehen aus Mali ab – und öffnen die Tür für die Türkei​


Ankara gewinnt nun dank seiner Drohnen an Einfluss
Denn in der Region gewinnt ein anderer Akteur an Einfluss: die Türkei. Laessing beschreibt, wie Ankara mit modernen Rüstungsgütern und Soft Power strategisch Boden gutmacht. Während Russland zuletzt über 50 Jahre alte Panzer an Mali geliefert habe, biete die Türkei Drohnen an. "Russland hat wegen des Ukrainekriegs nicht mehr viel abzugeben. Drohnen sind dagegen in der Sahelzone die wichtigsten Waffen – und da ist die Türkei nun einmal Marktführer. Die haben einfach das bessere Produkt."
Die Einflussnahme der Türkei findet dabei weitgehend im Verborgenen statt, das Land will, anders als zuletzt Russland, nicht als ausländischer Truppenpartner in Mali wahrgenommen werden. Doch die militärische Strategie ist klar erkennbar in eine wirtschaftliche eingebettet. Türkische Firmen des Bau- und Einzelhandels drängen mit Wucht in den westafrikanischen Markt; Turkish Airlines hat seine Flugziele auf dem Kontinent zuletzt massiv ausgebaut.

 

Wagner-Söldner ziehen aus Mali ab – und öffnen die Tür für die Türkei​


Ankara gewinnt nun dank seiner Drohnen an Einfluss
Denn in der Region gewinnt ein anderer Akteur an Einfluss: die Türkei. Laessing beschreibt, wie Ankara mit modernen Rüstungsgütern und Soft Power strategisch Boden gutmacht. Während Russland zuletzt über 50 Jahre alte Panzer an Mali geliefert habe, biete die Türkei Drohnen an. "Russland hat wegen des Ukrainekriegs nicht mehr viel abzugeben. Drohnen sind dagegen in der Sahelzone die wichtigsten Waffen – und da ist die Türkei nun einmal Marktführer. Die haben einfach das bessere Produkt."
Die Einflussnahme der Türkei findet dabei weitgehend im Verborgenen statt, das Land will, anders als zuletzt Russland, nicht als ausländischer Truppenpartner in Mali wahrgenommen werden. Doch die militärische Strategie ist klar erkennbar in eine wirtschaftliche eingebettet. Türkische Firmen des Bau- und Einzelhandels drängen mit Wucht in den westafrikanischen Markt; Turkish Airlines hat seine Flugziele auf dem Kontinent zuletzt massiv ausgebaut.

Bedeutet, dass die Wagner Truppen den Weg für türkische Truppen frei gemacht haben um die deren Kriegsverbrechen fortzusetzen?
 
erdogan ist kein international gesuchter kriegsverbrecher wie netanjahu,die türkei ist legal in mali;)
Was nichts daran ändert, dass Erdogan ein Kriegsverbrecher ist. Und legal in einem fremden Land zu sein, so wie in Syrien und im Irak, wo man schwere Kriegsverbrechen begangen hat. Made my day
 
Der kleine hässliche Fascho macht sich schon in die Hosen, dass die Türkei als Nächstes dran ist.:lol:

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Der kleine hässliche Fascho macht sich schon in die Hosen, dass die Türkei als Nächstes dran ist.:lol:

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wenn man wie bergkarabach o syrien enden möchte bitte nur zu,das wissen die yunans auch darum auch keine erhöhung der 12sm seegrenzen :mrgreen:
 
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