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Nachrichten aus Bosnien und Herzegowina

Ah, Kriegsverbrecher Seselj will also am 11. Juli die „Befreiung von Srebrenica“ feiern.
Wie geschmackvoll. Das ist ungefähr so, als würde man Auschwitz zum Tag der Baukultur erklären oder My Lai als Beitrag zur amerikanischen Dorfentwicklung feiern.
Am 11. Juli 1995 wurde Srebrenica nicht befreit – es wurde ausgelöscht. Über 8.000 bosniakische Männer und Jungen wurden innerhalb weniger Tage systematisch ermordet. Das war kein „militärischer Erfolg“, sondern ein Völkermord, so benannt von internationalen Gerichten, Historikern und der Menschlichkeit selbst.

Und wer steht da nun, mit wehender Fahne und schwellender Brust um diesen Tag „zu feiern“? Kein Geringerer als Kriegsverbrecher Seselj – ein Mann, der von einem UN-Tribunal wegen Anstiftung zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt wurde. Seine politischen Reden in den 1990ern waren keine Visionen – sie waren Brandbeschleuniger, die aufgingen in ethnischer Gewalt, Vertreibung und Mord.

Wenn Kriegsverbrecher Seselj also den 11. Juli begeht, dann nicht als Tag der Befreiung, sondern als makabre Karikatur der Geschichte. Es ist ein Triumphzug der moralischen Bankrotterklärung. Man kann nur hoffen, dass die Welt weiterhin den Unterschied erkennt: zwischen Gedenken und Glorifizierung, zwischen Erinnerung und Verdrehung, zwischen Wahrheit und nationalistischem Gift.
 
Ah, Kriegsverbrecher Seselj will also am 11. Juli die „Befreiung von Srebrenica“ feiern.
Wie geschmackvoll. Das ist ungefähr so, als würde man Auschwitz zum Tag der Baukultur erklären oder My Lai als Beitrag zur amerikanischen Dorfentwicklung feiern.
Am 11. Juli 1995 wurde Srebrenica nicht befreit – es wurde ausgelöscht. Über 8.000 bosniakische Männer und Jungen wurden innerhalb weniger Tage systematisch ermordet. Das war kein „militärischer Erfolg“, sondern ein Völkermord, so benannt von internationalen Gerichten, Historikern und der Menschlichkeit selbst.

Und wer steht da nun, mit wehender Fahne und schwellender Brust um diesen Tag „zu feiern“? Kein Geringerer als Kriegsverbrecher Seselj – ein Mann, der von einem UN-Tribunal wegen Anstiftung zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt wurde. Seine politischen Reden in den 1990ern waren keine Visionen – sie waren Brandbeschleuniger, die aufgingen in ethnischer Gewalt, Vertreibung und Mord.

Wenn Kriegsverbrecher Seselj also den 11. Juli begeht, dann nicht als Tag der Befreiung, sondern als makabre Karikatur der Geschichte. Es ist ein Triumphzug der moralischen Bankrotterklärung. Man kann nur hoffen, dass die Welt weiterhin den Unterschied erkennt: zwischen Gedenken und Glorifizierung, zwischen Erinnerung und Verdrehung, zwischen Wahrheit und nationalistischem Gift.
Äääähm ich glaube in dem Land hatte der Hauptverantwortliche für dieses Genozid jahrelang Unterschlupf genossen, wen wundert es dann ??!!??
Sogar heute noch laufen solche Bastarde frei durch Belgrad !
 
Tausende nehmen an Friedensmarsch nach Srebrenica teil
Über 6.000 Menschen haben sich heute in der bosnischen Ortschaft Nezuk bei Tuzla versammelt, um am diesjährigen Friedensmarsch nach Srebrenica teilzunehmen.

Vor 30 Jahren versuchten sich muslimische Einwohnerinnen und Einwohner von Srebrenica durch Flucht in umgekehrter Richtung vor dem Völkermord zu retten, nachdem bosnisch-serbische Truppen die ostbosnische Kleinstadt eingenommen hatten. In den darauffolgenden Tagen wurden dort rund 8.000 Bosniakinnen und Bosniaken ermordet.

Die Strecke des Friedensmarsches, die von Nezuk nach Srebrenica beziehungsweise zur Gedenkstätte im nahe liegendem Potocari durch Wälder und über Bergland führt, ist etwa 100 Kilometer lang. In Potocari werden die Marschteilnehmenden am Donnerstagnachmittag erwartet. Die alljährliche Gedenkfeier für die Srebrenica-Opfer während des Bosnien-Krieges (1992–1995) findet am Freitag statt.

 
Friedensmarsch: Tausende Menschen in Bosnien marschieren seit heute vom ostbosnischen Dorf Nezuk nach Srebrenica. Damit erinnern sie an die Opfer des Massakers vor 30 Jahren. Der Marsch dauert mehrere Tage. Ziel ist ein Gedenkzentrum, wo die meisten Opfer begraben sind.
Am 11. Juli 1995 hatten die Truppen des bosnisch-serbischen Armeechefs Ratko Mladić Srebrenica mit seinen damals mehr als 40.000 Einwohner:innen gestürmt. Mehr als 8.000 muslimische Männer und Burschen wurden getötet und später in Massengräbern gefunden.
Viele flüchteten damals in die Wälder in der Umgebung und marschierten tagelang nach Nezuk – den Ort, an dem der Friedensmarsch heute beginnt. (MR)

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Neue Regeln
Neues Verkehrsgesetz in Bosnien-Herzegowina – DAS ändert sich jetzt für alle!
neue Regeln
Neues Verkehrsgesetz in Bosnien-Herzegowina – DAS ändert sich jetzt für alle!
Das Repräsentantenhaus der Parlamentarischen Versammlung von Bosnien und Herzegowina (untere Kammer des Parlaments) hat im Eilverfahren eine Gesetzesnovelle zum Straßenverkehrssicherheitsgesetz verabschiedet. Die neue Regelung erlaubt Taxis künftig, für maximal drei Minuten an Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs zu halten, um Fahrgäste ein- und aussteigen zu lassen. Zudem dürfen Taxifahrzeuge nun auch die Spur für öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Der Gesetzesentwurf fand im Parlament breite Zustimmung: 19 Abgeordnete votierten dafür, keiner dagegen, acht enthielten sich.
Konkrete Änderungen
Die Novelle umfasst konkret drei Änderungen im bestehenden Gesetzestext. In Artikel 9 wurde Punkt 53 dahingehend angepasst, dass die für öffentliche Verkehrsmittel reservierte Fahrspur nun auch von Taxis genutzt werden darf, sofern sich Fahrgäste im Fahrzeug befinden. Punkt 68 desselben Artikels definiert Haltestellen neu als Straßenabschnitte, die nicht nur für Busse, Oberleitungsbusse und Straßenbahnen, sondern auch für kurzzeitig haltende Taxis vorgesehen sind. In Artikel 73 wurde zudem Punkt 10 ergänzt, der explizit festhält, dass sich auf gekennzeichneten Haltestellenbereichen außer öffentlichen Verkehrsmitteln nur Taxis für die festgelegte Höchstdauer von drei Minuten aufhalten dürfen.

 
„Gemeinsame Erinnerung gescheitert“
Zum 30. Mal jährt sich am Freitag das schlimmste Kriegsverbrechen in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg. Am 11. Juli 1995 begann das Massaker im bosnischen Srebrenica, bei dem mehr als 8.000 bosniakische Männer und Buben von bosnisch-serbischen Truppen ermordet wurden. Die Hauptverantwortlichen wurden zu hohen Haftstrafen verurteilt. Die gesellschaftliche Aufarbeitung hinkt allerdings hinterher. „Die gemeinsame Erinnerung ist schmerzhaft gescheitert“, sagte der Bosnien-Experte Vedran Dzihic vom Österreichischen Institut für Internationale Politik (OIIP).

Im Zusammenhang mit dem Massaker von Srebrenica wurden Dutzende Personen vom Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) in Den Haag verurteilt. Darunter waren die Hauptverantwortlichen wie der ehemalige bosnische Serbenführer Radovan Karadzic und General Ratko Mladic. Sie erhielten eine lebenslange Haftstrafe, der enge Mladic-Vertraute General Radislav Krstic wurde zu 35 Jahren Haft verurteilt.

Im Zusammenhang mit dem Massaker von Srebrenica wurden Dutzende Personen vom Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) in Den Haag verurteilt. Darunter waren die Hauptverantwortlichen wie der ehemalige bosnische Serbenführer Radovan Karadzic und General Ratko Mladic. Sie erhielten eine lebenslange Haftstrafe, der enge Mladic-Vertraute General Radislav Krstic wurde zu 35 Jahren Haft verurteilt.

Ende vergangenen Jahres war Krstic der erste ehemalige ranghohe serbische Militärvertreter, der den Massenmord in Srebrenica als Völkermord anerkannte. Eigentlich wollte er damit – allerdings bisher vergeblich – seine vorzeitige Freilassung aus der Haft erreichen. „Die juristische Aufarbeitung ist abgeschlossen. Alle Verbrechen des Völkermords wurden an den rund 12.000 Prozesstagen minutiös dokumentiert“, sagte Dzihic gegenüber ORF.at.

 
Wir sind sicher nicht vereint. Wird Zeit, dass wir die bosnischen Katholiken in die totale politische Irrelevanz und Vergessenheit schicken,
mit welchen Mitteln auch immer. Das sollte die erste Baustelle sein. Ohne einen Anker in der Federacija ist die RS innerhalb kürzester Zeit das 20te Rad am Wagen
und damit dann auch relativ schnell Geschichte.
 
Mögen alle getöteten Opfer in Frieden Ruhen damals Srbrenica heute Gaza.🤲
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Wir sind sicher nicht vereint. Wird Zeit, dass wir die bosnischen Katholiken in die totale politische Irrelevanz und Vergessenheit schicken,
mit welchen Mitteln auch immer. Das sollte die erste Baustelle sein. Ohne einen Anker in der Federacija ist die RS innerhalb kürzester Zeit das 20te Rad am Wagen
und damit dann auch relativ schnell Geschichte.
Und wie willst du das anstellen? Heul leise Bužimbauer:mrgreen:
 
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