Mitnichten mein rechtsradikaler tudman Supporter…die Belagerung wurde aufgelöst der Rest ist deine Spinnerei
Für dich müsste ich ein linkslinker Gut mensch sein, soweit wie du rechts stehst. Und wenn du es noch 100x mal erwähnst, ic h bin kein Tudjman-Supporter, du solltest aber einer sein, weil er Bihac vor einem Genozid gerettet hat.
Ja, die Belagerung wurde aufgelöst, durch die kroatische Armee
Die Belagerung von Biha (1992–1995)
Dauer: 1.201 Tage – vom 12. Juni 1992 bis zum 6. August 1995
Lage: Bihac liegt im Nordwesten Bosnien und Herzegowinas, nahe der kroatischen Grenze.
Belagerer: Serbische Kräfte aus der Republika Srpska und der Serbischen Krajina, unterstützt von paramilitärischen Einheiten wie den „Roten Barette“ aus Serbien.
Humanitäre Lage: Die Stadt war vollständig eingeschlossen, mit kaum Zugang zu Nahrung, Medikamenten oder humanitärer Hilfe. Es fielen
zehntausende Granaten, etwa 5.000 Menschen starben oder gelten als vermisst.
Besonderheit: Es gibt Hinweise auf biochemische Angriffe durch vergiftete Hilfslieferungen.
Die Befreiung – Operation Oluja und Operation Sana
Operation Oluja (Sturm): Eine kroatische Militäroffensive vom 4. bis 7. August 1995, die die Serbische Krajina zerschlug und die Belagerung von Bihac beendete.
Operation Sana: Die bosnische Armee, insbesondere das 5. Korps unter General Atif Dudakovic, nutzte die Gelegenheit und rückte aus Bihac vor, um weitere Gebiete zurückzuerobern.
Koordination: Die kroatische und bosnische Armee arbeiteten eng zusammen, unterstützt durch NATO-Luftangriffe auf serbische Stellungen
Der Tag der Befreiung
Stimmung: Volksfestartige Euphorie in Bihac – nach vier Jahren des Leidens war die Stadt endlich frei.
Besuch von Alija Izetbegovic: Er sprach von einem „Wunder Gottes“ und würdigte die Widerstandskraft der Bevölkerung.
Zustand der Stadt: Ein Ruinenlabyrinth, ausgemergelte Menschen, improvisierte Schutzräume – aber auch Hoffnung und Stolz auf das Überleben.
Nachwirkungen und Erinnerungskultur
Vergessen in der Öffentlichkeit: Die Belagerung von Bihac wird heute kaum gewürdigt, weder in den Medien noch durch staatliche Institutionen.
Fehlende Gedenkstätten: Es gibt kein Museum, kein Denkmal, keine offizielle Erinnerungspolitik für Bihac.
Politische Instrumentalisierung: Wenn das Thema aufgegriffen wird, geschieht es oft aus parteipolitischen Motiven.