
Wie Trumps Nahost-Spezialist einen diplomatischen Pallawatsch anrichtete
Tom Barrack ist US-Botschafter in Ankara und Syrien-Sonderbeauftragter. Er redet Präsident Erdoğan in Ankara und Präsident Sharaa in Damaskus nach dem Mund
Aus an sich vernünftigen Ansätzen der US-Diplomatie, wie man die Lage zwischen Israel, dem Libanon, Syrien und der Türkei entspannen könnte, ist ein Riesen-Pallawatsch geworden. Verantwortlich ist dafür einer von Donald Trumps Neo-Botschaftern, Thomas Barrack, US-Missionschef in der Türkei und Sonderbeauftragter für Syrien. Er hat mit flapsigen Aussagen Verschwörungstheoretikern im Nahen Osten großartigen Stoff geliefert, die nun die USA quasi als Geburtshelfer eines künftigen neoosmanischen Reichs sehen. Vereinfacht kann man es so sagen: Er sagt Dinge, die Präsident Recep Tayyip Erdoğan freuen, der von der türkischen Hegemonie in der Region träumt.
Der 78-jährige Immobilieninvestor und Trump-Großspender ist aus Sicht des US-Präsidenten mehrfach als Nahostexperte qualifiziert: Seine Großeltern waren christliche Einwanderer aus dem Libanon, und Barrack hat seit langem enge Geschäftsbeziehungen zu arabischen Staaten. In seinem Wikipedia-Eintrag ist vermerkt, dass er schon vor 50 Jahren mit einem arabischen Prinzen Squash spielte. Zuletzt stand er vor allem den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) nahe.
www.derstandard.at
Tom Barrack ist US-Botschafter in Ankara und Syrien-Sonderbeauftragter. Er redet Präsident Erdoğan in Ankara und Präsident Sharaa in Damaskus nach dem Mund
Aus an sich vernünftigen Ansätzen der US-Diplomatie, wie man die Lage zwischen Israel, dem Libanon, Syrien und der Türkei entspannen könnte, ist ein Riesen-Pallawatsch geworden. Verantwortlich ist dafür einer von Donald Trumps Neo-Botschaftern, Thomas Barrack, US-Missionschef in der Türkei und Sonderbeauftragter für Syrien. Er hat mit flapsigen Aussagen Verschwörungstheoretikern im Nahen Osten großartigen Stoff geliefert, die nun die USA quasi als Geburtshelfer eines künftigen neoosmanischen Reichs sehen. Vereinfacht kann man es so sagen: Er sagt Dinge, die Präsident Recep Tayyip Erdoğan freuen, der von der türkischen Hegemonie in der Region träumt.
Der 78-jährige Immobilieninvestor und Trump-Großspender ist aus Sicht des US-Präsidenten mehrfach als Nahostexperte qualifiziert: Seine Großeltern waren christliche Einwanderer aus dem Libanon, und Barrack hat seit langem enge Geschäftsbeziehungen zu arabischen Staaten. In seinem Wikipedia-Eintrag ist vermerkt, dass er schon vor 50 Jahren mit einem arabischen Prinzen Squash spielte. Zuletzt stand er vor allem den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) nahe.

Wie Trumps Nahost-Spezialist einen diplomatischen Pallawatsch anrichtete
Tom Barrack ist US-Botschafter in Ankara und Syrien-Sonderbeauftragter. Er redet Präsident Erdoğan in Ankara und Präsident Sharaa in Damaskus nach dem Mund