Umfrage unter Hispanoamerikanern
Schlechte Nachricht für Trump: Latino-Wähler wenden sich ab
Donald Trumps Wahlsieg 2024 geht auch auf Unterstützung aus der lateinamerikanischen Wählerschaft zurück. Nun gibt es ein Warnsignal für den US-Präsidenten. Seine Beliebtheit in der wichtigen Wählergruppe sinkt.
Die Beliebtheit von Präsident Donald Trump bei hispanoamerikanischen Erwachsenen ist stark gesunken. Das zeigt eine neue Umfrage des "Associated Press-NORC Zentrum". Es ist ein Warnsignal aus der wichtigen Wählergruppe, die Trump 2024 zum Wahlsieg verhalf. Der US-Präsident hatte aktiv um Stimmen aus der lateinamerikanischen Community geworben und 43 Prozent davon gesammelt. Bei seiner Wahlniederlage 2020 waren es noch 35 Prozent gewesen. Die hispanische Bevölkerung, die Menschen mit lateinamerikanischer und spanischer Herkunft umfasst, macht rund 10 Prozent der Wählerschaft in Amerika aus.
Laut Umfrage haben 25 Prozent der hispanischen Erwachsenen eine "eher" oder "sehr" positive Meinung von Trump. Kurz vor Amtsantritt im Januar waren es noch 44 Prozent gewesen. Der Prozentsatz der Befragten, die sagen, dass sich das Land in die falsche Richtung bewegt, ist in den letzten Monaten ebenfalls gestiegen, von 63 Prozent im März auf 73 Prozent.
Vor der Wahl waren der Nachrichtenagentur AP zufolge wirtschaftliche Sorgen einer der Hauptgründe für die Wahlentscheidung in der Wählergruppe. Trotz Trumps Versprechungen eines wirtschaftlichen Aufschwungs stehen die befragten Hispanoamerikaner unter höherem finanziellen Druck als die Gesamtbevölkerung. Neben Trumps scharfer Migrationspolitik ein häufig genannter Grund für den drastischen Meinungsumschwung.
Donald Trumps Wahlsieg 2024 geht auch auf Unterstützung aus der lateinamerikanischen Wählerschaft zurück. Nun gibt es ein Warnsignal für den US-Präsidenten. Seine Beliebtheit in der wichtigen Wählergruppe sinkt.
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