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Nachrichten aus Serbien

Wow, welch beeindruckende Heldentat: Vucic hat es geschafft, innerhalb von sechs Monaten Hände zu schütteln und Fotos mit allerlei Präsidenten, Premiers und Königen zu machen. Offensichtlich gilt in Serbien Diplomatie mittlerweile als Sportart, bei der es Punkte für Selfies und Namenslisten gibt.

Brnabic zählt mit der Begeisterung einer Grundschullehrerin auf, wer alles im Klassenalbum steht, und verkauft es dann als Beweis, wie hart Vucic für Serbien kämpft. Komischerweise fehlt in dieser epischen Aufzählung jede Spur davon, was diese Treffen eigentlich gebracht haben außer Glanzbilder für die Parteipropaganda.

Wenn Politik auf das Niveau von Sammelbildern der Weltführer“sinkt, dann wundert es nicht, dass die Regierung ständig betonen muss, wie großartig der Präsident ist. Denn echte Ergebnisse sprechen offenbar nicht für sich, die muss man sich herbeizählen.
 
EU-Abgeordneter Schieder: "Vučić ist am Ende"
Der Chef der SPÖ-Delegation im EU-Parlament plädiert für Neuwahlen nach einer Wahlrechtsreform in Serbien und der Bildung einer Regierung der nationalen Einheit

"Vučić ist am Ende, er hat keine Mehrheit im Land. Will er die Wahlen noch einmal gewinnen, müsste er das 'massiv organisieren', also de facto manipulieren", meint Andreas Schieder. Der sozialdemokratische EU-Abgeordnete ist einer der ganz wenigen europäischen Politiker, die die serbische Politik nicht nur genau beobachten, sondern auch den Mumm haben, das autokratische Regime von Aleksandar Vučić und die Polizeigewalt gegen die Studierenden zu kritisieren.

Entscheidend sei, dass bei der nächsten Wahl eine Liste der von den Studierenden geführten Demokratiebewegung antreten werde. "Die Studierenden haben nämlich Rückhalt im gesamten Spektrum der Gesellschaft, bei ihren Eltern und Großeltern. Es geht darum, mit ihnen eine Übergangsregierung der nationalen Einheit zu bilden, um das Land zu verändern und zu befreien", so Schieder zum STANDARD.

Er erinnert an das Jahr 2000, als Slobodan Milošević gestürzt wurde und der Reformer Zoran Djindjić an die Macht kam. "Der Zoran Djindjić der 20er-Jahre heißt Studentenbewegung", meint er über die derzeit größte Demokratiebewegung in Europa. Auch den etablierten Oppositionsparteien sei klar, dass die Studierenden die Träger einer Bewegung nach etwaigen Neuwahlen sein müssen, zu der sich alle an einen Tisch setzen müssten.

 
B92: Zaharova: Das Ziel des Westens ist es, Serbien vollständig zu isolieren und es mit feindlichen Kräften zu umgeben.

Das endgültige Ziel des Westens auf dem Balkan sei, Serbien vollständig zu isolieren und es mit feindlichen Kräften zu umgeben, erklärte heute die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Marija Zaharova, auf einem Medienbriefing.

Sie erklärte, der Westen habe einen weiteren Schritt in Richtung „Auslösung eines neuen bewaffneten Konflikts auf dem Balkan“ unternommen, berichtet Sputnik.

„Im März schloss Kroatien ein Militärbündnis mit Albanien und der serbischen Autonomen Provinz Kosovo und Metochien. In Fortsetzung dieses alarmierenden Trends sei am 5. September eine Vereinbarung zur Vertiefung der Verteidigungszusammenarbeit zwischen Zagreb und Ljubljana erzielt worden“, wies Zaharova hin.

Sie fügte hinzu, dass das scheinbar unehrlich deklarierte Engagement in den Bemühungen zur Aufrechterhaltung von Frieden und Stabilität in Südosteuropa, „vor allem in Bosnien und Herzegowina und der selbsternannten Republik Kosovo“, nichts weiter sei als ein wahrscheinlicher Vorwand für eine weitere Eskalation der explosiven Lage auf dem Balkan im Interesse westlicher Hauptstädte.

„Beide Vereinbarungen spiegeln die Absicht des Westens wider, den Einfluss Prištinas in regionalen Angelegenheiten zu vergrößern und die Umwandlung lokaler ‚Sicherheitskräfte‘ in eine vollwertige Armee zu beschleunigen — durch die Einschleusung von Waffen aus NATO-Ländern, die Sicherstellung des Zugangs zu Finanzinstrumenten der EU und die Aufnahme eigener Rüstungsproduktion in der Region“, sagte Zaharova.

Zaharova: Cilj Zapada je da potpuno izoluje Srbiju i okruži je neprijateljskim snagama
Konačni cilj Zapada na Balkanu je da potpuno izoluje Srbiju i okruži je neprijateljskim snagama, izjavila je danas portparolka ruskog Ministarstva spoljnih poslova Marija Zaharova na brifingu za medije.

Ona je ocenila da je Zapad napravio još jedan korak ka "pokretanju novog oružanog sukoba na Balkanu", prenosi Sputnjik.

''U martu je Hrvatska sklopila vojni savez sa Albanijom i srpskom autonomnom pokrajinom Kosovo i Metohija. Nastavljajući ovaj alarmantni trend, 5. septembra je postignut sporazum o produbljivanju odbrambene saradnje između Zagreba i Ljubljane'', ukazala je Zaharova.

Ona je dodala da neiskreno deklarisano učešće u naporima za održavanje mira i stabilnosti u jugoistočnoj Evropi, ''pre svega u Bosni i Hercegovini i samoproglašenoj Republici Kosovo'', nije ništa više od verovatnog izgovora za dalju eskalaciju eksplozivne situacije na Balkanu u interesu zapadnih prestonica.

''Oba sporazuma odražavaju nameru Zapada da poveća uticaj Prištine u regionalnim poslovima i da ubrza transformaciju lokalnih 'snaga bezbednosti' u punopravnu vojsku, ubacivanjem oružja iz zemalja NATO-a, obezbeđivanjem pristupa finansijskim instrumentima EU i pokretanjem sopstvene vojne proizvodnje u regionu'', rekla je Zaharova.

 
Natürlich, ganz klar – der Westen sitzt bestimmt Tag und Nacht zusammen, um minutiöse Pläne zu schmieden, wie er Serbien vollständig isoliert und mit feindlichen Truppen umzingelt. Wahrscheinlich zeichnen sie auf Landkarten kleine Pfeile, spielen Risiko im NATO-Hauptquartier und schieben dabei Panzerfiguren über den Balkan.

Und Kroatien plus Slowenien als alarmierende Bedrohung? Ja, richtig gefährlich, zwei Länder, die wahrscheinlich mehr Wein und Tourismus exportieren als Kriegsgerät. Wenn das nicht nach einem neuen Weltkrieg klingt, dann weiß ich auch nicht.

Natürlich geht es nur um die Expansion des Einflusses von Pristina und westliche Hauptstädte, die offenbar nichts Besseres zu tun haben, als serbische Sicherheitskräfte nervös zu machen. Klar, weil Brüssel und Washington keine dringenderen Probleme haben als die Balkan-Version von Game of Thrones.

Kurz gesagt: Wenn man alles immer nur als böse Verschwörung des Westens darstellt, dann wirkt sogar ein kroatisch-slowenisches Militärtreffen wie der Auftakt zum dritten Weltkrieg.
 
B92: Božić: „Ein neuer Zyklus von Angriffen auf Serbien hat begonnen, diesmal ist Schider der Anführer“

Das Mitglied des Präsidiums der SNS, Sandra Božić, betonte, dass ein neuer Zyklus von Angriffen auf Serbien begonnen habe.

„Ein neuer Zyklus von Angriffen auf Serbien hat begonnen, und diesmal ist Šider der Anführer. Es wird nur noch auf Schenach und Roth gewartet, damit die Achse von den vergangenen Wahlen vollständig ist. Auffällig ist, dass sich stets derselbe Europaabgeordnete zu Wort meldet, sobald in Serbien eine Wahlliste erwähnt wird. Diesmal handelt es sich um eine Studentenliste, die noch nicht einmal das Licht der Öffentlichkeit erblickt hat, und Šider hat sich eiligst gemeldet, um sich für eine weitere schmutzige Kampagne zu empfehlen, auf der Suche nach Kollaborateuren, die in die Kamera lächeln und winken, während sie die Serben als Völkermörder bezeichnen.

Bei den letzten Wahlen war er nur Beobachter, und bei den nächsten könnte man ihm vielleicht sogar eine wichtigere Rolle im Wahlprozess zuschreiben, wenn man bedenkt, dass er sich stärker mit der Innenpolitik beschäftigt als mancher Oppositionspolitiker. Das Ziel des Ganzen ist es, den Anschein zu erwecken, dass Präsident Vučić und die SNS, die über eine überwältigende Unterstützung des Volkes verfügen, als illegitime und unrechtmäßig gewählte Vertreter dargestellt werden sollen, während man uns gleichzeitig auf den ‚wirklich Richtigen‘ hinweist. Seltsamerweise sind diese ‚Richtigen‘ immer diejenigen, die bereit sind, sich im Eiltempo von Kosovo und Metochien zu distanzieren, Serbien in eine wirtschaftliche Abhängigkeit zu drängen und es militärisch unbedeutend zu machen.

In seiner emotionalen Ergriffenheit und Verbissenheit, uns zu erklären, wie schlecht es uns geht, hat Šider vergessen, dass in Serbien ausschließlich die Bürger Serbiens gefragt sind und dass über das Schicksal des Landes von legal gewählten Vertretern entschieden wird. Wir hatten im Laufe der Geschichte die Gelegenheit, Zeugen zu sein, wie und auf welche Weise uns all die ‚Fürsorger‘ geholfen haben, deren ‚wohlmeinende‘ Kritik Serbien zerstört, wirtschaftlich ruiniert und völlig marginalisiert zurückgelassen hat. Diese Zeiten sind zu seinem Bedauern längst vorbei, und ich bin überzeugt, dass er das sehen kann, wenn er sich entscheidet, am 27. September durch die Straßen Serbiens zu spazieren, anstatt in den Wahlkommissionen, wo er die Stimmung des Volkes und den Wunsch nach einem Leben in einem freien und anständigen Serbien sehen wird“, erklärte Božić im sozialen Netzwerk X.

Božić: "Počeo je novi ciklus napada na Srbiju, a ovog puta kolovođa je Šider"
Članica Predsedništva SNS Sandra Božić istakla je da je počeo novi ciklus napada na Srbiju.

"Počeo je novi ciklus napada na Srbiju, a ovog puta kolovođa je Šider, samo se čekaju Šenah i Rot kako bi osovina s prošlih izbora bila kompletna. Indikativno je da se isti evroposlanik javlja uvek kad se u Srbiji pomene neka izborna lista. Ovoga puta to je studentska lista koja još nije ugledala svetlost dana, a Šider je brže-bolje pojurio ne bi li se preporučio za još jednu prljavu kampanju u potrazi za kolaboracionistima koji će se smešiti i mahati u kameru dok Srbe proglašavaju genocidnim narodom. Prošle izbore je bio samo posmatrač, a za sledeće mu možda namene i neku značajniju ulogu u izbornom procesu, imajući u vidu da se bavi unutrašnjom politikom više od pojedinih opozicionara. Cilj svega toga jeste stvaranje privida u kojem predsednika Vučića i SNS, koji imaju ubedljivu podršku naroda, treba predstaviti kao nelegitimne i neleglano izabrane predstavnike, dok će nam oni upreti prstom na onog pravog. Nekako se ispostavi da su ti 'pravi' uvek oni koji su spremni da se brzinom svetlosti odreknu Kosova i Metohije, Srbiju stave u ekonomski zavistan položaj i učine je vojno beznačajnom. U naboju emocija i zagriženosti da nam objasni kako nam je mnogo loše, Šider je zaboravio da se u Srbiji pitaju isključivo građani Srbije i da o njenoj sudbini odluke donose legalno izabrani predstavnici. Imali smo priliku kroz istoriju da svedočimo tome koliko i kako su nam sve 'pomogli' dušebrižnici zbog čije 'dobronamerne' kritike je Srbija ostala razorena, ekonomski uništena i potpuno marginalizovana. Ta vremena su na njegovu žalost odavna prošla i uverena sam da to može da vidi ukoliko odluči da 27. septembra prošeta ulicama Srbije, umesto po biračkim odborima, gde će videti raspoloženje naroda i želju da živimo u slobodnoj i pristojnoj Srbiji", navela je Božić na društvenoj mreži Iks.

 
Ach, herrlich: Schon wieder ein neuer Zyklus von Angriffen auf Serbien! Man hat fast den Eindruck, Serbien ist das Einzige, womit sich das Europaparlament überhaupt beschäftigt – Tag und Nacht, wahrscheinlich mit geheimen Sitzungen, auf denen Listen über serbische Studentenbewegungen diskutiert werden.

Und dieser Šider, vermutlich wird Schieder damit gemeint! Welch gefährlicher Strippenzieher, der es wagt, eine Meinung zu äußern, bevor eine Wahlliste überhaupt existiert. Wahrscheinlich hat er hellseherische Fähigkeiten – oder einfach zu viel Freizeit. Dass er damit sofort zur Speerspitze einer internationalen Achse der Wahlbeeinflusser aufsteigt, ist natürlich völlig logisch.

Besonders amüsant: Bozic malt sich aus, dass die EU-Abgeordneten eine Verschwörung spinnen, um Vucics überwältigende Unterstützung im Volk in ein illegitimes Bild zu verwandeln. Ja klar, weil 500 Millionen Europäer wirklich nichts anderes im Kopf haben, als darüber nachzudenken, wie sie Serbien militärisch unbedeutend machen können.

Und der Schlusspunkt ist grandios: Schieder soll lieber am 27. September durch die Straßen Serbiens spazieren, um die Stimmung des Volkes zu sehen. Ich bin mir sicher, er wird dort überall Transparente finden mit der Aufschrift: „Lieber Schieder, wir danken dir, dass du dich so sehr für uns interessierst.

 
Informer: Antiserbe Brković am Boden nach skandalöser Aussage für den Oligarchensender N1: Vučinić und Mićin haben ihm die Leviten gelesen

Dina Vučinić, Präsidentin der Stadtversammlung von Novi Sad, und Žarko Mićin, Bürgermeister dieser Stadt, reagierten scharf auf die skandalösen Aussagen des Antiserben Brajan Brković in den „Oligarchen-Medien“, wonach Serbiens Präsident Aleksandar Vučić wegen Staatsstreichs und Zerstörung der verfassungsmäßigen Ordnung vor Gericht gestellt werden müsse.

Zur Erinnerung: Brković, der sich auch als Aktivist der Bewegung „Bravo“ bezeichnet, kündigte vor den Kameras des „Oligarchen-Senders“ N1 wütend den „Sturz der aktuellen Regierung in Serbien“ an. Daraufhin erklärte Vučinić, es sei schon längst klar, dass „der Apfel nicht weit vom Stamm fällt und dass der Enkel des bekennenden Serbenhassers Jevrem Brković, Brajan Brković, erneut versucht, in seinem Hass gegen das serbische Volk seinen bekannteren Vorfahren zu übertreffen“.

– Beruflich als Sekretär von Miran Pogačar tätig, weiß Brajan Brković über Politik wenig. Fast gar nichts. Dafür aber weiß er umso mehr über den Hass gegen Serbien. Er weiß viel über die Zerstörung der verfassungsmäßigen Ordnung, wofür er ohne jegliche Scham Präsident Vučić beschuldigt, den die größten Staatsmänner der Welt als herausragenden Führer und Patrioten schätzen und respektieren. Und genau das stört Brajan. Es treibt ihn in den Wahnsinn, dass Vučić ihre „bunte Revolution“ besiegt hat. Dass er ihnen Serbien nicht überlässt. Dass er sich täglich für neue Investitionen einsetzt. Dass in seiner Amtszeit mehr als 250 Fabriken eröffnet wurden. Dass über 500.000 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden. Dass Löhne und Renten um ein Vielfaches gestiegen sind – betonte Vučinić.

Antisrbin Brković patosiran posle skandalozne izjave za tajkunsku N1: Vučinićeva i Mićin mu očitali bukvicu
Dina Vučinić, predsednica Skupštine Novog Sada, i Žarko Mićin, gradonačelnik tog grada, oštro su reagovali na skandalozne izjave antisrbina Brajana Brkovića u tajkunskim medijiama da predsedniku Srbije Aleksandru Vučiću treba da se sudi za državni udar i rušenje ustavnog poretka.
Podsetimo, Brković, koji se predstavlja i kao aktivista pokreta "Bravo", pred kamerama tajkunske televizije N1 je pomahnitalo najavio "rušenje aktuelne vlasti u Srbiji". Na to je Vučinićeva poručila kako je odavno jasno da "iver ne pada daleko od klade i da unuk osvedočenog srbomrsca Jevrema Brkovića, Brajan Brković, ponovo pokušava da u mržnji protiv srpskog naroda nadiđe svog poznatijeg pretka".

- Profesionalno zaposlen kao sekretarica Mirana Pogačara, Brajan Brković o politici zna malo. Gotovo ništa. Ali zato zna mnogo o mržnji protiv Srbije. Zna mnogo o rušenju ustavnog poretka, za šta bez imalo stida optužuje predsednika Vučića, kog najveći svetski državnici uvažavaju i poštuju kao izuzetnog lidera i rodoljuba. I baš to smeta Brajanu. Njega do ludila dovodi to što je Vučić pobedio njihovu obojenu revoluciju. Što im ne da Srbiju. Što se svakodnevno bori za nove investicije. Što je u njegovo vreme otvoreno više od 250 fabrika. Što je obezbeđeno više od 500.000 novih radnih mesta. Što su višestruko povećane plate i penzije - istakla je Vučinićeva.

 
Oh weh, der arme Brajan Brkovic. Kaum wagt er es, Kritik zu äußern, wird er sofort als Antiserbe abgestempelt und ihm wird eine ganze Litanei über Fabriken, Arbeitsplätze und Rentenerhöhungen entgegengeschleudert. Fast so, als ob Statistiken automatisch jedes politische Argument unschädlich machen. Kommt nur mir es so vor, oder ist Maradona bei den Vucic Medien Journalist? :mrgreen:

Besonders charmant ist der Teil mit der Familiengeschichte: Offenbar ist man automatisch Serbenhasser, wenn der Großvater schon so etikettiert wurde. Genetisch vererbte Feindschaft – klingt fast nach einem neuen Forschungsgebiet.

Und dass Brkovic Sekretär ist, wird natürlich auch als Beweis seiner politischen Ahnungslosigkeit herangezogen. Schließlich weiß man, wer nicht Bürgermeister oder Parlamentspräsident ist, darf gefälligst auch keine Meinung haben.

Am schönsten ist aber die Dramaturgie: Vucic als unermüdlicher Held, der persönlich gegen bunte Revolutionen kämpft, Fabriken wie Pilze aus dem Boden stampft und dabei noch die Renten vervielfacht – während Kritiker wie Brkovic angeblich nichts anderes können, als aus purer Bosheit gegen Serbien zu hetzen. Klingt eher nach einem Märchenbuch von Maradona als nach Politik.
 
B92: Jovanov: Warum fragt Đilas nicht Plenković, Kurti, Picula, Zvizdić, warum sie sich bewaffnen?
Der Vorsitzende der SNS-Fraktion im serbischen Parlament, Milenko Jovanov, antwortete Dragan Đilas.

„Diese Parade, von der Đilas spricht, werden wir – unter anderem auch dank ihm – wer weiß wie lange nicht sehen.

Die Fakultäten haben sie in Bruchbuden und Schweineställe verwandelt, die Universitäten ruiniert, die Mittelschulen ins Chaos gestürzt. Die Grundschulen haben sie zu Kursen gemacht, die Kinder abschließen, die weder alle Buchstaben noch das Einmaleins beherrschen. Den wenigen Respekt, den sie hatten, haben Lehrer und Professoren verloren. Kinder haben sie in Propheten und Weise verwandelt, denen alle folgen sollen, deren höchster geistiger Prozess jedoch Gewalt und endloses Hüpfen auf Befehl und Zuruf ist... Sogar dieser Beitrag von Đilas ist nichts anderes als gewöhnliches Einschmeicheln bei ihnen, in der Hoffnung, sie mögen sich erbarmen und ihn auf die gemeinsame Liste aufnehmen, um ihm so das politische Überleben zu sichern.

Die Folgen all dessen werden katastrophal sein. Wir werden uns noch jahrelang und jahrzehntelang von dieser ‚Bildungsreform‘ erholen müssen, die sie nur deshalb durchgeführt haben, damit die frühere Regierung über Übergangsregierungen und ähnliche Dummheiten wieder in die Sessel zurückkehrt und damit ausländische Gefolgsleute Positionen besetzen können, von denen aus sie fremde Pläne mit unserem Land widerspruchslos durchsetzen.

Und wenn Đilas’ Verbündete und Blockadepolitiker aus Zagreb, Priština und Sarajevo ein Militärbündnis schließen – gegen wen richtet es sich dann? Oder muss Đilas auf diese Parade des Wissens warten, damit sie es ihm erklären? Und wie sollen sich diese Kinder von der Parade morgen verteidigen, wenn ihr Land angegriffen wird? Mit den Schleudern, die der Armee nach Đilas und Ponoš als modernste Bewaffnung für das 21. Jahrhundert geblieben sind?“

Jovanov: Zašto Đilas ne pita Plenkovića, Kurtija, Piculu, Zvizdića, zašto se naoružavaju?
Šef poslaničke grupe SNS u Skupštini Srbije Milenko Jovanov odgovorio je Draganu Đilasu.

"Tu paradu o kojoj Đilas govori, zahvaljujući između ostalih i njemu, nećemo videti ko zna do kad.

Fakultete su pretvorili u brloge i svinjce, univerzitete upropastili, srednje škole uveli u anarhiju. Osnovne škole su pretvorili u kurseve koje završavaju deca koja ne znaju sva slova i tablicu množenja. Ono malo autoriteta što su imali, nastavnici i profesori su izgubili. Decu su pretvorili u proroke i mudrace koje treba svi da slede, a kojima je vrhunac misaonog procesa nasilje i beskonačno skakanje na komandu i poziv... Čak je i ova Đilasova objava najobičnije 'šlihtanje' njima, ne bi li se smilovali i primili ga na zajedničku listu i tako mu omogućili politički opstanak.
Posledice svega toga biće katastrofalne. I oporavljaćemo se godinama i decenijama od ove 'reforme' školstva koju su izveli samo da bi se bivša vlast vratila u fotelje preko prelaznih vlada i sličnih budalaština i da bi strani poslušnici zauzeli pozicije sa kojih mogu bespogovorno da sprovode tuđe planove sa našom zemljom..

Pritom, kada Đilasovi i blokaderski politički saveznici iz Zagreba, Prištine i Sarajeva sklope vojni pakt, protiv koga je uperen? Ili će Đilas morati da sačeka tu paradu znanja da mu objasne. I kako će ta deca sa parade sutra da se brane, ako im zemlja bude napadnuta? Onim praćkama što su ostale vojsci posle Đilasa i Ponoša kao najmodernije naoružanje za 21. vek?

 
Geniale Frage! Warum fragt DJilas nicht Plenkovic, Kurti, Picula oder Zvizdic, warum sie sich bewaffnen? Vielleicht, weil sie nicht gerade mit Drohnen über Nachbarländer fliegen oder paramilitärische Nostalgiepartys feiern.

Schon klar, wenn man keine Argumente hat, hilft die gute alte Balkan-Whataboutism-Formel: "Zašto ne pitaš i njih?’"Nächstes Mal bitte auch: "Zašto Đilas ne fragt Napoleon, Ramses und Darth Vader?" Die haben sich auch aufgerüstet
Wenn man Milenko Jovanov zuhört, gewinnt man fast den Eindruck, dass Serbien im Moment nicht Schulen, Universitäten und Lehrer hat, sondern ein großes Fortnite-Turnier. Kinder hüpfen angeblich im Takt, Lehrer haben ihre Autorität irgendwo zwischen Pausenbrot und TikTok verloren, und die Armee besitzt als Hightech-Waffe des 21. Jahrhunderts die Steinschleuder.

Doch während Jovanov über Schweineställe an den Fakultäten und Anarchie im Klassenzimmer klagt, fragt man sich; Wer hat eigentlich all die Jahre regiert, in denen diese Apokalypse des Bildungswesens heraufbeschworen wurde? Marsmenschen? Oder vielleicht doch jene, die heute mit pathetischen Reden versuchen, das Volk vor der größten Gefahr seit dem Aussterben der Dinosaurier zu warnen; der Grundschule.

Statt über Bildung oder Politik zu reden, könnte man Jovanovs Text auch als Bewerbungsschreiben an ein Satiremagazin verstehen: Die Vorstellung, dass Kinder als Propheten durchs Land ziehen, während sie mit einer Schleuder NATO-Panzer aufhalten, ist immerhin ein Szenario, das Monty Python nicht besser hätte schreiben können.

Vielleicht sollte man weniger über Paraden jammern und stattdessen eine neue vorschlagen; die Parade der Logik. Eintritt frei, Waffen verboten und der erste, der sie besucht, darf gerne Herr Jovanov sein.
 
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