Egal wie lasch die Strafgesetzgebung einem in seinem Land erscheinen mag, die Schweiz hat immer noch die grösste Kuscheljustiz und die mit Abstand lascheste Strafgesetzgebung, die ich je von einem Land gesehen habe.
Hier wurde vor einigen Jahren ein 17-jähriger Mörder für nur 4 Jahren Gefängnis verurteilt, weil er knapp noch Minderjährig zum Tatzeitpunkt war (er hatte einen Typen mit dem Messer abgestochen, weil er seine Freundin wollte).
Und jedes Mal rechtfertigt die Politik dies, mit der Begründung, dass die Schweiz die kleinste Straftat-Quote und die kleinste Rückfälligkeits-Quote der Welt hätte und dass das System gut funktioniere. Und weiter fixiert man sich nur auf die Täter. Der ganze Fokus richtet sich auf die Resozialisierung der Täter. Die Opfer und die Genugtuung für die steht da im Hintergrund. Hauptsache der Täter wird nie mehr straffällig, auch wenn die Gerechtigkeit für die Opfer und deren Angehörige da zu kurz kommt. - Irgendwie scheint mir da der Sinn einer Strafe aus den Augen verloren zu sein. Deshalb verwundert es mich nicht, wenn einer mal zur Selbstjustiz greift.