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Österreich: Polizei erschießt 14-jährigen Einbrecher

LouWeed

Gesperrt
Drama in Krems

Polizei erschießt 14-jährigen Einbrecher

krems_APA_274314z.jpg
© APA


Krems, 05. August 2009 Der Bub war zuvor in einen Supermarkt eingebrochen. Am Tatort wurde er von den Beamten gestellt und erschossen.


Bei einem Einbruch in Krems a.d. Donau ist am Mittwoch in den frühen Morgenstunden der 14-jährige Florian P. erschossen worden. Der Tatort war ein Merkur-Markt in der niederösterreichischen Bezirksstadt. Zwei Burschen wollten zunächst über eine Hintertür in den Supermarkt eingesteigen. Als dies nicht funktionierte, versuchten sie es über eine Laderampe. Sie zwängten den Rollbalken auf und drangen in das Gebäude ein. Dadurch wurde um 2:28 Uhr stiller Alarm ausgelöst, worauf die Polizei ausrückte.



"Im technischen Sinn" bewaffnet
Mit dem Filialleiter betraten zwei Beamte den völlig dunklen Supermarkt. Die Einbrecher hatten sich in einer Nische im Fleischlagerraum verschanzt, bewaffnet mit einem Schraubenzieher und einer Gartenkralle. "Im technischen Sinn" seien die Jugendlichen, laut dem Kremser Staatsanwalt Friedrich Kutschera, damit bewaffnet gewesen, nicht jedoch nach dem Waffengesetz.
Sehen Sie im ORF das Video zur Pressekonferenz der Polizei!
Es sei zu einem "plötzlichen Kontakt" mit den Tatverdächtigen und zur Abgabe von Schüssen gekommen, gab Oberstleutnant Roland Scherscher vom Landespolizeikommando NÖ bekannt. Es sei vorerst nur ein Projektil gefunden worden, so Kutschera. Es habe "sehr hoch oben" eingeschlagen. Ob es sich dabei um einen Warnschuss gehandelt habe, könne er nicht sagen. Kutschera unterstrich, dass beide Beamten gefeuert hätten, unklar ist noch, wie oft: "Wer getroffen hat, weiß ich nicht." Beide Beamten sind abgeschirmt und befinden sich derzeit in psychologischer Betreuung.
Die Spurensicherung am Tatort bezeichnete der Staatsanwalt u.a. unter Verweis auf "volle Regale" als "sehr kompliziert". Es handle sich um "umfangreiche Arbeit". Die Merkur-Filiale sei geschlossen.
Mehrfach einschlägig amtsbekannt
Eine Kugel traf den 14-Jährigen laut Polizei tödlich in den Rücken. Dem zweiten Täter, der in vier Tagen seinen 17. Geburtstag feiert, wurden beide Oberschenkel durchschossen. Er befindet sich im Spital. "Beide Täter waren mehrfach einschlägig amtsbekannt", sagte Kutschera. Sie stammen beide aus Krems und sind gebürtige Österreicher.
merkur_274400a.jpg
(c) Niesner
Die Leiche des 14-jährigen Florian P. soll noch am Mittwoch obduziert werden, sagte der Staatsanwalt. Die Tatortbearbeitung erfolgt laut Scherscher vom Landespolizeikommando NÖ durch das Landeskriminalamt NÖ. Mit der Untersuchung des Schusswaffengebrauchs durch die beiden Beamten der Kremser Streife habe das Innenministerium das Landespolizeikommando OÖ betraut.
Schock sitzt tief
Scherscher bezeichnete den Schock bei den Angehörigen des Getöteten ebenso wie des verletzten Jugendlichen als sehr groß: "Wir bedauern den Ausgang dieses Vorfalls, der genau untersucht wird."
"Dass das grad bei uns passieren muss", meinte eine fassungslose Merkur-Mitarbeiterin.
Fekter bedauert Vorfall
Das Büro von Innenministerin Maria Fekter hat mit Bedauern auf den tödlichen Ausgang der Kremser Amtshandlung reagiert. "Es ist sehr bedauerlich, wenn bei einem Polizeieinsatz ein Todesopfer zu beklagen ist.", sagte Fekter-Sprecher Martin Brandstötter. Jetzt gehe es vordringlich darum, "die genauen Umstände des Vorfalls aufzuklären." Für andere Aussagen oder Festlegungen sei es beim derzeitigen Stand der Ermittlungen noch zu früh, bat man im Innenministerium um Verständnis.



Polizei erschießt 14-jährigen Einbrecher - Niederösterreich - Österreich / oe24.at


wo wird diese welt nur enden:confused:
 
allgemein ist zu beobachten, daß die polizeilichen Qualitäten im deutschsprachigem Raum sehr zu wünschen Raum lassen.

Ich kann mich erinnern, daß einst ein Autofahrer bei einer ganz normalen Verkehrskontrolle erschossen wurde, in Deutschland.

Der wollte sicher in Panik gesetzt nur nach seinem Führerschein in seiner Innentasche greifen, und wurde erschossen, von der Polizei, deinem Freund und Helfer in der Not.
 
Drama in Krems

Polizei erschießt 14-jährigen Einbrecher

krems_APA_274314z.jpg
© APA


Krems, 05. August 2009 Der Bub war zuvor in einen Supermarkt eingebrochen. Am Tatort wurde er von den Beamten gestellt und erschossen.


Bei einem Einbruch in Krems a.d. Donau ist am Mittwoch in den frühen Morgenstunden der 14-jährige Florian P. erschossen worden. Der Tatort war ein Merkur-Markt in der niederösterreichischen Bezirksstadt. Zwei Burschen wollten zunächst über eine Hintertür in den Supermarkt eingesteigen. Als dies nicht funktionierte, versuchten sie es über eine Laderampe. Sie zwängten den Rollbalken auf und drangen in das Gebäude ein. Dadurch wurde um 2:28 Uhr stiller Alarm ausgelöst, worauf die Polizei ausrückte.



"Im technischen Sinn" bewaffnet
Mit dem Filialleiter betraten zwei Beamte den völlig dunklen Supermarkt. Die Einbrecher hatten sich in einer Nische im Fleischlagerraum verschanzt, bewaffnet mit einem Schraubenzieher und einer Gartenkralle. "Im technischen Sinn" seien die Jugendlichen, laut dem Kremser Staatsanwalt Friedrich Kutschera, damit bewaffnet gewesen, nicht jedoch nach dem Waffengesetz.
Sehen Sie im ORF das Video zur Pressekonferenz der Polizei!
Es sei zu einem "plötzlichen Kontakt" mit den Tatverdächtigen und zur Abgabe von Schüssen gekommen, gab Oberstleutnant Roland Scherscher vom Landespolizeikommando NÖ bekannt. Es sei vorerst nur ein Projektil gefunden worden, so Kutschera. Es habe "sehr hoch oben" eingeschlagen. Ob es sich dabei um einen Warnschuss gehandelt habe, könne er nicht sagen. Kutschera unterstrich, dass beide Beamten gefeuert hätten, unklar ist noch, wie oft: "Wer getroffen hat, weiß ich nicht." Beide Beamten sind abgeschirmt und befinden sich derzeit in psychologischer Betreuung.
Die Spurensicherung am Tatort bezeichnete der Staatsanwalt u.a. unter Verweis auf "volle Regale" als "sehr kompliziert". Es handle sich um "umfangreiche Arbeit". Die Merkur-Filiale sei geschlossen.
Mehrfach einschlägig amtsbekannt
Eine Kugel traf den 14-Jährigen laut Polizei tödlich in den Rücken. Dem zweiten Täter, der in vier Tagen seinen 17. Geburtstag feiert, wurden beide Oberschenkel durchschossen. Er befindet sich im Spital. "Beide Täter waren mehrfach einschlägig amtsbekannt", sagte Kutschera. Sie stammen beide aus Krems und sind gebürtige Österreicher.
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(c) Niesner
Die Leiche des 14-jährigen Florian P. soll noch am Mittwoch obduziert werden, sagte der Staatsanwalt. Die Tatortbearbeitung erfolgt laut Scherscher vom Landespolizeikommando NÖ durch das Landeskriminalamt NÖ. Mit der Untersuchung des Schusswaffengebrauchs durch die beiden Beamten der Kremser Streife habe das Innenministerium das Landespolizeikommando OÖ betraut.
Schock sitzt tief
Scherscher bezeichnete den Schock bei den Angehörigen des Getöteten ebenso wie des verletzten Jugendlichen als sehr groß: "Wir bedauern den Ausgang dieses Vorfalls, der genau untersucht wird."
"Dass das grad bei uns passieren muss", meinte eine fassungslose Merkur-Mitarbeiterin.
Fekter bedauert Vorfall
Das Büro von Innenministerin Maria Fekter hat mit Bedauern auf den tödlichen Ausgang der Kremser Amtshandlung reagiert. "Es ist sehr bedauerlich, wenn bei einem Polizeieinsatz ein Todesopfer zu beklagen ist.", sagte Fekter-Sprecher Martin Brandstötter. Jetzt gehe es vordringlich darum, "die genauen Umstände des Vorfalls aufzuklären." Für andere Aussagen oder Festlegungen sei es beim derzeitigen Stand der Ermittlungen noch zu früh, bat man im Innenministerium um Verständnis.



Polizei erschießt 14-jährigen Einbrecher - Niederösterreich - Österreich / oe24.at


wo wird diese welt nur enden:confused:
:(

Er war noch so jung..
 
technisch war er bewaffnet.

die gartenkralle hätte den polizisten zur lebensbedrohung werden können.

den polizisten entlassen und lange wegsperren.
wegen einer dummheit und es de facto nicht mehr ist ein mensch der noch sein ganzes leben vor sich hatte gestorben.
 
Da würde ich mir noch mal dringend Gedanken üner die Ausbildung der Ösi Polizei machen!
 
technisch war er bewaffnet.

die gartenkralle hätte den polizisten zur lebensbedrohung werden können.

den polizisten entlassen und lange wegsperren.
wegen einer dummheit und es de facto nicht mehr ist ein mensch der noch sein ganzes leben vor sich hatte gestorben.

So bedauerlich es ist, wenn ein Mensch stirbt, unabhängig seines Alters, muss eines klar sein. Wer einen Einbruch macht ,begeht ein Verbrechen und muss damit rechnen sich einem erhöhten Risiko auszusetzen.
Moral von der Geschichte? Hände weg vor der Kriminalität
 
So bedauerlich es ist, wenn ein Mensch stirbt, unabhängig seines Alters, muss eines klar sein. Wer einen Einbruch macht ,begeht ein Verbrechen und muss damit rechnen sich einem erhöhten Risiko auszusetzen.
Moral von der Geschichte? Hände weg vor der Kriminalität

So ein Schwachsinn! Welcher Einbrecher geht den davon aus den Tod zu finden?
 
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