Amasra - Das Schmuckstück der Schwarzmeerküste
Lange bevor Antalya und Bodrum erschlossen wurden, war Amasra am Schwarzen Meer ein beliebtes Urlaubsziel.
Idyllisch gelegen auf zwei felsigen Landzungen, eingerahmt von einer imposanten Felsküste, gehört die Halbinsel Amasra zu den Perlen der türkischen Schwarzmeerküste. Das malerisch schöne Städtchen war ein antikes Siedlungszentrum und wurde im 12. Jahrhundert v.Chr. gegründet. Seinen heutigen Namen hat das ehemalige Sesamos von der persischen Prinzessin Amastris.
Phönizier, Römer und Byzanthiner hinterließen in der berühmten Hafenstadt ihre Spuren. Die Zeugnisse dieser Zeit sind im Archäologischen Museum von Amasra ausgestellt.
1460 nahm Fatih Sultan Mehmet Amasra ein. Auf dem Bakacak-Hügel staunte der Osmanische Eroberer über die Schönheit der Stadt. "Lala, das muss der Augapfel der Welt (Cesm-i Cihan) sein", sagte er zu seinem Berater.
Auf einer felsigen Anhöhe erheben sich noch heute die Überreste einer byzantinischen Zitadelle, die Fatih Sultan Mehmet in eine Moschee umwandeln ließ.
Beliebt bei einheimischen Touristen
Amasra gilt als die nördlichste Stadt der Türkei und liegt etwa 17 Kilometer von Bartin entfernt. Die Halbinsel lässt sich von Ankara aus mit einer Fahrt durch eine atemberaubendschöne und bergige Landschaft erreichen.
Lange bevor die heutigen Tourismushochburgen Antalya und Bodrum erschlossen wurden, galt Amasra als beliebtes Ziel für einheimische Urlauber aus Ankara und Istanbul. 1940 wurden in Amasra die ersten Pensionen eröffnet. Zum Baden ist die östliche Seite der Stadt geeignet. Dort erstrecken sich die Strände Çakraz, Bozköy und Akkonak.
Zur Übernachtung stehen im neueren Teil der Stadt zahlreiche Hotels zur Verfügung.
Trkei Reisefhrer - Amasra - Das Schmuckstück der Schwarzmeerküste